Erz­bi­schof Schick: „Jeder Miss­brauch ist Got­tes­leug­nung und ein Ver­rat an Jesus Christus“

Symbolbild Religion

Erz­bi­schof Schick beim Sene­gal-Sonn­tag in Tschirn: „Die Welt wird durch die Ach­tung vor Kin­dern und Jugend­li­chen zusammengehalten“

Die Welt wird nach Wor­ten von Erz­bi­schof Lud­wig Schick im Inner­sten zusam­men­ge­hal­ten durch die Ach­tung vor Kin­dern und Jugend­li­chen und die För­de­rung ihrer Ent­wick­lung. Jeder Miss­brauch von Kin­dern sei daher nicht nur straf­recht­lich ein Ver­bre­chen, son­dern auch eine Got­tes­leug­nung und ein Ver­rat an Jesus Chri­stus. „Kin­der müs­sen spie­len und zur Schu­le gehen dür­fen. Sie müs­sen heil an Leib und See­le zu erwach­se­nen Män­nern und Frau­en wer­den kön­nen, die sich des Lebens freu­en und zum Gemein­wohl ihren Bei­trag lei­sten kön­nen“, sag­te Schick beim Sene­gal-Sonn­tag in Tschirn (Deka­nat Teuschnitz).

Erz­bi­schof Schick rief dazu auf, auch an die Kin­der im Sene­gal, in ganz Afri­ka, in Asi­en und Latein­ame­ri­ka zu den­ken: „Sie müs­sen die glei­chen Rech­te haben wie hier bei uns. Sie müs­sen sich freu­en und spie­len, sich bil­den und aus­bil­den kön­nen, sie müs­sen Zukunfts­chan­cen haben.“ Sie dürf­ten nicht als Kin­der­sol­da­ten, bil­li­ge Arbeits­kräf­te in den Berg­wer­ken oder auf den Kaf­fee­plan­ta­gen und Kakao­fel­dern miss­braucht werden.

Seit 2007 hat das Erz­bis­tum Bam­berg eine offi­zi­el­le Part­ner­schaft mit dem Bis­tum Thiès im Sene­gal. Jedes Jahr fin­det der Sene­gal-Sonn­tag mit einem deutsch-sene­ga­le­si­schen Part­ner­schafts­fest statt, dies­mal in Tschirn im Fran­ken­wald. Bereits seit Mitt­woch ist in der Pfarr­kir­che St. Jako­bus die Foto­aus­stel­lung „Far­ben des Sene­gal“ zu sehen.