Luxus­au­to nach Dieb­stahl sichergestellt

Symbolbild Polizei

A9/HIMMELKRON, LKR. KULM­BACH. Auf Antrag der Gene­ral­staats­an­walt­schaft Bam­berg wird seit Frei­tag­mit­tag ein 35-jäh­ri­ger Mann fest­ge­hal­ten, nach­dem er in der Nacht zum Don­ners­tag im schwei­ze­ri­schen Kan­ton Schwyz ein Auto im Wert von rund 140.000 Euro gestoh­len hat­te. In enger Abstim­mung mit der Schwei­zer Poli­zei ermit­telt nun die Kri­mi­nal­po­li­zei Bayreuth.

Auf der Suche nach hoch­wer­ti­gen Fahr­zeu­gen, die durch ver­schie­de­ne Täter­grup­pie­run­gen regel­mä­ßig gestoh­len wer­den, befand sich eine Strei­fe der Ver­kehrs­po­li­zei Bay­reuth am Don­ners­tag­mor­gen gegen 7.30 Uhr auf der Auto­bahn A9. Die geschul­ten Beam­ten fiel ein hoch­wer­ti­ger Mer­ce­des auf, der dem ersten Anschein nach in das Fahn­dungs­ra­ster passte.

Bei der Anhal­tung an der Anschluss­stel­le Him­mel­kron bestä­tig­te sich der Ver­dacht. Der 35-jäh­ri­ge Fah­rer aus Polen besaß zwar den Ori­gi­nal­schlüs­sel, aber kei­ne Fahr­zeug­pa­pie­re und die am Wagen ange­brach­ten, deut­schen Kenn­zei­chen, waren gefälscht. Bei wei­te­ren Ermitt­lun­gen fan­den die Auto­bahn­po­li­zi­sten her­aus, dass der Sport­wa­gen in der Nacht vor­her in der Schweiz ent­wen­det wur­de. Dar­auf­hin nah­men sie den 35-Jäh­ri­gen vor­läu­fig fest und über­ga­ben ihn an die Kol­le­gen der Kri­po Bay­reuth. Das Auto stell­ten sie sicher.

Auf Antrag der Gene­ral­staats­an­walt­schaft Bam­berg erging am Frei­tag eine Fest­hal­te­an­ord­nung gegen den Tat­ver­däch­ti­gen. Bis zur Ent­schei­dung über sein Aus­lie­fe­rungs­ver­fah­ren befin­det er sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.