Ab Dezem­ber 1.200 Innen­stadt­park­plät­ze in Bam­berg für eine Stun­de kostenlos

Tarif­um­stel­lung pünkt­lich zur Advents­zeit – Stadt­mar­ke­ting Bam­berg e. V. begrüßt Offensive

Am 1. Dezem­ber beginnt für die Auto­fah­rer in der Bam­ber­ger Innen­stadt eine neue Zeit­rech­nung: Pünkt­lich zum Start des Weih­nachts­ge­schäfts wird das Par­ken im Park­haus Zen­trum Süd am Schön­leins­platz, in der Tief­ga­ra­ge Zen­trum Nord am Geor­gen­damm, am Luit­pol­deck und am „Alten Hal­len­bad“ am Mar­ga­re­ten­damm in der ersten Stun­de kosten­los. Das Gra­tis­an­ge­bot der Stadt­wer­ke ist Kern eines 13-mona­ti­gen Feld­ver­suchs, mehr attrak­ti­ve Kurz­zeit­park­plät­ze anzu­bie­ten und den inner­städ­ti­schen Park­such­ver­kehr zu ver­rin­gern. Beweist sich das Kon­zept als Erfolg, soll es die „Gra­tis­stun­de“ in den vier Innen­stadt-Park­platz­an­la­gen dau­er­haft geben.

Den Bewoh­nern und Geschäfts­leu­ten in der Bam­ber­ger Innen­stadt ist der Park­such­ver­kehr ein Dorn im Auge – ein gro­ßer Teil des inner­städ­ti­schen Ver­kehrs wird dadurch ver­ur­sacht, dass die Auto­fah­rer einen nahen und gün­sti­gen Park­platz suchen. Damit soll ab dem ersten Advents­sams­tag Schluss sein: Mit dem neu­en Ange­bot bie­ten die Stadt­wer­ke an vier zen­tra­len inner­städ­ti­schen Stand­or­ten knapp 1.200 Park­plät­ze für Kurz­par­ker zum Null­ta­rif an. Die Fuß­gän­ger­zo­ne, die Lan­ge Stra­ße, das neue „Quar­tier an den Stadt­mau­ern“ und das Bür­ger­rat­haus am Zen­tra­len Omni­bus­bahn­hof sind von hier aus mit weni­gen Schrit­ten erreichbar.

Mit der Gra­tis­stun­de bie­ten die Stadt­wer­ke den Auto­fah­rern auch eine Alter­na­ti­ve zu den 14 Kurz­zeit­park­plät­zen in der Lan­gen Stra­ße, die wegen der dor­ti­gen Bau­maß­nah­men in den ver­gan­ge­nen Mona­ten nur sehr ein­ge­schränkt zur Ver­fü­gung stan­den. Das kosten­lo­se Kurz­zeit­park­an­ge­bot der Stadt­wer­ke stellt sicher, dass Besu­cher aus­rei­chend Zeit haben, nicht nur die Geschäf­te in der Lan­gen Stra­ße, son­dern in der gesam­ten Innen­stadt zu nut­zen. Auch für die Besu­cher des neu­en Bür­ger­rat­hau­ses, das im kom­men­den Früh­jahr am Zen­tra­len Omni­bus­bahn­hof (ZOB) im ehe­ma­li­gen Kreis­wehr­ersatz­amt eröff­net, ste­hen damit genü­gend kosten­lo­se Kurz­zeit­park­plät­ze zur Ver­fü­gung. Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke: „Wir wol­len die Ein­kaufs­stadt stär­ken und gleich­zei­tig die Auf­ent­halts­qua­li­tät in der Lan­gen Stra­ße ver­bes­sern. Außer­dem müs­sen Bus­se, Rad­fah­rer, Autos, Fuß­gän­ger und indi­vi­du­ell anrei­sen­de Hotel­gä­ste unter einen Hut gebracht wer­den. Wenn Park­plät­ze weg­fal­len, dür­fen wir die Ein­zel­händ­ler nicht im Regen ste­hen las­sen. Des­we­gen unser Ange­bot, in zen­tra­ler Lage eine Stun­de kosten­los zu parken.“

Nach der ersten frei­en Stun­de zah­len die Kun­den in den vier Innen­stadt-Park­häu­sern der Stadt­wer­ke Bam­berg für die zwei­te Stun­de drei Euro. Die drit­te und vier­te Stun­de kostet je zwei Euro, jede wei­te­re Stun­de einen Euro. Am Tag wer­den maxi­mal 12 Euro fäl­lig. Mit der prak­ti­schen, bar­geld­lo­sen Park­wert­kar­te gibt’s im Park­haus Zen­trum Süd am Schön­leins­platz und in der Tief­ga­ra­ge Zen­trum Nord am Geor­gen­damm zusätz­lich Rabat­te von bis zu 16 Prozent.

„Bam­berg folgt dem Bei­spiel ande­rer Städ­te. Das Stadt­mar­ke­ting begrüßt die­se Ent­schei­dung sehr, weil sie den Wirt­schafts­raum Bam­berg Innen­stadt nach­hal­tig stärkt, den Park­such­ver­kehr redu­ziert und die zen­tra­len Park­mög­lich­kei­ten der Stadt­wer­ke noch attrak­ti­ver macht“, sagt Klaus Stier­in­ger, Geschäfts­füh­rer des Stadt­mar­ke­ting Bam­berg e. V. Durch die Tarif­um­stel­lung ent­ste­hen allein im Park­haus am Schön­leins­platz fast 500 kosten­lo­se Kurz­zeit­park­plät­ze. Damit ist für Stier­in­ger zugleich „ein Hand­lungs­spiel­raum geschaf­fen, die Lan­ge Stra­ße wei­ter aufzuwerten“.