MdL Thor­sten Glau­ber: „Sanie­rung von Staats­stra­ßen im Land­kreis Forchheim“

Im Frei­staat herrscht ein extre­mer Sanie­rungs­stau bei Staats­stra­ßen – in ganz Bay­ern sind es 40 % des erfass­ten Staats­stra­ßen­net­zes. Auch im Land­kreis Forch­heim sind die schlech­te­sten Stra­ßen in der Hand vom Frei­staat, sat­te 62 km der 161 km Staats­stra­ße sind hier sanie­rungs­be­dürf­tig – der Frei­staat soll­te sich bei der Sanie­rung ein Bei­spiel am Land­kreis neh­men. „Das Bud­get ist seit Jah­ren unter­fi­nan­ziert, nur in Wahl­jah­ren wird es ange­passt“ moniert MdL Glau­ber. Es braucht einen kon­kre­ten Staats­stra­ßen­sa­nie­rungs­plan, der von den staat­li­chen Bau­äm­tern öffent­lich gemacht wer­den muss und so offen legt, wann wel­che Staats­stra­ßen saniert wer­den müs­sen. „Hier­bei soll­te auch mehr Augen­maß gel­ten, nicht über­all wer­den gro­ße Aus­bau­ten benö­tigt, son­dern häu­fig wür­de eine bedarfs­ge­mä­ße Sanie­rung nah am Bestand schon Abhil­fe schaf­fen“ gibt Glau­ber wei­ter­hin zu bedenken.

Vie­le Staats­stra­ßen im Land­kreis müss­ten drin­gend saniert wer­den und sind einem rei­chen Frei­staat Bay­ern nicht wür­dig, u.a. die St 2685 zwi­schen Eber­mann­stadt und Kann­dorf, die St 2260 zwi­schen Schwein­th­al und Wolfs­berg oder die St 2243 zwi­schen Ker­s­bach und Effel­trich. Für die St 2242 hat Mini­ster­prä­si­dent Söder erst unlängst bei einem poli­ti­schen Abend am Ran­de des Musik­ver­eins­fe­stes in Lan­gen­sen­del­bach die Sanie­rung in Aus­sicht gestellt, nach­dem die loka­len Ver­tre­ter sich über den Zustand der Stra­ße beschwert haben.

„Im kom­men­den Land­tag wer­de ich mich mas­siv für die Sanie­rung aller maro­den Stra­ßen im Land­kreis ein­set­zen. Ich will nicht war­ten bis MP Söder anläss­lich wei­te­rer Feste im Land­kreis wie­der die Sanie­rung eines Teil­stückes einer Staats­stra­ße zusagt. Auch der Rad­weg zwi­schen Lan­gen­sen­del­bach und Effel­trich muss durch den Frei­staat als Bau­last­trä­ger rea­li­siert und finan­ziert wer­den“ so Glau­ber zur Situa­ti­on vor Ort, „das habe ich auch bei vie­len Gesprä­chen mit den ört­li­chen Bür­ger­mei­stern stets bekräftigt.“

Ein wei­te­res gro­ßes Pro­blem ist der Per­so­nal­man­gel in den Bau­äm­tern. „Der Stel­len­ab­bau, der hier betrie­ben wur­de, fällt uns jetzt auf die Füße“ so Glau­ber, „hier müs­sen wir schleu­nigst gegenlenken.“