Erste Ver­an­stal­tung im neu­en Infor­ma­ti­ons- und Schu­lungs­zen­trum der Imke­rei im Land­kreis Forchheim

Symbolbild Bildung

„Nah­rungs­man­gel von Insek­ten, Nie­der­wild und Vögeln“

Interessierte Zuhörer beim Vortrag von Matey Mezovsky

Inter­es­sier­te Zuhö­rer beim Vor­trag von Matey Mezovsky

Spe­zi­ell zum The­ma stellt sich der Wild­le­bens­raum­be­treu­er in Bay­ern, Herr Matey Mezov­sky vom Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten – zustän­dig für den Raum Ober­fran­ken, vor und legt die Bie­nen in den Mit­tel­punkt sei­ner Aus­füh­run­gen. Wolf-Diet­rich Schrö­ber, 1.Vorsitzende des Kreis­ver­ban­des Imker Forch­heim e.V. hat Mezov­sky ein­ge­la­den, begrüßt ihn neben Teil­neh­mer aus Forst, Bund Natur­schutz, Vogel­schutz, Land­wirt­schaft und natür­lich den Imkern recht herz­lich und freut sich über die erste Ver­an­stal­tung im neu­en Infor­ma­ti­ons- und Schu­lungs­zen­trum der Imke­rei im Land­kreis Forch­heim / Frän­ki­sche Schweiz bei Lützelsdorf.

Mezov­sky zeigt die ver­schie­de­nen Pro­gramm bzw. unter­schied­li­chen Mög­lich­kei­ten der Vor­ge­hens­wei­se und För­de­run­gen bei der Ver­bes­se­rung von Lebens­räu­men auf. Pro­gram­me wie KULAP, Gree­ning und nicht För­der­bar wer­den gegen­über­ge­stellt und an Hand von pra­xis­be­zo­ge­nen Pro­jek­ten und Bei­spie­len erläu­tert. Anmer­kun­gen und Dis­kus­si­ons­be­trä­ge aus dem Teil­neh­mer­kreis machen die Ver­an­stal­tung leben­dig und zeig­ten das gro­ße Inter­es­se und die Wich­tig­keit der Maß­nah­men auf.

Man ist sich einig, dass hier eine gemein­sa­me Aus­gangs­si­tua­ti­on für Natur- und Umwelt­schüt­zer so wie ver­schie­de­nen Akteu­ren im ent­spre­chen­den Akti­ons­feld vor­liegt und ins­be­son­de­re für die Bie­nen der rich­ti­ge Weg beschrit­ten wird. Auch im Land­kreis Forch­heim gibt es schon vie­le Aktio­nen. Wil­däcker, Blüh­wie­sen, Bie­nen­in­seln und blü­hen­de Feld­rai­ne lie­gen oft ver­steckt und wer­den so von der Öffent­lich­keit nicht immer war genom­men. Die Bie­nen, die immer häu­fi­ger am Ran­de die­ser Stand­or­te von Imkern auf­ge­stellt wer­den, fin­den sie aber und haben damit auch zuneh­mend ein Nah­rungs­an­ge­bot im Som­mer und Herbst, nach der Obst­blü­te. Aus Sicht der Teil­neh­mer noch viel zu wenig.

Der Kreis­ver­band Imker Forch­heim e.V. wird das The­ma in 2019 wei­ter ver­fol­gen und zu ver­gleich­ba­ren Ver­an­stal­tun­gen ein­la­den. Auch sol­len Aktio­nen mit Unter­stüt­zung Vie­ler orga­ni­siert werden.