Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin bei Richt­fest für Erwei­te­rung des Kli­ni­kums Kulmbach

Huml för­dert Aus­bau der Kran­ken­haus­ver­sor­gung in Ober­fran­ken – 34 Mil­lio­nen Euro vom Frei­staat Bayern

Das Foto zeigt in der vorderen Reihe (von links nach rechts) den Landrat des Landkreises Kulmbach, Klaus Peter Söllner, Kulmbachs Oberbürgermeister Henry Schramm, Gesundheitsministerin Melanie Huml und Landtags-Vizepräsidentin Inge Aures. In der hinteren Reihe zu sehen sind die Landtags-Abgeordneten Ludwig Freiherr von Lerchenfeld und Martin Schöffel.

Das Foto zeigt in der vor­de­ren Rei­he (von links nach rechts) den Land­rat des Land­krei­ses Kulm­bach, Klaus Peter Söll­ner, Kulm­bachs Ober­bür­ger­mei­ster Hen­ry Schramm, Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml und Land­tags-Vize­prä­si­den­tin Inge Aures. In der hin­te­ren Rei­he zu sehen sind die Land­tags-Abge­ord­ne­ten Lud­wig Frei­herr von Ler­chen­feld und Mar­tin Schöffel.

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml unter­stützt den wei­te­ren Aus­bau der Kran­ken­haus­ver­sor­gung in länd­li­chen Regio­nen. Huml beton­te am Frei­tag anläss­lich des Richt­fests für den Erwei­te­rungs­bau Süd am Kli­ni­kum Kulm­bach: „Mit dem Erwei­te­rungs­bau macht das Kli­ni­kum einen ent­schei­den­den Schritt in die Zukunft. Die Neu­bau­ten, die hier ent­ste­hen, wer­den nicht nur die Bedin­gun­gen für die Pati­en­ten­ver­sor­gung deut­lich ver­bes­sern, son­dern auch das Erschei­nungs­bild des Kli­ni­kums nach­hal­tig prägen.“

Das baye­ri­sche Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um för­dert den Erwei­te­rungs­bau Süd am Kli­ni­kum Kulm­bach mit rund 34 Mil­lio­nen Euro. Im Zuge der Bau­maß­nah­me sol­len zum einen hoch­mo­der­ne Pfle­ge­sta­tio­nen auf vier Ebe­nen entstehen.

Neben den Pfle­ge­sta­tio­nen wird im Erd­ge­schoss ein Behand­lungs­zen­trum für ein­be­stell­te Pati­en­ten geschaf­fen, das eine Funk­ti­ons­ein­heit mit den Räu­men der Unfall­chir­ur­gie bil­det. In den dar­un­ter lie­gen­den Ebe­nen wird neben eini­gen Ergän­zungs­flä­chen ins­be­son­de­re das Zen­tral­la­bor neu errich­tet. Die Mini­ste­rin ergänz­te: „Der dabei ent­ste­hen­de Bau­kör­per wird ein neu­es archi­tek­to­ni­sches Zei­chen set­zen, das im zwei­ten Schritt durch den geplan­ten Neu­bau West sei­ne gestal­te­ri­sche Voll­endung findet.“

Das jet­zi­ge Kon­zept ist 2015 auf Anre­gung des baye­ri­schen Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­ums und der Regie­rung von Ober­fran­ken zustan­de gekom­men. Die­se hat­ten den Kran­ken­haus­trä­ger auf­ge­for­dert, sei­ne ursprüng­li­che Pla­nung unter Berück­sich­ti­gung der gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen noch ein­mal zu ana­ly­sie­ren und zu überarbeiten.

Huml füg­te hin­zu: „Aber auch der noch grö­ße­re 2. Bau­ab­schnitt ist bereits abge­si­chert. Im Juli die­ses Jah­res hat das Baye­ri­sche Kabi­nett beschlos­sen, die Maß­nah­me mit Kosten von knapp 59 Mil­lio­nen Euro neu in das Jah­res­kran­ken­haus­bau­pro­gramm 2019 auf­zu­neh­men. Damit kön­nen schon im näch­sten Jahr erste För­der­mit­tel abflie­ßen. Mit dem 2. Bau­ab­schnitt kön­nen dann auch die aner­kann­ten 540 Bet­ten auf­ge­stellt wer­den, das sind 90 Bet­ten mehr als bisher.“

Die Mini­ste­rin unter­strich: „Dar­an wird deut­lich: Wie kaum ein ande­res Land inve­stiert Bay­ern gemein­sam mit den Kom­mu­nen so umfang­reich und nach­hal­tig in sei­ne Kran­ken­häu­ser. Seit Beginn der staat­li­chen Kran­ken­haus­för­de­rung im Jahr 1972 haben wir bereits über 23 Mil­li­ar­den Euro für Inve­sti­tio­nen in Kran­ken­häu­ser auf­ge­bracht. Allein an Plan­kran­ken­häu­ser im Land­kreis Kulm­bach sind von 1980 bis 2017 rund 175 Mil­lio­nen Euro für not­wen­di­ge Inve­sti­tio­nen geflossen.“

Huml ergänz­te: „Um den Inve­sti­ti­ons­spiel­raum noch wei­ter zu erhö­hen, hat der Land­tag im ver­gan­ge­nen Jahr beschlos­sen, den jähr­li­chen Etat für die För­de­rung der Kran­ken­häu­ser um 140 Mil­lio­nen Euro auf 643 Mil­lio­nen Euro anzu­he­ben. Das zeigt, wel­chen Stel­len­wert die Kran­ken­haus­ver­sor­gung in Bay­ern für die Staats­re­gie­rung hat.“

Die Mini­ste­rin beton­te zugleich: „Kran­ken­haus­för­de­rung ist eine kon­ti­nu­ier­li­che Auf­ga­be. Ange­sichts der dyna­mi­schen Ent­wick­lun­gen in der Medi­zin und einer immer älter wer­den­den Gesell­schaft wird der Inve­sti­ti­ons­be­darf bestehen blei­ben. Des­halb wird auch der Frei­staat an der ste­ti­gen und nach­hal­ti­gen Kran­ken­haus­för­de­rung festhalten.“