THW-Orts­ver­bän­de Forch­heim und Kirch­eh­ren­bach bei der dies­jäh­ri­gen BR-Radl­tour im Einsatz

All­roun­der in Blau auf der 29. BR-Radltour

Eine Woche, 480 Kilo­me­ter, sechs Etap­pen­or­te mit wech­seln­den Abend­ver­an­stal­tun­gen, 1.100 Rad­fah­rer, 1.200 Matrat­zen, 25 Ton­nen Gepäck, zahl­rei­che Hel­fer und Part­ner – das sind nur eini­ge Eck­da­ten, die auf eine Groß­ver­an­stal­tung des Baye­ri­schen Rund­funk hin­deu­ten: die BR-Radltour.

Bereits zum 29. Mal ver­an­stal­te­te der Baye­ri­sche Rund­funk die Rad­ver­an­stal­tung, die Jahr für Jahr quer durch Bay­ern führt. Neben einem auf­se­hen­er­re­gen­den Event war die Radl­tour noch etwas: Eine logi­sti­sche Mei­ster­lei­stung. Denn die Teil­neh­mer benö­tig­ten Schlaf­mög­lich­kei­ten und den Trans­port ihres Gepäcks. Von Anfang an ist hier das Tech­ni­sche Hilfs­werk (THW) ein ver­läss­li­cher Part­ner des Baye­ri­schen Rund­funks. Mehr als 20 Hel­fe­rin­nen und Hel­fer küm­mer­ten sich wäh­rend der Tour Tag für Tag dar­um, dass jeder Rad­ler am jewei­li­gen Etap­pen­ort einen Platz zum Schla­fen und sein Gepäck vor­fand. In die­sem Jahr unter­stütz­ten Hans-Nor­bert Fuchs aus dem Orts­ver­band Forch­heim und Albert Kastl, Tho­mas Albert und Karo­li­ne Köt­ter vom Orts­ver­band Kirch­eh­ren­bach bei der Tour: In acht THW-LKW trans­por­tier­ten die Hel­fer Gepäck und Matrat­zen und leg­ten es in Turn­hal­len, Klas­sen­zim­mern oder Tagungs­räu­men aus. Doch damit nicht genug. Auch für die Sicher­heit an den Abend­ver­an­stal­tun­gen hat­ten die THWler Equip­ment dabei: Auf zwei Anhän­gern waren Sperr­git­ter für Ein­lass- oder Sicher­heits­sper­ren, die zu den Plät­zen der Abend­ver­an­stal­tung gebracht wur­den. Von die­sem gan­zen Auf­wand beka­men die Rad­ler jeweils nur mor­gens etwas mit, wenn sie Matrat­zen und Gepäck wie­der bei den blau­en THW-Groß­fahr­zeu­gen abga­ben, damit sie ihren Weg zum näch­sten Tou­rort fan­den. Außer­dem waren die Frei­wil­li­gen damit betraut, Gepäck und Räder der Rad­ler bei der Ankunft in Mühl­dorf abzu­la­den – und am Ende in Markt­hei­den­feld wie­der zu verstauen!

Mehr gese­hen wur­den die sechs wei­te­ren Hel­fer in den Mann­schafts­last­wa­gen 1 (MLW 1), die als umgangs­sprach­li­che „Besen­wa­gen“ hin­ter den Rad­fah­rern her­fuh­ren und all jene Teil­neh­mer mit­nah­men, die auf­grund eines tech­ni­schen Defekt oder gesund­heit­li­chen Pro­ble­men nicht mehr wei­ter­fah­ren konnten.

In die­sem Jahr konn­ten sich Zuschau­er und Rad­ler noch mehr über die Arbeit des THW infor­mie­ren, denn erst­mals waren an vier Abend­ver­an­stal­tun­gen Wer­be- und Infor­ma­ti­ons­stän­de des THWs ver­tre­ten. Hel­fer der Orts­ver­bän­de Neu­markt und Bai­er­s­dorf, sowie Mit­ar­bei­ter der Regio­nal­stel­len Schwan­dorf und Karl­stadt beant­wor­te­ten Inter­es­sier­ten Fra­gen rund um das THW und des­sen Arbeit.

Bericht und Bil­der: THW/​Karoline Kötter