Energieoptimiertes Bauen und Sanieren – Vortrag im Landratsamt Forchheim am 27. September

Der Arbeitskreises Info-Offensive Klimaschutz lädt in Kooperation mit der Volkshochschule des Landkreises Forchheim zum Vortrag „Energieoptimiertes Bauen und Sanieren – Effizienzhaus 70, 55, 40, 40 Plus, Passivhaus“ am Donnerstag, 27. September um 19.30 Uhr in den Kulturraum St. Gereon beim Landratsamt Forchheim, Am Streckerplatz 3, ein.

Im Rahmen des Vortrags werden neben den gesetzlichen Anforderungen der Energieeinsparverordung (EnEV) und technischen Einzelheiten auch wichtige Informationen zur richtigen Planung und Ausführung angeboten. Wichtige Hinweise zu den vielfältigen staatlichen Fördermöglichkeiten in Form von Zuschüssen und zinsverbilligten Darlehen der KfW-Bankengruppe für energieeffizientes Bauen und Sanieren, die Schaffung von selbst genutztem Wohnraum oder zum Baukindergeld runden die Veranstaltung ab. Alle Interessierten – Bauherrn und Sanierungswillige – sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Energieeinsparverordnung ist zu beachten

Jedes neue Wohngebäude muss heute als Energiesparhaus geplant und gebaut werden. Auch bei energetischen Sanierungsmaßnahmen an bestehenden Gebäuden sind gewisse Regelungen zu beachten. Welche Vorgaben einzuhalten sind, bestimmen die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG). Häuser, die deutlich weniger Energie benötigen als ein Haus nach EnEV, werden als Effizienzhäuser bezeichnet.

Neubau

Ein Einfamilienhaus, das die Bestimmungen der EnEV und des EEWärmeG erfüllt, sollte über eine gute Dämmung der Außenwände, des Daches und der Kellerdecke, Fenster mit zwei- oder dreifacher Wärmeschutzverglasung, ein effizientes Heizsystem mit Solarthermie zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung sowie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verfügen. Jedoch bleibt es dem Bauherrn überlassen, ob er mehr in den Wärmeschutz oder in die Anlagentechnik investieren möchte.

Fördermöglichkeiten nutzen

Wer über die gesetzlichen Mindestanforderungen (der EnEV) hinausgeht, und ein besonders effizientes Haus baut oder sein Gebäude energetisch saniert, wird mit Zuschüssen vom Staat belohnt. Die KfW-Bankengruppe fördert mit dem Programm „Energieeffizient Bauen“ und „Energieeffizient Sanieren“ den Bau bzw. die Sanierung nach den Standards KfW-Effizienzhaus 55, KfW-Effizienzhaus 40, 40 plus oder Passivhäuser mit zinsverbilligten Darlehen und Tilgungszuschüssen. Außerdem gibt es bereits für energetische Sanierungsmaßnahmen an Ein- und Zweifamilienhäusern lukrative Zuschüsse. Für die Schaffung von selbst genutztem Wohnraum können weitere Förderungen über das Wohneigentumsprogramm oder das Baukindergeld in Anspruch genommen werden.