Dach­stuhl eines Gebäu­des der Anker­ein­rich­tung abgebrannt

Symbolbild Polizei

BAM­BERG. Zir­ka zwei Mil­lio­nen Euro, so lau­ten die ersten Schät­zun­gen des Scha­dens, der bei einem Brand eines Wohn­ge­bäu­des der Anker­ein­rich­tung Ober­fran­ken ent­stand. Glück­li­cher­wei­se konn­ten alle rund 150 Bewoh­ner das Haus recht­zei­tig ver­las­sen und kei­ner von ihnen trug Ver­let­zun­gen davon, aller­dings ver­letz­ten sich drei Feu­er­wehr­leu­te wäh­rend den Lösch­ar­bei­ten leicht. Der Baye­ri­sche Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann mach­te sich selbst vor Ort ein Bild von der Brand­stel­le und dank­te den Einsatzkräften.

Gegen 13 Uhr bemerk­ten Mit­ar­bei­ter des Sicher­heits­dien­stes den Brand im mitt­le­ren Bereich des Dach­stuhls an einem der Gebäu­de auf dem Gelän­de der Anker­ein­rich­tung Ober­fran­ken im Erlen­weg und brach­ten alle Bewoh­ner ins Freie.

Bei Ein­tref­fen der Ret­tungs­kräf­te hat­te sich das Feu­er nahe­zu über das gesam­te Dach aus­ge­brei­tet. Auf­grund der hef­ti­gen Rauch­ent­wick­lung muss­ten die Anwoh­ner und auch die Beam­ten, auf dem nahe­ge­le­ge­nen Bun­des­po­li­zei­are­al auf­ge­for­dert wer­den, Fen­ster und Türen geschlos­sen zu hal­ten. Ein Über­grei­fen des Feu­ers auf benach­bar­te Gebäu­de war zu kei­ner Zeit zu befürch­ten, den­noch dau­er­ten die Lösch­ar­bei­ten bis gegen 17.30 Uhr an. In die­ser Zeit bekämpf­te die Feu­er­wehr unter Ver­wen­dung von Atem­schutz und Ein­satz zwei­er Dreh­lei­tern den Brand. Ins­be­son­de­re schwer­zu­gäng­li­che Glut­ne­ster im Bereich der Dach­gau­ben erschwer­ten den Lösch­kräf­ten die Arbeit. Es waren rund 100 Män­ner und Frau­en von Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Tech­ni­schem Hilfs­werk an der Brand­stel­le ein­ge­setzt. Drei Feu­er­wehr­män­ner zogen sich bei den Lösch­ar­bei­ten leich­te Ver­let­zun­gen zu.

Auch der Baye­ri­sche Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann mach­te sich vor Ort ein Bild von der Brand­stel­le. Er dank­te den Ein­satz­kräf­ten und auch den Mit­ar­bei­tern des Sicher­heits­dien­stes, die alle Bewoh­ner recht­zei­tig in Sicher­heit brach­ten, per­sön­lich für ihren Ein­satz und hob die pro­fes­sio­nel­le Arbeit aller betei­lig­ten Insti­tu­tio­nen hervor.

Am Gebäu­de dürf­te nach vor­läu­fi­gen Schät­zun­gen ein Sach­scha­den in Höhe von zwei Mil­lio­nen Euro ent­stan­den sein und es ist der­zeit nicht bewohn­bar. Alle 150 Per­so­nen muss­ten daher in eine ande­re Unter­kunft auf dem­sel­ben Gelän­de umziehen.

Zur Brand­ur­sa­che kann der­zeit noch kei­ne Aus­sa­ge getrof­fen wer­den. Nach aktu­el­lem Stand lie­gen kei­ne Hin­wei­se auf eine Ein­wir­kung von außen vor. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg hat dazu Ermitt­lun­gen vor Ort aufgenommen.