Auf­ent­halts-Zunah­me von Weiß­stör­chen in Kirchehrenbach

Besonders geschützte Weißstörche vom unteren Wiesenttal treffen sich in Kirchehrenbach. Tendenz steigend.
Besonders geschützte Weißstörche vom unteren Wiesenttal treffen sich in Kirchehrenbach. Tendenz steigend.
Vier Weißstörche auf dem Kirchendach der Bartholomäuskirche

Vier Weiß­stör­che auf dem Kir­chen­dach der Bartholomäuskirche

Nicht zu über­hö­ren ist seit Sams­tag ver­gan­ge­ner Woche am Dorf­platz ein wie­der­ho­len­des lau­tes klap­pern der Weiß­stör­che von ver­schie­de­nen Dach­fir­sten aus rund um und auf der Bar­tho­lo­mä­us Kir­che. Franz Pöhl­mann und Hubert Geb­hardt, unmit­tel­ba­re Nach­barn der schwarz weiß gefie­der­ten Kir­chen­be­set­zer, haben schon 11 und mehr der beson­ders geschütz­ten Weiß­stör­che gezählt. Täg­li­cher Treff­punkt der „Ade­bars“ in Kirch­eh­ren­bach ist am Mor­gen gegen 11 Uhr. Und ver­mehrt klap­pert es in den Abend­stun­den zwi­schen 20:30 Uhr und 21 Uhr, wo schon bis zu 11 Weiß­stör­che gleich­zei­tig anwe­send waren.

Diens­tag, 10. Juli um 20:30 Uhr freu­te sich über das inten­si­ve lau­te Geklap­per von 9 Weiß­stör­chen BIWO Vor­sit­zen­der Hein­rich Kat­ten­beck beim „Foto­shoo­ting“, was aber wohl eher für die anflie­gen­den Neu­an­kömm­lin­gen ein lau­tes Signal dafür sein soll­te: „besetzt“. An die­sem Abend über­nach­te­ten 9 Weiß­stör­che am Dorf­platz in Kirch­eh­ren­bach: vier auf dem Kir­chen­dach der Bar­tho­lo­mä­us­kir­che, einer auf dem Fach­werk­haus in der Pfarr­stra­ße, einer auf dem Dach des Pfarr­hau­ses, einer auf dem Dach der Zahn­arzt­pra­xis und zwei flo­gen Rich­tung Sport­ge­län­de zum Nachtquartier.

Der Vor­sit­zen­de der BIWO (Bür­ger­initia­ti­ve pro Wie­sent­tal ohne Ost­span­ge) freut sich über das Klap­per­storch-Komi­tee und über deren neu­er Hei­mat­nie­der­las­sung im Unte­ren Wie­sent­tal, wo schon mehr als 30 Weiß­stör­che gezählt wur­den. Da der Weiß­storch beson­ders geschützt ist, könn­te er auch unter­stüt­zend für das Ziel der BIWO: Stoppt die Ost­span­ge! Ret­tet das Wie­sent­thal! wert­vol­le Hil­fe sein in der Beweis­ket­te für den Schutz der Fau­na, in dem von der EU als hoch­wer­tig aus­ge­wie­se­nen Natu­ra 2000 Gebie­tes, für die Umwelt­ver­träg­lich­keits­stu­die und die Archi­vie­rung: „was kreucht und fleucht denn schüt­zens­wer­tes dort, wo auf 6,9 km die Hei­mat­land­schaft unter Beton und Asphalt ihr idyl­lisch frän­ki­sches Land­schafts­ge­sicht unwie­der­bring­lich ver­lie­ren soll.