Deut­li­cher Zuwachs für Bam­ber­ger Informatik-Studiengänge

Symbolbild Bildung

Regio­na­le Unter­neh­men pro­fi­tie­ren von gestie­ge­nen Einschreibezahlen

Für die Infor­ma­tik- und Wirt­schafts­in­for­ma­tik-Stu­di­en­gän­ge der Uni­ver­si­tät Bam­berg sind deut­lich mehr Stu­die­ren­de ein­ge­schrie­ben als im Jahr zuvor. Das zeigt die Sta­ti­stik nach der Ein­schrei­be­frist: Von den ins­ge­samt 13.144 Stu­die­ren­den gehö­ren 1.921 der Fakul­tät Wirt­schafts­in­for­ma­tik und Ange­wand­te Infor­ma­tik (WIAI) an (Stand: 25. Okto­ber 2018).* Das sind über 200 Stu­die­ren­de mehr als vor einem Jahr (1.704). In zwei Master­stu­di­en­gän­gen haben sich mehr als dop­pelt so vie­le Per­so­nen ein­ge­schrie­ben: 58 in Wirt­schafts­in­for­ma­tik (Vor­jahr: 24) und 51 in „Inter­na­tio­nal Soft­ware Systems Sci­ence“ (Vor­jahr: 20). „Der deut­li­che Zuwachs ist ein Ergeb­nis der her­vor­ra­gen­den Arbeit und Zusam­men­ar­beit des gesam­ten Fach­be­reichs in den ver­gan­ge­nen Jah­ren“, erläu­tert Prof. Dr. Frith­jof Grell, Vize­prä­si­dent für Leh­re und Studierende.

Von den hohen Stu­die­ren­den­zah­len pro­fi­tie­ren auch die regio­na­len Unter­neh­men, die unter ande­rem auf der Fir­men-Kon­takt­mes­se der WIAI regel­mä­ßig Fach­kräf­te anwer­ben. Über die Hälf­te der Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten bleibt in Fran­ken, wie reprä­sen­ta­ti­ve Umfra­gen des Baye­ri­schen Staats­in­sti­tuts für Hoch­schul­for­schung und Hoch­schul­pla­nung erge­ben haben. Die­ses befrag­te im Zuge der Baye­ri­schen Absol­ven­ten­stu­di­en zwi­schen 2012 und 2016 rund 140 Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten der WIAI zu ihrer aktu­el­len Erwerbs­tä­tig­keit. 73 Befrag­te gaben ihren deut­schen Berufs­ort an, von denen 39 in Fran­ken arbei­ten – und 13 Per­so­nen direkt in Bam­berg bleiben.

„Somit nutzt es der gan­zen Regi­on, dass die WIAI ent­ge­gen dem Bun­des­trend deut­li­che Zuwäch­se ver­zeich­net“, so Prof. Dr. Danie­la Nick­las, Stu­di­en­de­ka­nin der Fakul­tät WIAI. Deutsch­land­weit maß das Sta­ti­sti­sche Bun­des­amt im Win­ter­se­me­ster 2017/2018 sin­ken­de Stu­die­ren­den­zah­len in der Infor­ma­tik (minus zwei Pro­zent) und nur leich­te Stei­ge­run­gen in der Wirt­schafts­in­for­ma­tik (plus fünf Pro­zent). An der Uni­ver­si­tät Bam­berg sind für das aktu­el­le Win­ter­se­me­ster in die­sen Fächern rund 30 Pro­zent mehr Stu­di­en­an­fän­ger ein­ge­schrie­ben. Bei­de Fächer neh­men Spit­zen­plät­ze im bun­des­wei­ten CHE Hoch­schul­ran­king ein, was zugleich Beleg und Wer­bung für die Qua­li­tät der Bam­ber­ger Infor­ma­tik ist.

„Erfreu­lich ist auch, dass der Frau­en­an­teil wei­ter­hin auf dem bun­des­wei­ten Spit­zen­wert von 33 Pro­zent liegt“, sagt Danie­la Nick­las. Unter den ins­ge­samt 510 Stu­di­en­an­fän­gern befin­den sich 169 Frau­en. Die­se Wer­te erreicht die WIAI vor allem dank ihrer viel­fäl­ti­gen Aktio­nen für Schü­le­rin­nen und Schü­ler, wie den „Mäd­chen und Technik“-Workshops in den Herbst­fe­ri­en, die bereits aus­ge­bucht sind. Für die­se und vie­le wei­te­re Maß­nah­men wur­de die Fakul­tät WIAI Anfang Okto­ber mit dem euro­pa­wei­ten Preis „Miner­va Infor­ma­tics Equa­li­ty Award“ ausgezeichnet.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum CHE Ranking:

www​.uni​-bam​berg​.de/​p​r​e​s​s​e​/​p​m​/​a​r​t​i​k​e​l​/​c​h​e​-​r​a​n​k​i​n​g​-​2​018

Mehr über den „Miner­va Infor­ma­tics Equa­li­ty Award“:

www​.uni​-bam​berg​.de/​p​r​e​s​s​e​/​p​m​/​a​r​t​i​k​e​l​/​m​i​n​e​r​v​a​-​a​w​a​r​d​-​2​018

*Die genann­ten Zah­len sind vor­läu­fig, da nicht alle Nach­rück­ver­fah­ren abge­schlos­sen sind, Stu­die­ren­de noch die Hoch­schu­le wech­seln oder sich exma­tri­ku­lie­ren kön­nen. Die amt­li­che Sta­ti­stik wird Anfang Dezem­ber 2018 erstellt.