Honig­ern­te im Erba-Park Bamberg

Symbolbild Bildung

Honig­ern­te mit­ten in der Stadt

Wäh­rend Imker im ver­gan­ge­nen Jahr hohe Ern­te­ein­bu­ßen von bis zu 50 Pro­zent hin­neh­men muss­ten, sieht es heu­er nach einer Rekord­ern­te aus. Durch die anhal­ten­de Trocken­heit hat der Bam­ber­ger Honig einen nied­ri­gen Was­ser­ge­halt von durch­schnitt­lich 15 Pro­zent. Das ist ein Spit­zen­wert, der weit unter dem von der Honig­ver­ord­nung vor­ge­ge­be­nen Anteil von 20 Pro­zent liegt. Der Deut­sche Imker­bund schreibt sogar nur 18 Pro­zent in sei­nen Qua­li­täts­richt­li­ni­en als Höchst­gren­ze vor.

Waben bis zu 3,5 Kilo Gewicht – und damit um ein Drit­tel mehr als gewohnt – sind der­zeit kei­ne Sel­ten­heit. Wer die­se Schwer­ge­wich­te ein­mal selbst ern­ten möch­te, hat am Sonn­tag von 15 bis 16 Uhr sowie von 16 bis 17 Uhr dazu Gelegenheit.

Klei­ne Besu­cher erfah­ren beim öffent­li­chen Honig­ern­ten im Erba-Park, dass das süße Gold eben nicht in Quetsch­fla­schen wächst. Schlecker­mäu­ler jeden Alters erhal­ten eine klei­ne Kost­pro­be und erfah­ren, war­um die Farb­pa­let­te des Honigs von fast weiß über gold­gelb bis dun­kel­braun und grün­lich rei­chen kann. Wie­so die Kon­si­stenz mal flüs­sig oder cre­mig, mal fein­kri­stal­lin oder fest ist, und war­um Honig als gesund­heits­för­der­lich gilt, wird von der Initia­ti­ve „Bie​nen​-leben​-in​-Bam​berg​.de“ erklärt.

Vor­ab sind von 14 bis 15 Uhr Infor­ma­tio­nen und per­sön­li­che Bera­tung sowie die Nut­zung der Imker-Biblio­thek mög­lich. Zahl­rei­che imker­li­che Anschau­ungs­ge­gen­stän­de ste­hen in der Bie­nen-Info­Wa­be am Bie­nen­weg 1 in Bam­berg zur Ver­fü­gung. Infor­ma­tio­nen unter https://​bie​nen​-leben​-in​-bam​berg​.de/