AOK Bam­berg: Nas­ses Ver­gnü­gen – durchs Was­ser glei­ten und fit werden

Bei som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren zieht es vie­le Men­schen ins Frei­bad oder an den Bade­see. „Schwim­men macht nicht nur Spaß, son­dern zählt auch zu den gesün­de­sten Sport­ar­ten“, sagt Doro­thea Hil­gert, Bewe­gungs­fach­kraft bei der AOK in Bam­berg. Bewe­gung im Was­ser bringt Herz und Kreis­lauf in Schwung, stärkt die Venen und regt die Durch­blu­tung an. Die Auf­triebs­kraft des Was­sers sorgt dafür, dass Gelen­ke, Bän­der und Wir­bel­säu­le ent­la­stet wer­den. „Dadurch eig­net sich Schwim­men auch für über­ge­wich­ti­ge Men­schen“, so Hil­gert. Für alle, die unter Arthro­se oder Rücken­schmer­zen lei­den und wegen des Bela­stungs­schmer­zes kei­nen Sport mehr trei­ben kön­nen oder wol­len, ist Bewe­gung im Was­ser eben­falls optimal.

Schwim­men macht fit

Ein Vor­teil des Schwim­mens ist auch, dass dabei sehr vie­le Mus­kel­grup­pen gleich­zei­tig bean­sprucht wer­den. Neben den Arm- und Bein­mus­keln wird im Was­ser zusätz­lich die Rumpf­mus­ku­la­tur gestärkt. Wer schwimmt, ver­brennt zudem Fett und trai­niert die Atem­mus­ku­la­tur sowie das Immun­sy­stem. „Außer­dem kann man beim Schwim­men wun­der­bar abschal­ten“, so Hil­gert. Vor­aus­set­zung für die posi­ti­ven Effek­te ist die rich­ti­ge Kör­per­hal­tung. So soll­ten zum Bei­spiel Brust­schwim­mer ihren Kopf nicht krampf­haft aus dem Was­ser hal­ten, denn das bela­stet die Hals­wir­bel­säu­le und den Nacken und kann zu Ver­span­nun­gen füh­ren. „Bes­ser ist es, das Gesicht ein­zu­tau­chen und strom­li­ni­en­för­mig durchs Was­ser zu glei­ten“, rät Hil­gert. Beson­ders wir­bel­säu­len­scho­nend ist das Rücken­schwim­men. Dabei soll­ten Schwim­mer aller­dings auf ande­re Bade­gä­ste ach­ten. Wer ver­schie­de­ne Schwimm­sti­le beherrscht, soll­te sie vari­ie­ren, damit die Mus­keln gleich­mä­ßig bela­stet werden.

Sicher­heit geht vor

Bei schö­nem Wet­ter schwim­men vie­le Men­schen lie­ber in einem See statt im Frei­bad. Dabei soll­te man zur eige­nen Sicher­heit eini­ge Tipps beher­zi­gen. „Bade­gä­ste soll­ten mög­lichst nur bewach­te Bade­seen auf­su­chen und auch alle Warn- und Hin­weis­schil­der dort beach­ten“, emp­fiehlt Hil­gert. Sinn­voll ist es auch, sich vor­her über die Was­ser­qua­li­tät des Sees zu infor­mie­ren, etwa im Inter­net. Denn Kei­me, Mine­ral­öle, Rück­stän­de von Rei­ni­gungs­mit­teln oder Algen kön­nen das Was­ser ver­un­rei­ni­gen und die Gesund­heit gefähr­den. Bewach­se­ne und sump­fi­ge Ufer­zo­nen soll­ten Schwim­mer mei­den, da sie sich leicht in den Pflan­zen ver­ha­ken kön­nen. „Auf den Sprung in ein unbe­kann­tes Gewäs­ser soll­te man unbe­dingt ver­zich­ten“, rät Hil­gert. Hin­der­nis­se im Was­ser oder eine gerin­ge Was­ser­tie­fe kön­nen zu lebens­be­droh­li­chen Ver­let­zun­gen füh­ren. Und: In einem See kann es Strö­mun­gen geben, die an der Ober­flä­che nicht erkenn­bar sind. Daher ist es bes­ser, nicht weit hin­aus­zu­schwim­men, son­dern sich par­al­lel zum Ufer zu bewe­gen. Bei einem Gewit­ter soll­ten alle Bade­gä­ste sofort das Was­ser verlassen.

Tipp:

Wer im Was­ser Gesund­heit tan­ken will, kann sich zu ver­schie­de­nen Aqua-Kur­sen der AOK-Bam­berg anmel­den unter www​.aok​-gesund​heits​kur​se​.de.