Schü­le­rIn­nen gestal­ten Bam­ber­ger „Mahn­wa­che Asyl“

Am Mon­tag, 25. Juni fin­det um 18 Uhr die Bam­ber­ger Mahn­wa­che Asyl am Gabel­mann statt. Sie wird dies­mal unter dem Mot­to „Stay – gegen Abschie­bung von Schü­lern“ von Schü­le­rin­nen und Schü­lern des Franz-Lud­wig-Gym­na­si­ums, dem Dient­zen­ho­fer-Gym­na­si­um, dem Eichen­dorff-Gym­na­si­um und der Adolf-Kol­ping-Berufs­schu­le gestal­tet. Alle vier Schu­len sind „Schu­len ohne Ras­sis­mus – Schu­le mit Cou­ra­ge“. Die Schü­le­rIn­nen wol­len mit Poet­rys­lam und einem kur­zen Thea­ter­stück dar­auf auf­merk­sam machen, dass Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne eines beson­de­ren Schut­zes bedür­fen und ein Anrecht auf ange­mes­se­ne Bil­dung und Aus­bil­dung haben. Mit der Mahn­wa­che wen­den sie sich gegen die Abschie­bung von in Schu­le und Aus­bil­dung befind­li­chen Jugend­li­chen und jun­gen Erwach­se­nen. Das Netz­werk Bil­dung & Asyl, Freund statt Fremd, die Inter­re­li­giö­se Frau­en­in­itia­ti­ve rufen gemein­sam mit Geflüch­te­ten auf, ein deut­li­ches Zei­chen für die Wah­rung des Grund­rech­tes auf Asyl und eine men­schen­wür­di­ge Asyl­po­li­tik zu setzen.

Außer­dem wird das Mahn­wa­chen­team (Netz­werk Bil­dung und Asyl, Freund statt fremd, Inter­re­li­giö­se Frau­en­in­itia­ti­ve und Geflüch­te­te) über die Hin­ter­grün­de der Mahn­wa­che und die aktu­el­len Ein­schät­zun­gen zur Flücht­lings­po­li­tik berich­ten. Seit letz­tem Mon­tag fin­det die Bam­ber­ger Mahn­wa­che Asyl wie­der wöchent­lich statt. Seit Febru­ar 2017 fan­den in Bam­berg über 45 Mahn­wa­chen Asyl statt, an denen jedes Mal zwi­schen 100 bis 400 Men­schen teil­ge­nom­men haben. Damit dürf­ten die Bam­ber­ger Mahn­wa­chen bun­des­weit die größ­te kon­ti­nu­ier­lich Pro­test­ak­ti­on für die Wah­rung des Grund­rech­tes auf Asyl sein. Aus­lö­ser waren die Abschie­be­flü­ge nach Afghanistan.