Bam­ber­ger Psy­cho­lo­gen suchen Stu­di­en­teil­neh­mer: Emo­tio­nen und chro­ni­sche Kopfschmerzen

Symbolbild Bildung

Für eine Stu­die zum Ein­fluss von Emo­tio­nen auf die Schmerz­wahr­neh­mung sucht die Pro­fes­sur für Phy­sio­lo­gi­sche Psy­cho­lo­gie der Uni­ver­si­tät Bam­berg Ver­suchs­teil­neh­me­rin­nen und ‑teil­neh­mer. An die­ser Stu­die haben bereits Per­so­nen ohne Schmerz­pro­ble­ma­tik teil­ge­nom­men. Nun führt das For­scher­team einen Ver­gleich mit Men­schen durch, die unter chro­ni­schen Schmer­zen lei­den. Gesucht wer­den aus­schließ­lich Per­so­nen mit chro­ni­schem Span­nungs­kopf­schmerz im Alter von 20 bis 50 Jahren.

Span­nungs­kopf­schmerz ist die häu­fig­ste Kopf­schmerz­form. Meist han­delt es sich um dump­fe, beid­sei­ti­ge Kopf­schmer­zen („Schraub­stock­ge­fühl“), beglei­tet von mus­ku­lä­rer Anspan­nung im Hals­be­reich, die für Stun­den oder bis zu meh­re­ren Tagen anhal­ten kön­nen. Sie sind im Gegen­satz zur Migrä­ne nicht pul­sie­rend und nicht von Geräusch- und Licht­emp­find­lich­keit beglei­tet. Lei­den die Betrof­fe­nen mehr als 15 Tage im Monat an die­sem Kopf­schmerz, nennt man ihn chro­ni­schen Spannungskopfschmerz.

Die Stu­di­en­teil­nah­me besteht aus einer drei­stün­di­gen Testung, die von 9 Uhr bis etwa 12.30 Uhr im Bam­ber­ger Mar­cus­haus, Mar­kus­platz 3, statt­fin­det. Ter­mi­ne kön­nen ab sofort für den Zeit­raum von Sep­tem­ber bis Novem­ber 2018 indi­vi­du­ell ver­ein­bart wer­den und sind auch an Wochen­en­den und Fei­er­ta­gen mög­lich. Pro­ban­den erhal­ten hier­für 35 Euro Auf­wands­ent­schä­di­gung. Zusätz­li­che 5 Euro erhal­ten sie für ein 20- bis 30-minü­ti­ges Inter­view im Vor­feld der Tests über ihren Kopf­schmerz. Bei dem Expe­ri­ment selbst schau­en Teil­neh­men­de auf einem Bild­schirm neu­tra­le Bil­der und Bil­der von Ver­let­zun­gen an. Das For­scher­team führt ver­schie­de­ne psy­cho­phy­sio­lo­gi­sche Mes­sun­gen durch, dar­un­ter ein EEG. Außer­dem nimmt es wäh­rend des Expe­ri­ments Spei­chel­pro­ben zur Unter­su­chung des Hormonspiegels.

Um die Schmerz­emp­find­lich­keit der Teil­neh­mer zu testen, erhal­ten sie leich­te bis mäßi­ge Schmerz­rei­ze durch eine Hit­ze­ther­mo­de auf dem Unter­arm. Gleich­zei­tig hal­ten sie eine Hand in ein Heiß­was­ser­becken. Die Tem­pe­ra­tu­ren der Hit­ze­ther­mo­de und des Heiß­was­ser­beckens befin­den sich in einem unge­fähr­li­chen Bereich und es kön­nen kei­ner­lei Ver­let­zun­gen auftreten.

Die erho­be­nen Daten wer­den streng ver­trau­lich behan­delt und nur zu For­schungs­zwecken verwendet.

Inter­es­sier­te mel­den sich bit­te an unter: studieninfo.​physiolpsych@​uni-​bamberg.​de