Mini­ster­prä­si­dent Dr. Söder und Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Huml: Bay­ern baut Kran­ken­haus­ver­sor­gung wei­ter aus

Vier­ter Bet­ten­turm am Kli­ni­kum Bam­berg mit knapp 40 Mil­lio­nen Euro gefördert

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml und Ministerpräsident Dr. Markus Söder (Quelle: StMGP)

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml und Mini­ster­prä­si­dent Dr. Mar­kus Söder (Quel­le: StMGP)

Die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung baut die sta­tio­nä­re medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung in Bay­ern wei­ter aus. Mini­ster­prä­si­dent Dr. Mar­kus Söder beton­te am Don­ners­tag bei der Ein­wei­hung des 4. Bet­ten­turms am Kli­ni­kum Bam­berg: „Mit dem neu­en Bet­ten­turm am Kli­ni­kum Bam­berg ver­bes­sern wir die medi­zi­ni­sche und pfle­ge­ri­sche Ver­sor­gung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Bam­berg und Umge­bung noch­mals erheb­lich.“ Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml unter­strich: „Der Neu­bau zeigt ein­drucks­voll: Wir ste­hen zu unse­ren Kran­ken­häu­sern und för­dern gezielt Spitzenmedizin.“

Söder erläu­ter­te: „Allein für den 4. Bet­ten­turm als 5. Bau­ab­schnitt der Gesamt­sa­nie­rung haben wir knapp 40 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung gestellt. Schon für die ersten vier Bau­ab­schnit­te haben wir mehr als 61 Mil­lio­nen Euro eingesetzt.“

Huml ergänz­te: „Der Neu­bau bie­tet jetzt mehr Platz für die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten, ein groß­zü­gi­ge­res Arbeits­um­feld für die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter und zusätz­li­che Ver­sor­gungs­an­ge­bo­te. Das breit gefä­cher­te Lei­stungs­an­ge­bot, die hohe fach­li­che Exper­ti­se und die umfas­sen­de medi­zin­tech­ni­sche Aus­stat­tung haben uns über­zeugt, das Kli­ni­kum Bam­berg als zwei­tes Kran­ken­haus in Ober­fran­ken der Maxi­mal­ver­sor­gung zuzu­ord­nen. Das war ein wich­ti­ges Signal für Oberfranken.“

Die Mini­ste­rin füg­te hin­zu: „Mit dem Neu­bau kann der Kran­ken­haus­trä­ger, die Sozi­al­stif­tung Bam­berg, den Weg der Spe­zia­li­sie­rung und Schwer­punkt­bil­dung kon­se­quent wei­ter­ge­hen. Mit einer Sta­ti­on für Kin­der-Psy­cho­so­ma­tik, der Abtei­lung für Inte­gra­ti­ve Medi­zin, einer ver­grö­ßer­ten Inten­siv­ein­heit zur Ver­sor­gung von Schlag­an­fall­pa­ti­en­ten (Stro­ke Unit) und zur neu­ro­lo­gi­schen Früh­re­ha­bi­li­ta­ti­on wird das Ver­sor­gungs­an­ge­bot in Zukunft deut­lich ausgebaut.“

Söder bekräf­tig­te: „Der Frei­staat Bay­ern ist ein star­ker Part­ner der Kli­ni­ken. Denn: Kran­ken­häu­ser sind zen­tra­ler Teil der Daseins­vor­sor­ge. Es ist wich­tig, dass den Bür­ge­rin­nen und Bür­ger qua­li­fi­zier­te sta­tio­nä­re Ver­sor­gungs­an­ge­bo­te flä­chen­deckend zur Ver­fü­gung ste­hen. Klar ist: Die baye­ri­schen Kli­ni­ken kön­nen auf den Frei­staat als star­ken und ver­läss­li­chen Finan­zie­rungs­part­ner bauen.“

In sei­ner Regie­rungs­er­klä­rung am 18. April 2018 hat­te Mini­ster­prä­si­dent Söder ange­kün­digt, für den Kran­ken­haus­bau in der kom­men­den Legis­la­tur­pe­ri­ode über drei Mil­li­ar­den Euro zur Ver­fü­gung zu stel­len. Dies ist ein Plus von 23 Pro­zent gegen­über der aktu­el­len Situation.

Huml ergänz­te: „Der Frei­staat inve­stiert schon jetzt kräf­tig, um die her­vor­ra­gen­de Qua­li­tät der Ver­sor­gung in ganz Bay­ern zu erhal­ten und aus­zu­bau­en. Bis heu­te haben wir gemein­sam mit unse­ren kom­mu­na­len Part­nern rund 23 Mil­li­ar­den Euro für die baye­ri­schen Kli­ni­ken bereit­ge­stellt. Fer­ner hat der Land­tag im ver­gan­ge­nen Jahr beschlos­sen, den jähr­li­chen Etat für die För­de­rung der Kran­ken­häu­ser um 140 Mil­lio­nen Euro auf 643 Mil­lio­nen Euro anzu­he­ben. Das zeigt, wel­chen Stel­len­wert die Kran­ken­haus­ver­sor­gung in Bay­ern für die Staats­re­gie­rung hat.“

Söder beton­te: „Dank der baye­ri­schen Kran­ken­haus­fi­nan­zie­rung haben wir eine Ver­sor­gungs­struk­tur in allen Regio­nen geschaf­fen, deren Lei­stungs­ni­veau weit über die Lan­des­gren­zen hin­aus hohes Anse­hen genießt. Kran­ken­haus­för­de­rung ist eine kon­ti­nu­ier­li­che Auf­ga­be. Ange­sichts der dyna­mi­schen Ent­wick­lun­gen in der Medi­zin und einer immer älter wer­den­den Gesell­schaft wird der Inve­sti­ti­ons­be­darf bestehen blei­ben. Des­halb wird der Frei­staat an der ste­ti­gen und nach­hal­ti­gen Kran­ken­haus­för­de­rung festhalten.“