Erster Heim­sieg: FCE Bam­berg gewinnt 3:1 gegen SV Friesen

Im Toto­po­kal gegen den SC Eltersdorf

Der vier­te Spiel­tag der Fuß­ball Lan­des­li­ga Nord­Ost brach­te für den FC Ein­tracht Bam­berg am Sams­tag­nach­mit­tag (28. Juli) den ersten Heim­sieg. Gegen den SV Frie­sen behielt der Auf­stei­ger mit 3:1 die Ober­hand. Mit jetzt acht Punk­ten aus vier Spie­len steht der FCE im obe­ren Tabellenbereich.

Der Spiel­ver­lauf:

In der ersten Halb­zeit hat­te der FC Ein­tracht Bam­berg zwar mehr Ball­be­sitz, im Spiel in die Offen­si­ve tat er sich jedoch schwer. So gab es nicht vie­le kla­re Tor­chan­cen für die Bam­ber­ger. Zwei gute Schüs­se auf das Tor der Gäste, mehr war nicht drin. Frie­sen dage­gen war im Spiel nach vor­ne bes­ser auf­ge­stellt, jedoch lie­fen die Fran­ken­wäl­der mehr­mals ins Abseits – zumin­dest hat­te der Schieds­rich­ter nach Zei­chen sei­nes Assi­sten­ten gepfif­fen. Die beste Mög­lich­keit der ersten Halb­zeit ver­gab Brand für den SV Frie­sen, FCE Tor­hü­ter Deller­mann war zur Stel­le und ret­te­te sei­ner Mann­schaft das Remis (25.). Somit fiel die 1:0 Füh­rung für den FC Ein­tracht über­ra­schend. Neu­zu­gang Ulb­richt nahm am Fünf-Meter-Raum eine Her­ein­ga­be von Jes­sen an und drück­te den Ball über die Linie (43.). Nach dem Sei­ten­wech­sel sahen die Zuschau­er dann einen ande­ren FC Ein­tracht Bam­berg, der jetzt mit viel mehr Druck und Zug nach vor­ne agier­te. In die­ser Pha­se kamen die Gäste zum Aus­gleich, als nach einer Lind­ner Vor­ar­beit Brandt den Ball zum Aus­gleich ver­wer­te­te (62.). „Dosen­öff­ner für Bam­berg war das Tor zum 2:1“, kon­sta­tier­te nach dem Spiel der Vor­sit­zen­de des Stadt­ver­bands Sport in Bam­berg, Wolf­gang Reich­mann. Damit hat­te er recht. Ulb­richt mit sei­nem zwei­ten Tor des Nach­mit­tags brach­te den Auf­stei­ger erneut in Füh­rung, als der spie­len­de Co-Trai­ner vor dem Frie­se­ner Tor ange­spielt wur­de und nur eine Zei­ger­um­dre­hung nach dem Aus­gleich zum 2:1 voll­ende­te (63.). Jetzt hat­te der FCE das Spiel im Griff, vom SV Frie­sen war nicht mehr viel zu sehen. In die­ser Pha­se besa­ßen die Gast­ge­ber wei­te­re gute Mög­lich­kei­ten, das Ergeb­nis deut­li­cher zu gestal­ten. Eine davon nutz­te Jes­sen. Der Lehr­amts­stu­dent voll­ende­te nach einem schnel­len Sprint von Linz am zwei­ten Pfo­sten ste­hend zum 3:1 (71.)

Die Tore:

1:0 Ulb­richt (43.), 1:1 Brandt (62.), 2:1 Ulb­richt (63.), 3:1 Jes­sen (71.)

Zuschau­er: 303

Das sagt Trai­ner Micha­el Hutzler:

„Ich bin hoch­zu­frie­den mit dem Spiel, weil ich gese­hen habe, dass der Geg­ner in der ersten Halb­zeit gut war und auf Augen­hö­he spiel­te. Der SV Frie­sen war uns eben­bür­tig, hat die Räu­me gut zuge­macht und hat immer ver­sucht, den Ball durch­zu­stecken und nach vor­ne zu brin­gen. Wir hat­ten in der ersten Halb­zeit auch Glück gehabt, dass der Assi­stent an der Sei­ten­li­nie oft Abseits gewun­ken hat und der Schieds­rich­ter hat es auch gepfif­fen. Ich den­ke, das Spiel in der ersten Halb­zeit war in Ord­nung, der Geg­ner hat mit viel reagie­ren dem Ball hin­ter­her­lau­fen müs­sen und hat sich da wohl ver­aus­gabt. In der zwei­ten Halb­zeit wur­den die Räu­me für uns grö­ßer, das haben wir dann genutzt. Wir haben dann auch, fin­de ich, die Par­tie gut gespielt. Das Ergeb­nis hät­te dann auch um ein oder zwei Tore höher aus­fal­len kön­nen. Ein 4:1 wäre fin­de ich in Ord­nung gewe­sen und wäre auch dem Spiel­ver­lauf gegen­über gerecht gewe­sen.“ Schieds­rich­ter: Tho­mas Gscheidl (SV Weiherhof)

Der FCE spiel­te mit:

Deller­man – Popp, M. Reisch­mann, T. Gört­ler (ab 46. Koll­mer), Schmitt, Linz, Ren­ner, Schmitt­sch­mitt, Jes­sen (ab 87. Bube), Groß­mann, Ulb­richt (ab 81. Dümig)

Die näch­sten Spiele

Für den FC Ein­tracht geht es am 1. August mit dem Spiel beim TSV Korn­burg weiter.

Die wei­te­ren Liga-Ter­mi­ne des Monats:

am 4. August zu Hau­se gegen die SG Quel­le Fürth, am 11. August beim TSV Neu­dros­sen­feld, am 19. August zu Hau­se gegen SV Mit­ter­teich, am 24. August beim SC 04 Schwa­bach. Dazu kommt das Super­cup­spiel Bam­berg. Dort trifft Kreis­po­kal­sie­ger FC Ein­tracht Bam­berg auf den Mei­ster der Kreis­li­ga Bam­berg, der FSV Unter­lei­ter­bach. Gespielt wird am 15. August im Fuch­s­park­sta­di­on. Schon heu­te kön­nen sich die Fuß­ball­an­hän­ger den 25. August im Kalen­der ein­tra­gen. Dann kommt zu einem Bene­fiz­spiel die U19 Mann­schaft des TSV 1860 Mün­chen ins Fuch­s­park­sta­di­on. Die Ein­nah­men wer­den dem För­der­ver­ein gool­kids und der Lebens­hil­fe Bam­berg für das Pro­jekt „ginaS“ zur Ver­fü­gung gestellt. Die­ses Vor­zei­ge­pro­jekt soll Men­schen mit Behin­de­rung die Teil­nah­me an den Ange­bo­ten der Sport­ver­ei­ne ermöglichen.

Mehr Infor­ma­tio­nen hier­zu gibt es online unter www​.lebens​hil​fe​-bam​berg​.de oder www​.gool​kids​.de. Kar­ten kön­nen im Vor­ver­kauf beim Mode-Her­ren­aus­stat­ter a.p.männer am Fuße der Obe­ren Brücke in Bam­berg oder in der Geschäfts­stel­le des FCE im Sport­park Ein­tracht in der Armee­stra­ße 45 erwor­ben wer­den. Online ist der Kauf von Tickets beim Kar­ten­ki­osk unter www​.kar​ten​ki​osk​-bam​berg​.de möglich.

Am Ran­de des Spielfeldes:

Unter dem Mot­to „35° Grad und Fuß­ball – geht das?“ hat­te der FC Ein­tracht Bam­berg unter der Woche über Face­book zur Teil­nah­me an einem Gewinn­spiel auf­ge­ru­fen. Dabei muss­te die Fra­ge beant­wor­tet wer­den, mit wie­viel Toren Kapi­tän Maxi­mi­li­an Groß­mann in der ver­gan­ge­nen Bezirks­li­ga­sai­son Tor­schüt­zen­kö­nig wur­de. Die zwei Gewin­ner konn­ten sich über ein Paket freu­en, das sie für das Spiel gegen den SV Frie­sen ein­lö­sen konn­ten und sicht­lich genos­sen hat­ten. Das Paket umfass­te neben frei­en Ein­tritt zum Spiel einen Platz in der Weit­sprung­gru­be im Lie­ge­stuhl, einem Son­nen­schirm als Schutz gegen die Son­nen­strah­len sowie ein Plansch­becken für die Füße. Kom­plet­tiert wur­de das Paket durch die vom Vor­stand direkt an den Lie­ge­stuhl ser­vier­te Brat­wurst samt Geträn­ke. Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß: „Ich dan­ke der Stadt Bam­berg, die uns die­se Akti­on gestat­tet hat. Mit der Stadt arbei­ten wir ins­ge­samt gut zusam­men, hier­für sind wir auch dank­bar.“ Übri­gens: Die rich­ti­ge Ant­wort war 37.

Im Toto­po­kal erwar­tet FCE den Bay­ern­li­gi­sten SC Eltersdorf

In der ersten Run­de des Fuß­ball Toto-Pokals auf Lan­des­ebe­ne erwar­tet Lan­des­li­gist FC Ein­tracht Bam­berg den Bay­ern­li­gi­sten SC Elters­dorf. Ermit­telt wur­de dies am frü­hen Frei­tag­abend (27. Juli) kurz vor 18:30 Uhr in der Spiel­bank Bad Kötzting. Aus­ge­tra­gen wird das Spiel am 7. oder 8. August im Bam­ber­ger Fuchsparkstadion.

Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß, der zusam­men mit Vor­stands­mit­glied Sascha Dorsch vor Ort war, zur Aus­lo­sung: „Wir freu­en uns, dass wir im Toto­po­kal dabei­sein dür­fen. Der SC Elters­dorf als Geg­ner ist gut, das wird sicher auch mit Blick auf die Trai­ner ein gutes Duell.“ Trai­niert wird der SC Elters­dorf von Bernd Eig­ner, der unter Chef­trai­ner Chri­stoph Star­ke beim FC Ein­tracht bis 2012 als Co-Trai­ner fun­gier­te. Sascha Dorsch ergänzt: „Beim SC Elters­dorf ist ja mit Bernd Eig­ner nicht der ein­zi­ge ehe­ma­li­ge FCE‚ler tätig. Die Spie­ler Schä­fer­lein, Dot­ter­weich, Sen­gül, Rein­fel­der, Göb­hardt stam­men aus dem FCE Nach­wuchs oder haben für den FC Ein­tracht in der ersten Mann­schaft gespielt. Coming home kann man hier­zu sagen, wir freu­en uns auf sie. Daher: Herz­lich Will­kom­men zurück in ihrem Wohnzimmer.“

Sei­nen Geg­ner der ersten Run­de durf­te sich der FCE als Kreis­po­kal­sie­ger des Spiel­krei­ses Bamberg/​Bayreuth/​Kulmbach aus­su­chen. Dabei wur­de zuvor aus­ge­lost, in wel­cher Rei­hen­fol­ge das Aus­suchs­recht aus­ge­übt wer­den kann, da der FCE nicht der ein­zi­ge Kreis­po­kal­sie­ger war. In Fra­ge kamen all die Mann­schaf­ten, die nach regio­na­len Gesichts­punk­ten zusam­men mit dem FC Ein­tracht einer Grup­pe, die soge­nann­te Regio­nal­zo­ne, zuge­ord­net wor­den sind. Ins­ge­samt neh­men 64 Mann­schaf­ten am Toto-Pokal teil. Neben den im Vor­feld aus­ge­spiel­ten 24 Kreis­po­kal­sie­gern waren die baye­ri­schen Dritt­li­gi­sten sowie alle baye­ri­schen Regio­nal­li­gi­sten auto­ma­tisch für den Wett­be­werb gesetzt. Das Teil­neh­mer­feld wur­de durch die Sie­ger der Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de der Bay­ern- und Lan­des­li­gi­sten komplettiert.