Brand in Kulm­ba­cher Senio­ren­wohn­heim – Ursa­che ermittelt

Symbolbild Polizei

KULM­BACH. Ein tech­ni­scher Defekt war nach den Ermitt­lun­gen des Fach­kom­mis­sa­ri­ats der Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth die Ursa­che für den Brand bei dem Senio­ren­wohn­heim am frü­hen Sonntagmorgen.

Kurz vor 1.30 Uhr teil­te ein Zeu­ge das Feu­er bei dem Senio­ren­wohn­heim in der Stra­ße „Schwe­den­steg“ mit. Die Beam­ten der Kulm­ba­cher Poli­zei tra­fen noch vor den Ein­satz­kräf­ten der Feu­er­wehr ein und stell­ten ins­be­son­de­re einen bren­nen­den Bal­kon im ersten Stock sowie eine star­ke Rauch­ent­wick­lung fest. Sogleich began­nen sie, gemein­sam mit cou­ra­gier­ten Bür­gern, mit der Eva­ku­ie­rung der Bewoh­ner. Dabei wur­den sie von den kur­ze Zeit spä­ter ein­tref­fen­den Feu­er­wehr­kräf­ten unterstützt.

Drei Poli­zei­be­am­te sowie eine älte­re Frau erlit­ten eine Rauch­gas­ver­gif­tung, der Ret­tungs­dienst brach­te sie unver­züg­lich ins Kran­ken­haus. Der Feu­er­wehr gelang es rasch, die Flam­men unter Kon­trol­le zu brin­gen und zu löschen.

Am Mon­tag über­nah­men Brand­fahn­der des Fach­kom­mis­sa­ri­ats der Kri­po Bay­reuth die Ermitt­lun­gen des Kri­mi­nal­dau­er­dien­stes, der in den Mor­gen­stun­den des Sonn­tags vor Ort war. Die Spe­zia­li­sten begut­ach­te­ten im Ver­lauf des Tages den Brand­ort und stell­ten fest, dass ein tech­ni­scher Defekt an einer Steck­do­se auf dem Bal­kon im ersten Stock des Wohn­heims ursäch­lich für den Brand­aus­bruch gewe­sen war. Der Sach­scha­den beläuft sich inzwi­schen auf zir­ka 50.000 Euro.