Streu­obst in Hül­le und Fül­le – Besu­cher begei­stern sich für den Apfel­markt in Litzendorf

Eröffnung des Apfelmarktes Litzendorf (v.l.): Bürgermeister Wolfgang Möhrlein, MdEP Monika Hohlmeier, Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Anton Hepple, Staatsministerin Melanie Huml, Bezirkstagspräsident und Kreisvorsitzender Dr. Günther Denzler, Landrat Johann Kalb (Quelle: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Bamberg)

Eröff­nung des Apfel­mark­tes Lit­zen­dorf (v.l.): Bür­ger­mei­ster Wolf­gang Möhr­lein, MdEP Moni­ka Hohl­mei­er, Lei­ter des Amtes für Länd­li­che Ent­wick­lung Anton Hepp­le, Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml, Bezirks­tags­prä­si­dent und Kreis­vor­sit­zen­der Dr. Gün­ther Denz­ler, Land­rat Johann Kalb (Quel­le: Kreis­ver­band für Gar­ten­bau und Lan­des­pfle­ge Bamberg)

Ein per­fek­ter gol­de­ner Okto­ber-Sonn­tag war die Kulis­se für den 20. Apfel­markt des Kreis­ver­bands für Gar­ten­bau und Lan­des­pfle­ge Bam­berg, der am 14.10. in Lit­zen­dorf statt­fand. Über 100 Aus­stel­ler prä­sen­tier­ten im schön sanier­ten Lit­zen­dor­fer Orts­kern eine rie­si­ge regio­na­le Pro­dukt­pa­let­te mit dem Schwer­punkt Streu­obst: Von fri­schen Äpfeln, Bir­nen, Quit­ten und Nüs­sen, über Streu­obst­pro­duk­te wie Kon­fi­tü­ren, Säf­ten, Likör oder Apfel­wein bis hin zu kuli­na­ri­schen Genüs­sen rund um den Apfel – für jeden Geschmack war etwas dabei.

Mit ver­ein­ten Kräf­ten hat­ten die Gemein­de Lit­zen­dorf und der Kreis­ver­band für Gar­ten­bau und Lan­des­pfle­ge Bam­berg den Apfel­markt vor­be­rei­tet. Aller Auf­wand wur­de belohnt: Weit über 10.000 Besu­cher konn­ten die Ver­an­stal­ter mit dem Ange­bot überzeugen.

Sicht­lich erfreut über den gro­ßen Zuspruch lob­te Bür­ger­mei­ster Wolf­gang Möhr­lein zur offi­zi­el­len Eröff­nung des Mark­tes die gute Zusam­men­ar­beit mit dem Kreis­ver­band und dank­te in sei­nem Gruß­wort zum Apfel­markt vor allem den tat­kräf­ti­gen Hel­fern vor Ort: Ange­fan­gen bei den zahl­rei­chen Orts­ver­ei­nen über die Feu­er­weh­ren bis zum Gemein­de-Bau­hof tru­gen vie­le hel­fen­de Hän­de zum Erfolg des Apfel­mark­tes bei.

Auch Bezirks­tags­prä­si­dent und Kreis­vor­sit­zen­der Dr. Gün­ther Denz­ler freu­te sich über das Enga­ge­ment der Ehren­amt­li­chen, die es sich zur Auf­ga­be machen, das Beson­de­re zu zei­gen und zu erhal­ten: Denn der Streu­obst­an­bau hat als lang­jäh­ri­ge Gar­ten­bau­tra­di­ti­on bereits über Jahr­hun­der­te Bestand und prägt in der Regi­on Bam­berg Land­schaft und Leu­te. Nur durch die Lie­be zu die­ser Tra­di­ti­on könn­ten beson­de­re Sor­ten wie der Apfel „Kai­ser Wil­helm“ oder die Bir­ne „Grä­fin von Paris“ noch heu­te Ken­ner und Genie­ßer begeistern.

Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml schätzt den Apfel­markt seit lan­gem als Platt­form für den regio­na­len Streu­obst­an­bau und sprach sich ein­mal mehr für den Gesund­heits­wert des Apfels aus, der als kalo­rien­ar­mes, sät­ti­gen­des und vit­amin­rei­ches Obst alle Kri­te­ri­en erfüllt, die ein gesun­des Lebens­mit­tel haben muss. Doch nicht nur das: Der Apfel lässt sich auch leicht ohne Umver­packung trans­por­tie­ren und ohne zusätz­li­ches „Werk­zeug“ essen. Er ist also idea­ler Rei­se­pro­vi­ant oder Pau­sen­obst bei der Arbeit und in der Schule.

Land­rat Johann Kalb setz­te sei­nen Schwer­punkt auf die Regio­na­li­tät der ange­bo­te­nen Pro­duk­te und freu­te sich über das viel­fäl­ti­ge Pro­fil, das die Genuss­re­gi­on Bam­berg auf dem Apfel­markt zeigt.

Anton Hepp­le, Lei­ter des Amtes für Länd­li­che Ent­wick­lung sprach schließ­lich zum Abschluss den zahl­rei­chen Gar­ten­bau­ver­ei­nen im Land­kreis Bam­berg sei­ne Hoch­ach­tung aus, die nicht nur am Tag des Apfel­mark­tes zahl­reich ver­tre­ten waren, son­dern auch durch ihre bestän­di­ge und ver­läss­li­che Arbeit in der Dorf­er­neue­rung und in der Land­schafts­pfle­ge ihre Regi­on maß­geb­lich mitgestalten.

Auch EU-Abge­ord­ne­te Moni­ka Hohl­mei­er über­zeug­te sich auf dem Apfel­markt im direk­ten Gespräch mit zahl­rei­chen Aus­stel­lern, wie wich­tig der Aspekt der Regio­na­li­tät und der Erhalt von regio­na­len Beson­der­hei­ten ist. Von der Viel­falt der Streu­obst­sor­ten, die in der gro­ßen Obst­aus­stel­lung des Kreis­ver­bands zu sehen waren, bis zu den viel­fäl­ti­gen Akti­vi­tä­ten und kuli­na­ri­schen Ange­bo­ten der Gar­ten­bau­ver­ei­ne zeig­te der Apfel­markt greif­bar, was die Regi­on Bam­berg ausmacht.