Pres­se­mit­tei­lung der Bam­ber­ger BA-Frak­ti­on: „Ver­zicht auf Mach­bar­keits­stu­die zur Erstel­lung einer Mul­ti­funk­ti­ons­hal­le für 10.000-Personen“

Die Stadt Bam­berg hat sich im Dezem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res bereit erklärt, 175.000 € bereit zu stel­len, um für den mög­li­chen Bau einer 10.000-Personen-Multifunktionshalle eine Mach­bar­keits­stu­die zu erstel­len. Die wesent­li­che Begrün­dung für die­ses Enga­ge­ment war gewe­sen, dass eine Hal­le mit 10.000 Plät­zen als Vor­aus­set­zung dafür gilt, damit die Bro­se Bas­kets Bam­berg dau­er­haft in der „Bas­ket­ball-Euro­Le­ague“ spie­len kön­nen. Da die die Bro­se Bam­berg nun erklärt haben, zumin­dest in den näch­sten fünf Jah­ren in der (euro­päi­schen) Bas­ket­ball „Cham­pi­ons League“ an den Start zu gehen, hat die Stadt­rats­frak­ti­on der Bam­ber­ger Alli­anz (BA) jetzt an Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke eine Anfra­ge geschrie­ben. Sie will wis­sen, ob die „Geschäfts­be­din­gun­gen“ zur Erstel­lung der Mach­bar­keits­stu­die durch die ver­än­der­te Ziel­set­zung der Bro­se Bas­kets noch gege­ben sind. „Schließ­lich gilt die Bas­ket­ball Cham­pi­ons League nicht als gleich­ran­gig – heißt gleich attrak­tiv – wie die Euro­Le­ague“, was sich auf die Zuschau­er­zahl aus­wir­ken kön­ne. Wei­ter heißt es in dem BA-Schrei­ben: „Will die Stadt dar­an fest­hal­ten, zur Erstel­lung der Mach­bar­keits­stu­die 175.000 € bei­zu­tra­gen? Soll­te die­ses Geld nicht zurück­ge­zo­gen und gege­be­nen­falls für einen ande­ren Zweck ver­wen­det werden?“

In einer Pres­se­mit­tei­lung der BA-Frak­ti­on stellt ihr Vor­sit­zen­der Die­ter Weins­hei­mer zudem fest, dass es grund­sätz­lich frag­lich ist, ob der Ver­ein nach Ablauf der fünf Jah­re noch­mals die Stär­ke haben wird, in der „First class“ Euro­Le­ague dau­er­haft anzu­tre­ten. Sei­ne zen­tra­le Fra­ge an OB Star­ke lau­te des­halb, ob es dabei blei­ben soll, eine Mach­bar­keits­stu­die für den mög­li­chen Bau einer Mul­ti­funk­ti­ons­hal­le für 10.000-Personen zu erstel­len. Weins­hei­mer ver­langt, sei­ne Fra­gen im zustän­di­gen Fach­se­nat des Stadt­ra­tes zu beantworten.