Top­spiel im Fuch­s­park: Tabel­len­füh­rer FCE Bam­berg erwar­tet Tabel­len­drit­ten SC Feucht

„Erwar­ten einen sehr spiel­star­ken und indi­vi­du­ell top besetz­ten Gegner“

Auf den FC Ein­tracht Bam­berg war­tet am Sams­tag, 1. Sep­tem­ber, ein Spit­zen­spiel. Im hei­mi­schen Fuch­s­park­sta­di­on erwar­tet der neue Tabel­len­füh­rer der Fuß­ball Lan­des­li­ga Nord­Ost den Tabel­len­drit­ten SC Feucht. Beginn der Begeg­nung ist um 14:00 Uhr, prä­sen­tiert wird sie vom Bam­ber­ger Unter­neh­mer Hans­jörg Luther vom Kabel-Luther Indu­strie­ver­trieb. Bereits um 11:00 Uhr spielt die U19 Junio­ren­mann­schaft des FCE, sie star­tet mit dem Heim­spiel gegen den Würz­bur­ger FV in die neue Sai­son der Lan­des­li­ga. D

Die Lage des FCE:

Nach dem 1:0 Sieg beim SC Schwa­bach am letz­ten Spiel­tag hat der FC Ein­tracht Bam­berg zum ersten Mal in der Sai­son Tabel­len­platz eins erobert. Zudem ist der Auf­stei­ger nach der Hälf­te der Vor­run­de als ein­zi­ges Team der Liga noch unge­schla­gen. Die­se Erfolgs­sto­ry unter der Lei­tung von Trai­ner Micha­el Hutz­ler schreibt eine Mann­schaft, die zum größ­ten Teil aus Eigen­ge­wäch­sen besteht. Damit hat­te vor der Sai­son in der Ver­eins­zen­tra­le an der Armee­stra­ße kei­ner gerech­net. Daher genie­ßen FCE samt Umfeld den Sta­tus quo und den­ken von Spiel zu Spiel. Das Duell gegen den Tabel­len­drit­ten SC Feucht ist für den Neu­ling eine ech­te Her­aus­for­de­rung, in der die Bam­ber­ger auf eine gute Zuschau­er­ku­lis­se hof­fen. Die jun­gen Wil­den der Blau/​Violetten, im Schnitt ist die Mann­schaft 21 Jah­re jung, zei­gen bis­her gute Lei­stun­gen, was ihnen neben den eige­nen Anhän­gern auch neu­tra­le Zuschau­er bis­her stets bestä­tig­ten. Stich­wort unge­schla­gen: In den fünf Lan­des­li­gen, die es unter dem Dach des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des gibt, spie­len ins­ge­samt 88 Mann­schaf­ten. Davon sind vier Ver­ei­ne noch unge­schla­gen – eine davon ist der FCE.

Auf­ge­bot: Deller­mann, Weber – Popp, M. Reisch­mann, Dümig, Schmitt, Linz, Vet­ter, Ren­ner, Schmitt­sch­mitt, Jes­sen, Bube, Ulb­richt, Groß­mann, Koll­mer, T. Gört­ler, Hofmann.

Über den Geg­ner 1. SC Feucht:

In der Vor­be­rei­tung teste­te der 1. SC Feucht unter ande­rem gegen den FCE, das Spiel ende­tet 3:3. Mitt­ler­wei­le befin­det sich der SC wie der FC Ein­tracht im Liga­modus. Nach neun Spie­len kommt der SC Feucht auf 19 Punk­te und liegt auf dem drit­ten Tabel­len­platz. Dass die Mit­tel­fran­ken mit dem FCE nicht punkt­gleich an der Spit­ze ste­hen, lag am letz­ten Spiel­tag. Zu Hau­se muss­te sich der SC Feucht gegen den SV Mem­mels­dorf mit einem 1:1 begnü­gen. Zuvor gab es sechs Sie­ge und zwei Nie­der­la­gen. Beson­ders gefähr­lich ist die Offen­si­ve des SC Feucht. Mit 28 Tref­fern hat der Drit­te die mei­sten Tore aller Ver­ei­ne erzielt. In Bam­berg jedoch muss Feucht auf Pas­ko, mit acht Toren bester Tor­schüt­zen des SC, ver­zich­ten. Der 32-jäh­ri­ge gebür­ti­ge Pole wur­de im Spiel gegen den SV Mem­mels­dorf in der Nach­spiel­zeit vom Platz gestellt und ist gesperrt. Zum Ver­ein: Fuß­ball wird beim SC Feucht seit 98 Jah­ren gespielt. Größ­ter sport­li­cher Erfolg war die Mei­ster­schaft der Bay­ern­li­ga 2003. Mit über 100 erziel­ten Toren, was bis dahin kei­nem Ver­ein gelang, stieg der SC in die dama­li­ge Regio­nal­li­ga Süd auf. Zum Ort Feucht: Er ist eine soge­nann­te Markt­ge­mein­de und hat etwa 13.000 Ein­woh­ner. Geo­gra­fisch betrach­tet liegt Feucht im Land­kreis Nürn­ber­ger Land, etwa 20 Kilo­me­ter süd­west­lich von Nürn­berg, mit­ten im Loren­zer Reichs­wald. Ursprüng­lich hat­te Feucht kei­nen Orts­kern und war ein Rodungs- und Stra­ßen­dorf, in der die Bewoh­ner der Land­wirt­schaft nach­gin­gen. Nach dem Anschluss an das Königs­reich Bay­ern 1806 änder­te sich dies. Mit gro­ßen Ver­kehrs­pro­jek­ten wie bei­spiels­wei­se dem König-Lud­wig-Donau-Main-Kanal oder der Eisen­bahn­li­nie von Nürn­berg nach Regens­burg wur­de Feucht immer grö­ßer, zudem änder­te sich das Ortsbild.

Das Wort hat Trai­ner Micha­el Hutzler:

„Nach dem Schwa­bach Spiel am ver­gan­ge­nen Frei­tag und der Sand­ker­wa gilt es jetzt, sich sport­lich opti­mal auf Feucht vor­zu­be­rei­ten, denn wir erwar­ten einen sehr spiel­star­ken und indi­vi­du­ell top besetz­ten Geg­ner. Daher müs­sen wir den Fleiß und den Wil­len von Schwa­bach mit in das Spiel neh­men, dann wer­den wir unse­re Chan­cen bekom­men. Wir haben uns zum zehn­ten Spiel­tag eine sehr gute Aus­gangs­si­tua­ti­on geschaf­fen. Wich­tig wird jetzt zudem ein, dass wir acht­sam und vor allem auf­merk­sam sind und auf kei­nen Fall fal­sche Gedan­ken haben. Daher wer­de ich dar­auf schau­en, dass unse­re jun­ge Mann­schaft die Tabel­le und die Situa­ti­on rich­tig ein­schätzt. Der SC Feucht ist der Pri­mus der Liga. Wir freu­en uns auf die­ses Fuß­ball­fest, hof­fent­lich mit vie­len fried­li­chen Fans, die uns super anfeu­ern. Feh­len wer­den uns Patrick Gört­ler, Lukas Horn, Lukas Reisch­mann, Pas­cal Nögel und Joscha Wich.“

Der Schieds­rich­ter:

Die Lei­tung des Spit­zen­spiels hat Maxi­mi­li­an Krä­mer von der Schieds­rich­ter­grup­pe Gerolz­ho­fen. Sei­ne Assi­sten­ten an der Sei­ten­li­nie hei­ßen Niklas Born­horst und Joa­chim Feuerbach.

Der Spiel­ort:

Aus­ge­tra­gen wird die Begeg­nung im Fuch­s­park­sta­di­on in der Pödel­dor­fer Stra­ße 182. Von außer­halb mit dem Auto Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die Auto­bahn A 73/​Ausfahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist das Fuch­s­park­sta­di­on mit den Stadt­bus­li­ni­en 902, 911 oder 920 erreichbar.

Der Spiel­tags­spon­sor:

Prä­sen­tiert wird die Begeg­nung vom Bam­ber­ger Unter­neh­mer Hans­jörg Luther vom Kabel-Luther Indu­strie­ver­trieb. Er ist seit 1958 als Mit­glied in den 1. FC 1901 Bam­berg, einen der Vor­gän­ger­ver­ei­ne des FC Ein­tracht, ein­ge­tre­ten. Beim FCE ist er seit 2006 von Beginn an mit dabei. In den 1970er Jah­ren absol­vier­te Luther über 400 Spie­le im vio­let­ten Tri­kot. Der Geschäfts­mann ist seit Jahr­zehn­ten Mäzen und Gön­ner des FC Ein­tracht Bam­berg. Hans­jörg Luther ist mit sei­ner Fir­ma auch auf den Ärmeln des Tri­kots präsent.

Die näch­sten Spiele:

Für den FC Ein­tracht Bam­berg geht es am 8. Sep­tem­ber mit dem Heim­spiel gegen den SC Groß­schwar­zen­lo­he wei­ter. Die rest­li­chen Spie­le des Monats: Am 15. Sep­tem­ber beim FC Lich­ten­fels, am 22. Sep­tem­ber zu Hau­se gegen den FC Vor­wärts Rös­lau und am 29. Sep­tem­ber beim TSV Sonnefeld.

Zu guter Letzt:

Bereits um 11:00 Uhr spielt im Fuch­s­park die U19 Junio­ren­mann­schaft des FCE, sie star­tet mit dem Heim­spiel gegen den Würz­bur­ger FV in die neue Sai­son. Trai­ner Andre­as Bau­mer: „In sechs inten­si­ven Wochen Vor­be­rei­tung war genug Zeit, den 2001er Jahr­gang zu inte­grie­ren und um etwas für die kon­di­tio­nel­len Berei­che zu tun. Zudem haben wir an der Umset­zung der eige­nen Spiel­idee gear­bei­tet. Die Jungs haben da sehr gut mit­ge­macht, jetzt haben sie aber auch ein­fach Bock drauf, in die Wett­kampf­pha­se zu gehen. Gemein­sam mit mei­nen Co-Trai­nern Mar­kus Stretz und Flo­ri­an Schmau­ser freue ich mich auf das Auf­takt­match. Ich den­ke, wir im Ver­ein samt Anhän­ger­schaft kön­nen uns auf eine inter­es­san­te Sai­son freu­en, in der unser talen­tier­tes Team wie­der für eini­ge posi­ti­ve Ereig­nis­se sor­gen wird“. Auch in die­ser Sai­son spielt der Bam­ber­ger Nach­wuchs unter dem Mot­to „Fuß­ball Cool Erle­ben“ – die Anfangs­buch­sta­ben der Wör­ter erge­ben das Kür­zel FCE. Und das bereits seit der Spiel­zeit 2015/2016.