FCE Bam­berg: Zum Vor­run­den­schluss gegen Bai­er­s­dor­fer SV

Mar­co Schmitt: „Müs­sen das Tem­po hochhalten“

Am letz­ten Vor­run­den­spiel­tag der Fuß­ball Lan­des­li­ga Nord­Ost ist Auf­stei­ger FC Ein­tracht Bam­berg am kom­men­den Sams­tag, 20. Okto­ber, Gast­ge­ber für den Bai­er­s­dor­fer SV. Spiel­be­ginn im Fuch­s­park­sta­di­on ist um 14:00 Uhr, Kar­ten gibt es an der Tages­kas­se. Im Vor­spiel trifft die U19 Mann­schaft des FCE auf den Bai­er­s­dor­fer SV. Anstoß ist um 11:00 Uhr.

Die Lage des FCE:
Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de fei­er­te der FCE mit dem 7:1 bei der SpVgg Sel­bitz den höch­sten Sai­son­sieg. Und so neben­bei ist der Neu­ling vor dem letz­ten Spiel­tag der Vor­run­de gegen den Bai­er­s­dor­fer SV als ein­zi­ges Team aller 88 baye­ri­schen Lan­des­li­gi­sten in die­ser Sai­son noch unge­schla­gen. Das soll nach dem Wil­len der Macher an der Armee­stra­ße samt Mann­schaft auch so blei­ben. Die Bilanz der Sai­son ist beein­druckend. Das jun­ge Team mit sei­nem enga­gier­ten Trai­ner Micha­el Hutz­ler hol­te aus den bis­he­ri­gen 16 Spie­len zwölf Sie­ge und vier Unent­schie­den. Mit die­ser Aus­beu­te kommt der FCE auf 40 Punk­te und steht auf Tabel­len­platz zwei hin­ter Tabel­len­füh­rer TSV Neu­dros­sen­feld mit 41 Zäh­lern. Das vor der Sai­son aus­ge­ge­be­ne Ziel von 55 Punk­te ist in Reich­wei­te, und vor allem auch rea­li­stisch. Daher sind gegen die Mit­tel­fran­ken drei Punk­te ein­ge­plant. Aller­dings weiß die Mann­schaft um Mit­tel­feld­ak­teur Mar­co Schmitt, dass es kei­ne Selbst­läu­fer in der Liga gibt und jedes Spiel mit vol­ler Kon­zen­tra­ti­on ange­gan­gen wer­den muss. Vor­aus­sicht­li­ches Auf­ge­bot: Deller­mann, Lüth – M. Reisch­mann, L. Reisch­mann, Dümig, Linz, Vet­ter, Ren­ner, Schmitt­sch­mitt, Jes­sen, Bube, Ulb­richt, Groß­mann, Koll­mer, Hof­mann, T. Gört­ler, P. Gört­ler, Pfeif­fer, Horn, Schmitt.

Über den Geg­ner Bai­er­s­dor­fer SV:
Seit über zwei Mona­ten, genau seit zwölf Spie­len, ist der Bai­er­s­dor­fer SV sieg­los. Der letz­te Drei­er gelang dem BSV am 29. Juli mit einem 5:0 beim TSV Son­ne­feld. Dann folg­ten sie­ben Nie­der­la­gen und fünf Unent­schie­den. Dabei ist der BSV mit einem 1:0 Sieg gegen den SC Groß­schwar­zen­lo­he in die Sai­son gestar­tet. Aus den dann fol­gen­den drei Spie­len hol­ten die Bai­er­s­dor­fer gegen den FC Lich­ten­fels und dem TSV Son­ne­feld zwei Sie­ge. Dann jedoch woll­te kein Sieg mehr gelin­gen. So steht der Bam­ber­ger Geg­ner mit 14 Punk­ten zwar noch auf einem siche­ren Rang, aller­dings ist der BSV punkt­gleich mit dem ersten Abstiegs­re­le­ga­ti­ons­platz­in­ha­ber SC Groß­schwar­zen­lo­he. Der Ort Bai­er­s­dorf liegt zwi­schen der Uni­ver­si­täts­stadt Erlan­gen und Forch­heim im Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt und gehört zum Regie­rungs­be­zirk Mit­tel­fran­ken. Von Bam­berg ist Bai­er­s­dorf etwa 38 Kilo­me­ter ent­fernt. Die Stadt Bai­er­s­dorf bezeich­net sich übri­gens als „schärf­ste Stadt“ Bay­erns. Der Grund: Die zwei füh­ren­den Her­stel­ler von Meer­ret­tich-Spe­zia­li­tä­ten haben in Bai­er­s­dorf ihren Fir­men­sitz. Von dort betrei­ben sie die seit dem 15. Jahr­hun­dert bestehen­de Tra­di­ti­on der Ver­ar­bei­tung die­ses schar­fen Kreuzblütengewächses.

Das Wort hat Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmalfuß:
„Mit dem Bai­er­s­dor­fer SV erwar­tet uns jetzt schon der drit­te Geg­ner aus der unte­ren Tabel­len­re­gi­on in Fol­ge. Dass die­se Spie­le kei­ne Selbst­läu­fer sind, hat sich sowohl gegen den FC Coburg als auch in Sel­bitz gezeigt. Gegen Coburg haben wir den Sack trotz 60 Minu­ten drücken­der Über­le­gen­heit nicht zuge­macht – und kas­sie­ren in der Schluss­mi­nu­te ein Abstau­ber­tor zum 2:2. Ein Gegen­tref­fer, der mich heu­te noch ärgert. Und trotz des deut­li­chen 7:1‑Erfolgs bei der SpVgg Sel­bitz darf man nicht ver­ges­sen, dass wir uns in der ersten Halb­zeit sehr schwer getan haben.“

Das Wort hat Mit­tel­feld­spie­ler Mar­co Schmitt:
„Wir geben nie­mals auf. Jeder weiß, was er zu tun hat. Das letz­te Spiel in Sel­bitz hat gezeigt, dass wir auch nach einem Rück­stand immer an uns glau­ben. Im Spiel gegen Bai­er­s­dorf müs­sen wir hoch­kon­zen­triert und hell­wach sein. Wir dür­fen den Geg­ner kei­nes­falls unter­schät­zen. Und egal, was pas­siert, wir müs­sen das Tem­po hoch hal­ten. Wir hof­fen auf zahl­rei­che Fans, die uns tat­kräf­tig unterstützen.“

Der Schieds­rich­ter:
Für die Begeg­nung wur­de Mar­cel Geuß, er kommt von der Schieds­rich­ter­grup­pe Hass­ber­ge, als Schieds­rich­ter ein­ge­teilt. An den Sei­ten­li­ni­en wird er von Manu­el Sme­tak und Lukas Weiß unterstützt.

Der Spiel­ort:
Aus­ge­tra­gen wird die Begeg­nung im Fuch­s­park­sta­di­on in der Pödel­dor­fer Stra­ße 182. Von außer­halb mit dem Auto Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die Auto­bahn A 73/​Ausfahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist das Fuch­s­park­sta­di­on mit den Stadt­bus­li­ni­en 902, 911 oder 920 erreichbar.

Die näch­sten Spiele:
Für den FC Ein­tracht Bam­berg steht am 27. Okto­ber die näch­ste Par­tie an. Zum Auf­takt der Rück­run­de ist der FCE Gast­ge­ber für den SV Mem­mels­dorf. Bis zur Win­ter­pau­se ste­hen dann noch fol­gen­de Spie­le an: 4. Novem­ber beim TSV Buch, 10. Novem­ber zu Hau­se gegen den FC Her­zo­gen­au­rach, 17. Novem­ber beim SV Frie­sen, 24. Novem­ber zu Hau­se gegen den TSV Kornburg.

Zu guter Letzt:
Nach dem Spiel bei der SpVgg Sel­bitz am ver­gan­ge­nen Sams­tag war der FCE zusam­men mit dem neu­en Tri­kot­spon­sor Gün­ter Lückemei­er von der Fir­ma BKM Man­nes­mann zu Gast auf der Bam­ber­ger Sport­ler­ga­la. Die Ein­nah­men der Ver­an­stal­tung gin­gen zugun­sten des Pro­jekts „ginaS“ von Gool­kids. Ziel des Pro­jekts ist die Inte­gra­ti­on von Men­schen mit Behin­de­rung in Sport­ver­ei­ne. Die­ses Pro­jekt hat der FC Ein­tracht von Anfang durch ein Bene­fiz­spiel gegen die U19 des TSV 1860 Mün­chen im August und mit der Über­nah­me des Cate­rings beim Bene­fiz­kon­zert der „Dorf­rocker“ auf dem Gelän­de der Medi­en­grup­pe Ober­fran­ken Ende Sep­tem­ber unter­stützt. Höhe­punkt der Gala aus Sicht des FCE: Stür­mer Maxi­mi­li­an Groß­mann wur­de als bester Tor­schüt­ze ausgezeichnet.