Stu­die­ren mit glo­ba­ler Per­spek­ti­ve an der Uni­ver­si­tät Bayreuth

Symbolbild Bildung

Auf inter­na­tio­na­lem Top-Niveau

Die Uni­ver­si­tät Bay­reuth wird im Aus­land immer belieb­ter: Bereits zehn Pro­zent der Stu­die­ren­den und der Pro­fes­so­ren haben kei­nen deut­schen Pass. Der fami­liä­re Cam­pus, die hohe Qua­li­tät von For­schung und Leh­re, die guten Ran­king-Ergeb­nis­se und das enge inter­na­tio­na­le Koope­ra­ti­ons­netz sind dafür aus­schlag­ge­bend. Auch die Tat­sa­che, dass es in Bay­ern kei­ne Stu­di­en­ge­büh­ren gibt, macht Bay­reuth für aus­län­di­sche Stu­die­ren­de attrak­tiv. Die Uni­ver­si­tät reagiert mit kon­se­quen­ter Inter­na­tio­na­li­sie­rung der Studienangebote.

Glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen erfor­dern glo­bal den­ken­de und inter­na­tio­nal hand­lungs­fä­hi­ge Men­schen, daher setzt die Uni­ver­si­tät Bay­reuth kon­se­quent auf Inter­na­tio­na­li­sie­rung. Die Erfol­ge zei­gen sich bereits: Zehn Pro­zent der Stu­die­ren­den und 25 von 240 Pro­fes­so­ren kom­men nicht aus Deutsch­land. „Wir sind in der Lage, Exper­ten in Zukunfts­the­men für den glo­ba­len For­schungs- und Arbeits­markt aus­zu­bil­den“, sagt der für die Inter­na­tio­na­li­sie­rung zustän­di­ge Vize­prä­si­dent der Uni­ver­si­tät, Prof. Dr. Tho­mas Schei­bel. „Das hat bei uns vie­le Facetten.“

Auf- und Aus­bau inter­na­tio­na­ler Net­ze: Am 26.6.2018 eröff­ne­te das Gate­way Office in Mel­bourne. Es ist nach Shang­hai (Eröff­nung April 2016) die zwei­te Aus­lands­ver­tre­tung der Uni­ver­si­tät Bay­reuth und unter­stützt nicht nur Stu­die­ren­de, son­dern auch For­scher bei inter­na­tio­na­len Vorhaben.

Inter­na­tio­na­le Ver­gleich­bar­keit: Nun schon zum zwei­ten Mal gehört die Uni­ver­si­tät Bay­reuth zu den Top 30 im renom­mier­ten ‚Times Hig­her Edu­ca­ti­on (THE) Young Uni­ver­si­ty Ran­king´, das die besten jun­gen (d.h. unter 50 Jah­re alten) Uni­ver­si­tä­ten der Welt auflistet.

Inter­na­tio­na­le Stu­di­en­pro­gram­me: bi- und mul­ti­la­te­ra­le Ange­bo­te mit Dop­pel­ab­schluss, z.B. gemein­sa­me Pro­mo­tio­nen mit aus­län­di­schen Hoch­schu­len, fremd­spra­chi­ge Lehr­ver­an­stal­tun­gen und Som­mer­schu­len, anspruchs­vol­le For­schungs­pro­jek­te mit inter­na­tio­na­len Partnern

Betreu­ung: inten­si­ve Bera­tung und Unter­stüt­zung durch das Inter­na­tio­nal Office für Stu­die­ren­de und Wis­sen­schaft­ler aus dem Aus­land oder hei­mi­sche Stu­die­ren­de und Wis­sen­schaft­ler bei For­schungs­vor­ha­ben, Prak­ti­ka oder Stu­di­en­pha­sen im Aus­land; ein ‚Bud­dy-Pro­gramm‘ bringt Stu­die­ren­de aus ver­schie­de­nen Natio­nen zusammen.

Englischsprachige/​internationale Stu­di­en­gän­ge (Aus­wahl):

Bio­fa­b­ri­ca­ti­on M.Sc.

Ein 3D-gedruck­tes Ohr auf der Basis von Spin­nen­sei­de? An der Uni­ver­si­tät Bay­reuth ist das kei­ne Zukunfts­mu­sik. Hier beschäf­ti­gen sich For­scher inten­siv mit den Eigen­schaf­ten der Spin­nen­sei­de: Sie ist fünf­mal so reiß­fest wie Stahl und trotz­dem so ela­stisch wie Gum­mi, dar­über hin­aus bio­kom­pa­ti­bel, hypo­all­er­gen und wund­hei­lungs­för­dernd. In der Medi­zin­tech­nik kann Spin­nen­sei­de einen Bei­trag zum tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt lie­fern – so eröff­nen sich bspw. ganz neue Mög­lich­kei­ten für die Rege­ne­ra­ti­on von Herzmuskel‑, Haut- oder Ner­ven­ge­we­be. Im Master­stu­di­en­gang Bio­fa­b­ri­ca­ti­on wer­den Stu­die­ren­de zu hoch­qua­li­fi­zier­ten und ethisch ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ten Inge­nieu­ren an der Schnitt­stel­le zwi­schen Medi­zin und Tech­nik aus­ge­bil­det. www​.uni​-bay​reuth​.de/​d​e​/​s​t​u​d​i​u​m​/​m​a​s​t​e​r​s​t​u​d​i​u​m​/​b​i​o​f​a​b​r​i​c​a​t​ion

Deve­lo­p­ment Stu­dies M.A.

Entwicklungs‑, Umbruchs- und Glo­ba­li­sie­rungs­pro­zes­se in Latein­ame­ri­ka, Asi­en und Afri­ka gewin­nen wei­ter glo­ba­le Bedeu­tung. Der Master­stu­di­en­gang Deve­lo­p­ment Stu­dies beschäf­tigt sich mit den Ursa­chen, Rah­men­be­din­gun­gen und Aus­wir­kun­gen die­ser Pro­zes­se. Die Stu­die­ren­den haben die Mög­lich­keit, ‚Ent­wick­lung‘ aus unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven zu betrach­ten, metho­di­sche und theo­re­ti­sche Her­an­ge­hens­wei­sen mit­ein­an­der zu ver­knüp­fen und den Zusam­men­hang zwi­schen gesell­schaft­li­chen, poli­ti­schen, wirt­schaft­li­chen und räum­li­chen Bedin­gun­gen zu erken­nen. Zudem erwer­ben sie die Fähig­keit, Ent­wick­lungs­pro­ble­me und Pro­zes­se des glo­ba­len und loka­len Wan­dels zu ana­ly­sie­ren, die­se unter Rück­griff auf sozi­al- und wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­che Theo­rien zu dis­ku­tie­ren und im Rah­men eines Stu­di­en­pro­jekts prak­tisch anzu­wen­den. www​.deve​lo​p​ment​stu​dies​.uni​-bay​reuth​.de

Envi­ron­men­tal Che­mi­stry M.Sc.

Egal ob Wald­ster­ben, die Aus­wei­tung des Ozon­lochs, die Frei­set­zung von Treib­haus­ga­sen oder die Koral­len­blei­che: Die­se welt­wei­ten Umwelt­pro­ble­me sind die Fol­gen zuneh­men­der Indu­stria­li­sie­rung und Über­nut­zung natür­li­cher Res­sour­cen. Der Master­stu­di­en­gang Envi­ron­men­tal Che­mi­stry beschäf­tigt sich inten­siv mit die­sen The­men. Die Stu­die­ren­den erfor­schen die Ursa­chen und Fol­gen und ent­wickeln neu­ar­ti­ge Lösungs­kon­zep­te. Exper­ten im Bereich Umwelt­che­mie sind jetzt schon stark gefragt. Vor dem Hin­ter­grund einer ste­tig wach­sen­den Indu­stria­li­sie­rung sowie einer immer stär­ker wer­den­den glo­ba­len Ver­net­zung wird die Nach­fra­ge nach Exper­ten­wis­sen in den näch­sten Jah­ren noch rasant stei­gen. Umwelt­che­mi­ker haben somit welt­weit aus­ge­zeich­ne­te Job­chan­cen. www​.bay​ce​er​.uni​-bay​reuth​.de/​e​n​v​i​r​o​n​c​hem

Envi­ron­men­tal Geo­gra­phy M.Sc.

Umwelt­ver­än­de­run­gen auf allen Ebe­nen, ob lokal oder glo­bal, sind von zen­tra­ler Bedeu­tung für die Lebens­grund­la­gen auf die­sem Pla­ne­ten. Neben dem Kli­ma­wan­del gehö­ren u.a. Ver­än­de­run­gen der Bio­di­ver­si­tät, die Degra­da­ti­on von Böden und die Zunah­me von Mas­sen­be­we­gun­gen zu den Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit. Der Phy­si­schen Geo­gra­phie, als inter­dis­zi­pli­nä­rer Wis­sen­schaft mit aus­ge­präg­tem Fokus auf Gesell­schaft-Umwelt-Bezie­hun­gen, wird bei der Erfor­schung und Ein­ord­nung sol­cher Umwelt­ver­än­de­run­gen eine zen­tra­le Rol­le zuteil. Der unge­brem­ste glo­ba­le Umwelt­wan­del und die hier­aus abzu­lei­ten­den regio­na­len und loka­len Hand­lungs­fel­der schaf­fen per­spek­ti­visch eine dau­er­haf­te Nach­fra­ge in Wis­sen­schaft und Gesell­schaft nach Absol­ven­ten des Stu­di­en­gangs Envi­ron­men­tal Geo­gra­phy. www​.envi​geo​.uni​-bay​reuth​.de

Histo­ry & Eco­no­mics M.A.

In Deutsch­land und mehr noch im Aus­land hat das Fach Wirt­schafts­ge­schich­te in den letz­ten Jah­ren einen star­ken Auf­schwung erlebt. Durch die glo­ba­le Wirt­schafts­kri­se erlang­te die­ser Teil­be­reich der Volks­wirt­schafts­leh­re eine enor­me öffent­li­che Auf­merk­sam­keit. Es wer­den immer mehr Exper­ten benö­tigt, die die kom­ple­xen wirt­schaft­li­chen Bezie­hun­gen und Zusam­men­hän­ge ana­ly­sie­ren sowie inte­gra­ti­ve Denk­an­sät­ze ent­wickeln. Das Ziel sind Lösungs­vor­schlä­ge auf Basis des histo­ri­schen Wis­sens. Histo­ry & Eco­no­mics bie­tet Stu­die­ren­den eine inter­dis­zi­pli­nä­re Aus­bil­dung in den Berei­chen Geschich­te und Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten, die in Deutsch­land der­zeit ein­zig­ar­tig ist. Durch die Fächer­kom­bi­na­ti­on erhal­ten die Absol­ven­ten einen berufs­qua­li­fi­zie­ren­den Abschluss, der sie auf eine Tätig­keit im Pri­vat­sek­tor oder auch auf eine Pro­mo­ti­on in dem stark in sei­ner Bedeu­tung gewach­se­nen For­schungs­feld Wirt­schafts­ge­schich­te vor­be­rei­tet. www​.he​.uni​-bay​reuth​.de

Eli­te­stu­di­en­pro­gramm Bio­lo­gi­cal Phy­sics als Zusatzstudium

Die Mole­ku­la­re Bio­lo­gie unter­sucht die ele­men­ta­ren Pro­zes­se des Lebens: die bio-che­mi­schen Abläu­fe in den Zel­len und die Akti­vi­tät der Gene, die die­se steu­ern. Die Phy­sik ist die Grund­wis­sen­schaft, die Natur­phä­no­me­ne quan­ti­fi­zier­bar macht. Ihre Metho­den sind die Schlüs­sel zur Lösung zen­tra­ler Zukunfts­fra­gen. Das Eli­te­stu­di­en­pro­gramm ver­bin­det die­se bei­den Dis­zi­pli­nen und trägt damit der rasant zuneh­men­den Bedeu­tung des Grenz­be­reichs zwi­schen Bio­lo­gie und Phy­sik Rech­nung. Von der Ener­gie­ge­win­nung durch licht­sam­meln­de Pro­zes­se bis hin zum Ver­ständ­nis intra­zel­lu­lä­rer Trans­port- und Orga­ni­sa­ti­ons­phä­no­me­ne – Bio­lo­gi­cal Phy­sics führt Stu­die­ren­de an die Spit­zen­for­schung in hoch­re­le­van­ten Gebie­ten her­an. Das Pro­gramm ergänzt die Master­stu­di­en­gän­ge ‚Bio­che­mie und Mole­ku­la­re Bio­lo­gie‘ sowie ‚Phy­sik‘ inhalt­lich als Zusatz­stu­di­um und hat das Ziel, Stu­die­ren­de an die Pro­mo­ti­on her­an­zu­füh­ren und ihnen die­se an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth zu ermög­li­chen. www​.bio​phys​.enb​.uni​-bay​reuth​.de

Com­pu­ter Sci­ence M.Sc.

Im Master Com­pu­ter Sci­ence M.Sc. wer­den Stu­die­ren­den ana­ly­ti­sche, krea­ti­ve und kon­struk­ti­ve Fähig­kei­ten zur Neu- und Wei­ter­ent­wick­lung von Soft- und Hard­ware­sy­ste­men ver­mit­telt. Im Gegen­satz zum bereits eta­blier­ten Master Ange­wand­te Infor­ma­tik M.Sc. und zum neu­en Master Infor­ma­tik M.Sc. sind die Lehr­ver­an­stal­tun­gen von Com­pu­ter Sci­ence M.Sc. zwei­spra­chig (Deutsch oder Eng­lisch) ange­legt. Nach einem erfolg­rei­chen Master kön­nen Absol­ven­ten pro­mo­vie­ren oder auch eine inter­na­tio­na­le Kar­rie­re ein­schla­gen und kom­ple­xe Auf­ga­ben in der Indu­strie in den Berei­chen For­schung, Ent­wick­lung, Rea­li­sie­rung, Ver­trieb und War­tung über­neh­men. www​.uni​-bay​reuth​.de/​d​e​/​s​t​u​d​i​u​m​/​m​a​s​t​e​r​s​t​u​d​i​u​m​/​c​o​m​p​u​t​e​r​_​s​c​i​e​nce

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