Bie­nen­stadt-Bam­berg-Umwelt­preis vergeben

Preisträgerin 1. Platz (Honiggold) für Dr. Elke Puchtler, flankiert von Ilona Munique (Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de) und Jurymitglied Rita Bender (re.)

Preis­trä­ge­rin 1. Platz (Honig­gold) für Dr. Elke Pucht­ler, flan­kiert von Ilo­na Muni­que (Initia­ti­ve Bie​nen​-leben​-in​-Bam​berg​.de) und Jury­mit­glied Rita Ben­der (re.)

Elke Pucht­ler aus Adels­dorf ist Haupt­ge­win­ne­rin des von der Initia­ti­ve Bie​nen​-leben​-in​-Bam​berg​.de jähr­lich aus­ge­lob­ten Bie­nen­stadt-Bam­berg-Umwelt­prei­ses. Die pro­mo­vier­te Bio­lo­gin und Heil­prak­ti­ke­rin wur­de damit für ihre fach­li­che wie finan­zi­el­le Unter­stüt­zung der Initia­ti­ve in „Honig­gold“ aus­ge­zeich­net. Die Aus­rich­ter des Prei­ses, Ilo­na Muni­que und Rein­hold Bur­ger, hoben in ihrer Begrün­dung vor allem Pucht­lers unent­gelt­li­che Vor­trä­ge zu bie­nen­freund­li­chen Pflan­zen im Rah­men des Jah­res­pro­gramms und das Pflan­zen einer Laven­del­hecke im Bam­ber­ger Bie­nen­gar­ten hervor.

Preisträger 2. Platz (Silberlinde) für das E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium, entgegengenommen von Dr. Johannes Bail, flankiert von Ilona Munique und Gabriele Loskarn

Preis­trä­ger 2. Platz (Sil­ber­lin­de) für das E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium, ent­ge­gen­ge­nom­men von Dr. Johan­nes Bail, flan­kiert von Ilo­na Muni­que und Gabrie­le Loskarn

Der zwei­te Preis, die „Sil­ber­lin­de“, ging an das E.T.A‑Hoffmann-Gymnasium für die seit 2013 geführ­te Schul-Imke­rei inner­halb der Gar­ten­grup­pe. Der für die Grup­pe ver­ant­wort­li­che Leh­rer Johan­nes Bail nahm den Preis erfreut ent­ge­gen. Er hat­te sich mit einer bild­rei­chen Dar­stel­lung von den viel­fäl­ti­gen Tätig­kei­ten sei­ner Schü­ler­grup­pe bewor­ben – von der Bie­nen­hal­tung über das Schrei­nern von Bie­nen­woh­nun­gen bis hin zur Wachs­be­ar­bei­tung. An den Fotos sei aller­dings auch zu erken­nen, dass die funk­tio­na­le Aus­stat­tung für die Schu­lim­ke­rei ver­bes­se­rungs­wür­dig ist. Im Rah­men der Preis­ver­lei­hung ver­sprach die Initia­ti­ve daher spon­tan, Spen­den zu sam­meln, um den von Bail geäu­ßer­ten Wunsch nach einer Honig­schleu­der zu erfüllen.

Der in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zur Bie­nen-Info­Wa­be im Erba-Park gele­ge­ne Klein­gar­ten­ver­ein „Am Wei­den­ufer“ erhielt eine Aner­ken­nungs­ur­kun­de auf­grund sei­ner ver­läss­li­chen Hilfs­be­reit­schaft, bei­spiels­wei­se bei der Pfle­ge des Bam­ber­ger Bie­nen­gar­tens und in vie­len All­tags­din­gen. Aus dem glei­chen Grund, aber auch für die Finan­zie­rung eines Rosen­ron­del­ls sowie die Unter­stüt­zung bei der Erlan­gung von För­der­mit­teln erhiel­ten Gabrie­le und Bern­hard Kel­ler­mann eben­falls eine Anerkennungsurkunde.

Die Aus­ge­zeich­ne­ten, die von einer fünf­köp­fi­gen Jury ermit­telt wur­den, erhiel­ten ihre Prei­se anläss­lich der Sai­son-Abschluss­fei­er der Bie­nen-Info­Wa­be. Den kul­tu­rel­len Rah­men bil­de­te eine Butoh-Per­for­mance von Susan­ne Star­ke unter musi­ka­li­scher Beglei­tung von Esther Roj­ten­berg am Akkor­de­on und der Quer­flö­ti­stin Mai Tran. Die hier­zu­lan­de unge­wohn­te Auf­füh­rung in Form eines japa­ni­schen Tanz­thea­ters war als eine Hom­mage an die Bie­nen und die Frucht­bar­keits­göt­tin Deme­ter konzipiert.

Der Bie­nen­stadt-Bam­berg-Umwelt­preis soll Ansporn sein, sich in beson­de­rer Wei­se für die Bie­nen­welt in Bam­berg und Umge­bung ein­zu­set­zen. Dabei spie­len die The­men Bie­nen und ihr Lebens­raum, aber auch Ver­dien­ste um den regio­na­len Honig oder in der Imke­rei eine Rol­le. Für die näch­ste Jah­res­sai­son wer­den bereits jetzt schon Bewer­bun­gen oder Vor­schlä­ge mit Stich­tag 1. August ent­ge­gen­ge­nom­men. Beginn der näch­sten Sai­son der Bie­nen-Info­Wa­be am Bie­nen­weg 1 im Bam­ber­ger Erba-Park ist am Oster­sonn­tag. Infor­ma­ti­on unter http://​bie​nen​-leben​-in​-Bam​berg​.de