Ein­tritts­prei­se für Bay­reu­ther Stadt­wer­ke-Bäder stei­gen leicht

Die Stadt­wer­ke Bay­reuth erhö­hen die Ein­tritts­prei­se für das Kreuz­stein­bad, die Lohen­grin Ther­me, das Stadt­bad und das Frei­luft­bad in der Bür­ger­reuth zum 1. Dezem­ber. „Unse­re Kosten für Ener­gie, Mate­ri­al und Per­so­nal stei­gen wie auch in ande­ren Bran­chen ste­tig an“, erklärt Harald Schmidt, Bäder­lei­ter bei den Stadt­wer­ken. „Nach immer­hin bis zu sie­ben Jah­ren kon­stan­ter Prei­se kom­men wir nicht umhin, die­se nun anzupassen.“

Zum 1. Dezem­ber die­ses Jah­res erhö­hen die Stadt­wer­ke Bay­reuth die Ein­tritts­prei­se für ihre Bäder. Dar­an füh­re ange­sichts stei­gen­der Kosten kein Weg vor­bei, sagt Bäder­lei­ter Harald Schmidt. „Gera­de im Stadt­bad und in der Lohen­grin Ther­me brau­chen wir bei­spiels­wei­se eini­ges an Ener­gie, um unse­ren Gästen immer ange­neh­me Tem­pe­ra­tu­ren bie­ten zu kön­nen. Das kostet uns von Jahr zu Jahr mehr. Außer­dem ver­teu­ern sich die Prei­se im All­ge­mei­nen – so auch für Rei­ni­gungs­mit­tel, Fil­ter­ma­te­ri­al, eben für alles, was man in einem Bad so braucht.“ Zudem hät­ten die Stadt­wer­ke Bay­reuth immer wie­der in ihre Bäder inve­stiert, betont Schmidt. Meh­re­re Mil­lio­nen flos­sen in die umfang­rei­che Sanie­rung des Kreuz­stein­ba­des. Das Stadt­bad hat für rund 130.000 Euro eine neue LED-Beleuch­tung sowie zwei neue Tex­til­sau­nen bekom­men. „Trotz der Kosten haben wir unse­re Prei­se lan­ge nicht ange­rührt: In der Ther­me sind die Prei­se seit fünf Jah­ren kon­stant, im Kreu­zer seit sechs Jah­ren und im Stadt­bad sind es sogar sie­ben Jah­re. Seit 2011 hat sich allein durch die Infla­ti­on alles um fast 10 Pro­zent ver­teu­ert. Wir müs­sen jetzt reagie­ren und unse­re Prei­se anpassen.“

Und so sieht die Reak­ti­on der Stadt­wer­ke im Detail aus: Eine regu­lä­re Ein­tritts­kar­te (Erwach­se­ne, nicht ermä­ßigt) fürs Kreuz­stein­bad kostet künf­tig 4,30 Euro statt wie bis­her 3,70 Euro. Stadt­bad-Besu­cher bezah­len ab 1. Dezem­ber 4,90 Euro und damit 70 Cent mehr als frü­her. Dafür dür­fen sie künf­tig so lan­ge baden, wie sie wol­len. Der alte Preis beinhal­te­te ledig­lich zwei Stun­den. In der Lohen­grin Ther­me kostet der regu­lä­re Ein­tritt für drei Stun­den künf­tig nicht mehr 11 Euro, son­dern 12,50 Euro. Und im Frei­luft­bad unweit des Fest­spiel­hau­ses beträgt der Ein­tritts­preis in Zukunft 1,30 Euro statt 1,10 Euro.

„Wir wis­sen, dass sich die Freu­de unse­rer Kun­den über die Preis­er­hö­hung in Gren­zen hal­ten wird“, sagt Harald Schmidt. Nichts­de­sto­trotz wirbt er für Ver­ständ­nis: „Wir hal­ten die Prei­se nun schon seit Jah­ren kon­stant – trotz der stei­gen­den Kosten. Das kön­nen wir nicht ewig so wei­ter machen, denn ohne­hin ist mit unse­ren Bädern kein Geld zu ver­die­nen.“ Im Gegen­teil: Jedes Jahr ver­bu­chen die Stadt­wer­ke einen Mil­lio­nen­ver­lust durch den Betrieb der vier Bäder. Im ver­gan­ge­nen Jahr waren es stol­ze 4,9 Mil­lio­nen Euro – Ten­denz stei­gend. Woll­ten die Stadt­wer­ke Kreuz­stein­bad, Lohen­grin Ther­me, Stadt­bad und Frei­luft­bad kosten­deckend betrei­ben, müss­ten sie die Ein­tritts­prei­se min­de­stens ver­dop­peln. „Einen sol­chen Schritt kön­nen wir unse­ren Bade­gä­sten natür­lich nicht zumu­ten, wes­we­gen wir unse­re Prei­se mit Augen­maß erhöht haben. Das ver­schafft uns etwas mehr Luft, um nicht an der Qua­li­tät spa­ren zu müs­sen, denn das wol­len wir auf kei­nen Fall.“

Über die Stadt­wer­ke Bayreuth

Die Stadt­wer­ke Bay­reuth lie­fern 100 Pro­zent Öko­strom und Öko­gas – auto­ma­tisch, ohne Auf­preis und TÜV-zer­ti­fi­ziert. Dar­über hin­aus bie­ten die Stadt­wer­ke Fern­wär­me und Ener­gie-Con­trac­ting an. Außer­dem belie­fern die Stadt­wer­ke ihre Kun­den in und um Bay­reuth jedes Jahr mit rund fünf Mil­li­ar­den Litern Trink­was­ser und beför­dern all­jähr­lich etwa sechs Mil­lio­nen Fahr­gä­ste durch den Bus­ver­kehr im Stadt­ge­biet. Zudem betreibt das Unter­neh­men meh­re­re Park­ein­rich­tun­gen in Bay­reuth. Die Lohen­grin Ther­me, das Stadt­bad, das Kreuz­stein­bad und das Frei­luft­bad Bür­ger­reuth gehö­ren eben­falls zum Port­fo­lio. Die Stadt­wer­ke Bay­reuth beschäf­ti­gen rund 400 Mit­ar­bei­ter und erwirt­schaf­te­ten im Jahr 2017 einen Umsatz in Höhe von 131 Mil­lio­nen Euro.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter stadt​wer​ke​-bay​reuth​.de