Zwei Spe­zi­al­füh­run­gen anläss­lich „25 Jah­re UNESCO-Welt­kul­tur­er­be Bamberg“

Welt­kul­tur­er­be gren­zen­los? Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te des 19. Jahrhunderts 

Teil 1: Die süd­li­che Inselstadt

Die Peri­ode der jün­ge­ren Stadt­ent­wick­lung begann Mit­te des 19. Jahr­hun­derts mit Anbin­dung der Eisen­bahn und eine dar­aus resul­tie­ren­de süd­li­che Stadt­er­wei­te­rung. Es ent­stand das Hain­vier­tel, ein von Spät­klas­si­zis­mus bis zur Grün­der­zeit gepräg­tes Vil­len­vier­tel. Mit neu­en Platz­an­la­gen wie der Schön­leins­platz und der Wil­helms­platz ent­stan­den neue städ­te­bau­li­che Akzen­te in einer Auf­bruch- und Erneue­rungs­pha­se der Stadt­ent­wick­lung um 1900.

Ter­min: Frei­tag, 13. Juli 2018, 16:00 – 17:30 Uhr

Teil 2: Die nörd­li­che Inselstadt

Die Wei­de war über Jahr­hun­der­te geprägt durch wei­te Süß­holz­fel­der und einer Bebau­ung tra­di­tio­nel­ler Gärt­ner­häu­ser. Ende des 18. Jahr­hun­derts wur­de in einem Alt­was­ser­arm der Reg­nitz eine Schiffs­win­te­rung in unmit­tel­ba­rer Nähe des Schiff­bau­plat­zes ein­ge­rich­tet. Erst die Ansied­lung von Indu­strie mach­te eine neue Infra­struk­tur erfor­der­lich, die eine Stadt­er­wei­te­rung in der zwei­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts in die Wege lei­te­te. Zen­tra­les Bau­vor­ha­ben war die „Vil­len­ko­lo­nie an der Wei­de“. Anstel­le der auf­ge­füll­ten Schiffs­win­te­rung ent­stand der Mar­kus­platz und der Neu­bau einer „König­li­chen Heb­am­men­schu­le und Ent­bin­dungs­an­stalt“ setz­te einen wei­te­ren städ­te­bau­li­chen Akzent, der die Gestal­tung des Plat­zes abrundete.

Ter­min: Frei­tag, 20. Juli 2018, 16:00 – 17:30 Uhr

Anmel­dung: Volks­hoch­schu­le Bam­berg Stadt, Tränk­gas­se 4, Bam­berg, Tele­fon 0951 – 871108, www​.vhs​-bam​berg​.de