Neu­er Bache­lor „Umwelt- und Res­sour­cen­tech­no­lo­gie“ an der Uni­ver­si­tät Bayreuth

Symbolbild Bildung

Beste Chan­cen auf Berufs­fel­dern der Zukunft

Wie kön­nen wir die wach­sen­de Welt­be­völ­ke­rung aus­rei­chend mit Roh­stof­fen und Ener­gie ver­sor­gen? Wie schüt­zen wir gleich­zei­tig die glo­ba­len Öko­sy­ste­me und das Kli­ma? Wie ent­wickeln wir rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien? Mit wel­cher Tech­nik kön­nen wir immer mehr Wert­stof­fe aus unse­ren Abfall­strö­men zurück­ge­win­nen? Die­sen drän­gen­den Fra­gen des Umwelt­schut­zes, des Kli­ma­wan­dels und der Roh­stoff­ver­knap­pung stellt sich der neue Bay­reu­ther Bache­lor­stu­di­en­gang Umwelt- und Res­sour­cen­tech­no­lo­gie, der auf ein­zig­ar­ti­ge Wei­se inge­nieur- und geo­wis­sen­schaft­li­che Aspek­te mit­ein­an­der verbindet.

Der neue Bay­reu­ther Bache­lor­stu­di­en­gang Umwelt- und Res­sour­cen­tech­no­lo­gie B.Sc. (geplan­ter Start ist vor­be­halt­lich des mini­ste­ri­el­len Ein­ver­neh­mens zum Win­ter­se­me­ster 2018/19) kom­bi­niert auf ein­zig­ar­ti­ge Wei­se inge­nieur- und geo­wis­sen­schaft­li­che Aspek­te mit­ein­an­der, denn in Zei­ten des Kli­ma­wan­dels sind lei­stungs­fä­hi­ge Inge­nieu­re gefrag­ter denn je. „Stu­die­ren­de des neu­en Stu­di­en­gangs erwar­tet eine soli­de inge­nieur­wis­sen­schaft­li­che Grund­aus­bil­dung. Zusätz­lich erlan­gen sie aber auch inter­dis­zi­pli­nä­re Kom­pe­ten­zen in umwelt- und res­sour­cen­re­le­van­ten Fächern. Wei­ter­hin kön­nen sie auch die Lehr­ver­an­stal­tun­gen des Zusatz­stu­di­ums Umwelt­recht bele­gen, das künf­ti­gen Bay­reu­ther Bio­lo­gen, Che­mi­kern und Geo­wis­sen­schaft­lern juri­sti­sches Wis­sen ver­mit­telt“, sagt Prof. Dr.-Ing. Andre­as Jess, der an der Inge­nieur­wis­sen­schaft­li­chen Fakul­tät den neu­en Stu­di­en­gang Umwelt- und Res­sour­cen­tech­no­lo­gie B.Sc. organisiert.

„Das alles macht die zukünf­ti­gen, bestens qua­li­fi­zier­ten Bache­lor-Absol­ven­ten fit für span­nen­de beruf­li­che Her­aus­for­de­run­gen und inter­es­sant für den natio­na­len oder inter­na­tio­na­len Arbeits­markt, um Lei­tungs­funk­tio­nen in Unter­neh­men, For­schungs­ein­rich­tun­gen und Behör­den zu übernehmen.“

Außer­dem bie­te die Uni­ver­si­tät Bay­reuth, so Prof. Jess, Per­spek­ti­ven für for­schungs­na­he Master­stu­di­en­gän­ge mit anschlie­ßen­der Pro­mo­ti­on. Neben dem (geplan­ten) Master­stu­di­en­gang Umwelt- und Res­sour­cen­tech­no­lo­gie sind dies die eta­blier­ten Master Ener­gie­tech­nik, Bio­tech­no­lo­gie und che­mi­sche Ver­fah­rens­tech­nik sowie Geoökologie.

Die Grund­la­gen für Expertenwissen

Der Stu­di­en­gang Umwelt- und Res­sour­cen­tech­no­lo­gie B.Sc. bie­tet Stu­die­ren­den eine fun­dier­te Aus­bil­dung, die fächer­über­grei­fend ange­legt ist. Zu Beginn erhal­ten Stu­die­ren­de eine soli­de und breit ange­leg­te Aus­bil­dung in den inge­nieur­wis­sen­schaft­li­chen Grund­la­gen (tech­ni­sche Mecha­nik, Strö­mungs­me­cha­nik, Elek­tro­tech­nik, tech­ni­sche Ther­mo­dy­na­mik, Wär­me- und Stoff­über­tra­gung, mecha­ni­sche, ther­mi­sche und che­mi­sche Ver­fah­rens­tech­nik, Ein­füh­rung in die Umwelt- und Res­sour­cen­tech­no­lo­gie) ein­schließ­lich aller not­wen­di­gen mathe­ma­tisch-natur­wis­sen­schaft­li­chen Kennt­nis­se (Inge­nieur­ma­the­ma­tik, Che­mie, Bio­lo­gie, Phy­sik). Auf die­ser Basis bau­en Stu­die­ren­de dann ihr Wis­sen in drei inge­nieur­wis­sen­schaft­li­chen Ver­tie­fungs­be­rei­chen (Ver­fah­rens­tech­nik, Werk­stoff­tech­nik, Ener­gie­tech­nik) ohne Wahl­op­ti­on aus. In einem Wahl­pflicht­be­reich ler­nen sie wei­te­re verfahrens‑, werkstoff‑, ener­gie- und pro­duk­ti­ons­tech­ni­sche Aspek­te ken­nen. Der inter­dis­zi­pli­nä­re Teil beschäf­tigt sich in einem Pflicht- und in einem Wahl­be­reich mit öko­lo­gi­schen und geo­wis­sen­schaft­li­chen Aspek­ten (z.B. All­ge­mei­ne Öko­lo­gie, Geo­lo­gie, Hydro­lo­gie, Meteo­ro­lo­gie, Kli­ma­to­lo­gie, Atmo­sphä­ren­che­mie, Boden­schutz, Stadt- und Regio­nal­ent­wick­lung). Im gesell­schafts-wis­sen­schaft­li­chen bzw. öko­no­mi­schen Bereich haben Stu­die­ren­de dann die freie Wahl. Fer­ner besteht die Chan­ce, auch noch das an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth seit eini­gen Jah­ren bereits eta­blier­te Zusatz­stu­di-um Umwelt­recht zu absolvieren.

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