Anet­te Kram­me (SPD): „End­la­ger­su­che noch in der ersten Phase“

Die Suche nach einem End­la­ger für hoch­ra­dio­ak­ti­ve Abfäl­le ist auch für das Fich­tel­ge­bir­ge von Rele­vanz. Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me erkun­dig­te sich daher bei Bun­des­um­welt­mi­ni­ste­rin Sven­ja Schul­ze nach dem Stand der Dinge.

Das Stand­ort­aus­wahl­ver­fah­ren befin­det sich dem­nach noch in der ersten Pha­se. Die für die Aus­wahl eines End­la­ger­stand­orts zustän­di­ge Bun­des­ge­sell­schaft für End­la­ge­rung mbH (BGE) sam­melt der­zeit noch die vor­han­de­nen geo­lo­gi­schen Infor­ma­tio­nen für das gesam­te Bun­des­ge­biet. Nach Aus­wer­tung der Daten wird die BGE einen Zwi­schen­be­richt vor­le­gen, in dem die Gebie­te mit gün­sti­gen geo­lo­gi­schen Vor­aus­set­zun­gen für die End­la­ge­rung aus­ge­wie­sen wer­den. Die BGE plant die Vor­la­ge des Berichts für das Jahr 2020.

„Ob das Fich­tel­ge­bir­ge als End­la­ger­stand­ort geeig­net ist, ist momen­tan voll­kom­men offen“, so Anet­te Kram­me. Und auch Bun­des­um­welt­mi­ni­ste­rin Schul­ze betont: „Eine Aus­sa­ge zur poten­zi­el­len Eig­nung von Regio­nen als End­la­ger­stand­ort wäre in der der­zei­ti­gen Pha­se des Ver­fah­rens spekulativ.“