MdB Anet­te Kram­me: „Mit­tel­ab­ruf bei Breit­band­för­de­rung – För­der­be­din­gun­gen müs­sen ver­ein­facht werden“

Der Mit­tel­ab­fluss beim Breit­band­för­der­pro­gramm des Bun­des geht auch in Bay­ern noch zöger­lich vor­an. Die Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me for­dert daher die rasche Umset­zung des Koali­ti­ons­ver­trags. „Wir haben uns dar­auf ver­stän­digt, die För­der­be­din­gun­gen zu ver­ein­fa­chen. Das muss jetzt auch zeit­nah erfolgen.“

Im Jahr 2015 ist das Bun­des­för­der­pro­gramm für den Breit­band­aus­bau gestar­tet. Seit­dem kön­nen Kom­mu­nen, Städ­te oder Land­krei­se För­der­mit­tel bean­tra­gen. Damit sol­len unter­ver­sorg­te Gebie­te einen Netz­zu­gang von min­de­stens 50 Mbit/​s erhal­ten. Zum einen kön­nen Gel­der für Bera­tungs­lei­stun­gen im Hin­blick auf Pla­nung und Erstel­lung von Antrags­un­ter­la­gen abge­ru­fen wer­den. Davon pro­fi­tie­ren auch etli­che Gemein­den im Wahl­kreis Bay­reuth. Zum ande­ren geht es um die Bezu­schus­sung von Umset­zungs­pro­jek­ten mit bis zu 15 Mio. Euro. Als eine der ersten Kom­mu­nen erhielt die Stadt Pot­ten­stein einen För­der­be­scheid über rund 4,6 Mio. Euro. För­der­mit­tel von rund 1,3 Mio. Euro wur­den auch bereits dem Markt Göß­wein­stein zuge­sagt. Die Stadt Eber­mann­stadt hat einen Bescheid über 539.000 Euro erhal­ten. Rund 5,4 Mio. Euro wur­den dem Land­rats­amt Bay­reuth bereits bewilligt.

Für Anet­te Kram­me ist es vor allem wich­tig, Inno­va­ti­ons­lücken zwi­schen Städ­ten und länd­li­chen Gemein­den abzu­bau­en. „Die Bedeu­tung einer flä­chen­decken­den Breit­band­ver­sor­gung ins­be­son­de­re bei uns im länd­li­chen Raum steht außer Zwei­fel.“ Die Ver­füg­bar­keit ent­spre­chen­der Anschluss­mög­lich­kei­ten sei heu­te einer der wich­tig­sten Stand­ort­fak­to­ren über­haupt. Für den Ver­brau­cher bedeu­te Breit­band mehr Kom­fort, grö­ße­re Viel­falt und eine höhe­re Qua­li­tät der Inhalte.