Übung der FFW Kirch­eh­ren­bach: „Feu­er“ im eng bebau­ten Ortskern

Symbolbild Polizei

Knapp 40 Ehren­amt­li­che rück­ten zu unan­ge­kün­dig­ter Ein­satz­übung aus

Im dicht bebau­ten Orts­kern ent­lang der Leu­ten­ba­cher Stra­ße waren die Feu­er­weh­ren Kirch­eh­ren­bach, Pretz­feld und Eber­mann­stadt bei der unan­ge­kün­dig­ten Ein­satz­übung 2018 gefor­dert. Um 19:06 Uhr been­de­ten Piep­ser und Sire­ne den Fei­er­abend der Ehrenamtlichen.

Eine Rauch­ent­wick­lung aus der Scheu­ne von Hans Amon („Schää­fa“) war die Mel­dung der Inte­grier­ten Leit­stel­le. Die größ­te Gefahr bestand in der Aus­brei­tung des Feu­ers auf die teil­wei­se weni­ger als einen Meter bei­ein­an­der­ste­hen­den Wohn­häu­ser und wei­te­ren Scheu­nen. Noch in den ersten Minu­ten wur­de des­halb das Dreh­lei­ter­fahr­zeug der Feu­er­wehr Eber­mann­stadt nach­alar­miert. Im Mit­tel­punkt der Übung stan­den die Brand­be­kämp­fung und die Lösch­was­ser­ver­sor­gung. Ins­ge­samt drei ver­schie­de­ne Unter­flur­hy­dran­ten wur­den her­an­ge­zo­gen, um auch den Lei­tungs­druck zu testen. Zu Spit­zen­zei­ten wur­den par­al­lel fünf Strahl­roh­re ein­ge­setzt. Wäh­rend von der Leu­ten­ba­cher Stra­ße aus meh­re­re Atem­schutz­trupps sowie die Dreh­lei­ter zum Ein­satz kamen, wur­de der Feu­er­wehr Pretz­feld in die über dem Objekt lie­gen­de Pfarr­stra­ße beor­dert, um dort die Brand­aus­brei­tung zu verhindern.

Ins­ge­samt waren 39 Ehren­amt­li­che ein­ge­bun­den, davon 23 Kirch­eh­ren­ba­cher Feu­er­wehr­frau­en und ‑män­ner. Nach einer Stun­de wur­de die Übung im strö­men­den Regen beendet.

Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung lagen in den Hän­den von stell­ver­tre­ten­dem Kom­man­dant Bernd Geb­hard, Kreis­brand­in­spek­tor Johan­nes Schmitt und Kreis­brand­mei­ster Diet­mar Wil­lert unter­stütz­ten ihn bei der Übungs­be­ob­ach­tung. Auch Kreis­brand­rat Oli­ver Fla­ke und Bür­ger­mei­ste­rin Anja Geb­hardt infor­mier­ten sich vor Ort über den Ablauf.

Sowohl die Mann­schaft als auch Kom­man­dant Seba­sti­an Mül­ler, der als Ein­satz­lei­ter fun­gier­te, wuss­ten nichts von Ort, Zeit und Sze­na­rio der dies­jäh­ri­gen Übung.