Aus­stel­lung: „Men­schen auf der Flucht“ in Bayreuth

RW21 zeigt ab 4. Sep­tem­ber eine Foto­aus­stel­lung der Agen­tur „Magnum Fotos“ in Zusam­men­ar­beit mit Amne­sty International

„Men­schen auf der Flucht“ lau­tet der Titel einer Foto-Aus­stel­lung, die ab Diens­tag, 4. Sep­tem­ber, in der Gale­rie des RW21 in Bay­reuth zu sehen ist. Sie wur­de von der Agen­tur „Magnum Pho­tos“ in Koope­ra­ti­on mit Amne­sty Inter­na­tio­nal kon­zi­piert und kann bis Anfang Okto­ber besucht werden.

Die 30 Tafeln erzäh­len eine Geschich­te, die nie­mand jemals erle­ben will – die Geschich­te von Flucht und Ver­trei­bung. Die beein­drucken­den Bil­der erlau­ben einen Ein­blick in die indi­vi­du­el­len, all­täg­li­chen Geschich­ten von geflüch­te­ten Men­schen: Was heißt es, auf der Flucht zu sein? Was bedeu­tet es, gesell­schaft­li­cher Umwäl­zung, Bedro­hung und Tod zu begeg­nen und gezwun­gen zu sein, das eige­ne Zuhau­se zu ver­las­sen, um einen siche­ren Ort zu suchen?

Gro­ße Flucht­be­we­gun­gen sind nichts Neu­es. Die Aus­stel­lung umreißt die ver­gan­ge­nen 70 Jah­re und blickt zurück bis zum Zwei­ten Welt­krieg – einer Zeit mas­si­ver Ver­trei­bun­gen. Ende 2016 waren welt­weit mehr als 65 Mil­lio­nen Men­schen auf­grund von bewaff­ne­ten Kon­flik­ten und Ver­fol­gung gezwun­gen, ihr Zuhau­se zu ver­las­sen. Mehr als 22 Mil­lio­nen Men­schen sind des­halb aus ihren Hei­mat­län­dern geflo­hen. Vie­le Mil­lio­nen Men­schen sind als Bin­nen­flücht­lin­ge gezwun­gen, ihren Hei­mat­ort zu ver­las­sen und in eine ande­re Gegend ihres Lan­des zu flie­hen, in der sie sich vor­erst siche­rer fühlen.

Die Agen­tur „Magnum Pho­tos“ ver­sam­melt seit 1947 die besten Foto­gra­fin­nen und Foto­gra­fen aus der gan­zen Welt. Sie steht für unab­hän­gi­ge doku­men­ta­ri­sche und künst­le­ri­sche Foto­gra­fie. Die Aus­stel­lung wur­de gemein­sam von Magnum Pho­tos und Amne­sty Inter­na­tio­nal kon­zi­piert, Amne­sty Inter­na­tio­nal ver­fass­te die Tex­te zu den Fotos.