Wilhelm Mahlmeister als Rektor des Marienberger Schönstatt-Zentrums verabschiedet

Symbolbild Religion

Erzbischof Schick verleiht Verdienstmedaille des Erzbistums nach 17 Jahren auf dem Marienberg

Wilhelm Mahlmeister (Foto: Pressestelle Bistum Würzburg)

Wilhelm Mahlmeister (Foto: Pressestelle Bistum Würzburg)

Nach 17 Jahren Tätigkeit ist Wilhelm Mahlmeister als Seelsorger im Schönstatt-Zentrum Marienberg verabschiedet worden. Erzbischof Ludwig Schick würdigte den unermüdlichen Einsatz des inzwischen 80-Jährigen und verlieh ihm am Mittwoch auf dem Marienberg in Dörrnwasserlos die Verdienstmedaille des Erzbistums. Zahllosen Menschen sei Mahlmeister auf dem Marienberg begegnet und habe sie seelsorgerisch begleitet. Wann immer es ihm möglich gewesen sei, habe er auch in den Pfarreien um den Marienberg herum Aushilfen angenommen. Auch als geistlicher Begleiter von Priestern und Ordenschristen sei er gefragt gewesen. Schick sagte ihm für sein priesterliches und seelsorgliches Wirken im Erzbistum ein herzliches „Vergelt’s Gott“ und wünschte ihm Gesundheit und Wohlergehen für viele weitere Jahre.

Mahlmeister wurde 1938 in Nüdlingen geboren und 1965 zum Priester geweiht. 1973 wurde er Religionslehrer an der Berufsschule in Bad Kissingen, 1978 wechselte er an das Gymnasium in Lohr am Main. Daneben betreute er die Seelsorge in Pflochsbach. Von 1980 bis 2001 war Mahlmeister zudem Beauftragter für Priester und Ordensberufe des Dekanats Lohr am Main im Bistum Würzburg. Seit 2001 verbrachte er seinen Ruhestand in Scheßlitz im Erzbistum Bamberg. Bis 2003 nahm er einen Seelsorgeauftrag für Baunach, Lauter, Mürsbach und Gereuth wahr. Seit 2004 war er Rektor des Schönstatt-Zentrums Marienberg in Dörrnwasserlos bei Scheßlitz. Mahlmeister ist seit 1970 Mitglied des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester. Er baute die Schönstatt-Mannesjugend (SMJ) im Bistum Würzburg ab 1965 auf und leitete sie bis 1983. Außerdem gab er drei Religionsbücher für die Oberstufe des Gymnasiums mit dem Titel „Farbe bekennen“ mit heraus. Mahlmeister will sich nun in seine Heimat Münnerstadt ins ehemalige Kloster der Augustiner zurückziehen.