Gesamtbilanz der Polizei zur Bamberger Sandkerwa 2018

Symbolbild Polizei

BAMBERG. Nachdem die Sandkerwa am Montag zu Ende gegangen ist, zieht die Polizei Bilanz. Zum Auftakt am Donnerstag bei schönem Wetter kamen zahlreiche Besucher im Festgebiet zum Feiern. Auch die kommenden Tage waren sehr gut besucht, jedoch zog es aufgrund der immer kühler werdenden Temperaturen weniger Besucher als zu Beginn an.

Zur Einsatzbewältigung erhielt die Polizei Unterstützung von der Bereitschaftspolizei aus Würzburg und Nürnberg sowie den Einsatzzügen und zivilen Kräften aus Bamberg, Coburg, Bayreuth und Hof. Ein Schwerpunkt war auch in diesem Jahr die sichtbare Präsenz an neuralgischen Punkten.

Die Besucher im Festgebiet feierten ausgelassen und in der Regel friedlich, es kam zu keinen größeren Störungen während der Bamberger Sandkirchweih. Die polizeilichen Einsätze konzentrierten sich auf die Zeit nach Eintritt der Sperrzeit um 01.00 Uhr.

Insgesamt fielen 59 Einsätze an, der ruhigste Tag war der Sonntag. Die Körperverletzungsdelikte gingen im Vergleich zum Jahr 2016 erneut zurück, statt zehn Fällen kam es zu acht Körperverletzungsdelikten. Allerding wurden in diesem Jahr zweimal Polizeibeamte angegriffen, beleidigt und bei Maßnahmen Widerstand geleistet. Bei dem Widerstand gegen Polizeibeamte am Donnerstag wurden zwei Beamte verletzt, einer davon ist wegen eines Bisses durch den Täter bis auf weiteres nicht dienstfähig. Neben den Körperverletzungsdelikten fielen drei Diebstähle, fünf Sachbeschädigungen sowie zwei Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz an.

Vier Sandkirchweihbesucher mussten ihre Heimfahrt wegen Trunkenheit im Verkehr unterbrechen. Wegen wilden Urinierens wurden in diesem Jahr 13 Personen zur Anzeige gebracht.

Die gemeinsamen Sperrzeit- und Jugendschutzkontrollen von der Stadt Bamberg und der Polizei verliefen erfreulich, es gab nur wenige Beanstandungen.

Die Polizei Bamberg-Stadt zieht eine positive Bilanz zur 68. Bamberger Sandkerwa, die überwiegend einen friedlichen Verlauf hatte.