Erz­bi­schof Schick weist auf die Rele­vanz kul­tu­rel­len Lebens für die Gesell­schaft hin

Symbolbild Religion

„Kul­tur ver­mit­teln heißt, integrieren“

Kunst und Kul­tur spiel­ten eine wich­ti­ge Rol­le, wenn es dar­um gehe, Mit­glied einer Gesell­schaft zu sein, sag­te Erz­bi­schof Lud­wig Schick anläss­lich des Tags der pasto­ra­len Dien­ste: „Das Ver­ständ­nis von Kunst und Kul­tur ist auch für die Inte­gra­ti­on äußerst wich­tig. Es muss den Men­schen ver­mit­telt wer­den, die jetzt zu uns kom­men.“ Das dür­fe aber nicht in stol­zer Über­heb­lich­keit gesche­hen, son­dern ein­la­dend, so Schick am Dienstag.

Gleich­zei­tig sol­le auch inner­halb einer Gesell­schaft immer die Bereit­schaft bestehen, gemein­sam die Kul­tur wei­ter­zu­ent­wickeln, sag­te Schick. Sie sei kein Muse­um, obwohl die Muse­en zur Kul­tur dazu­ge­hö­ren. „Die Kul­tur ist, wie die gesam­te Gesell­schaft, ein leben­di­ger Orga­nis­mus, der aus der Her­kunft lebt, sich immer wei­ter­ent­wickelt und auf Voll­endung hin­strebt“, so der Bam­ber­ger Oberhirte.

Dem pasto­ra­len Per­so­nal – allen Prie­stern, Dia­ko­nen, Pasto­ral- und Gemein­de­re­fe­ren­tIn­nen und Reli­gi­ons­leh­re­rIn­nen – oblie­ge die Auf­ga­be, das Evan­ge­li­um in alle Berei­che der Kul­tur ein­zu­brin­gen, damit es die­se mit­be­stim­me. „Wir pasto­ra­len Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter müs­sen die vom Chri­sten­tum gepräg­ten Kul­tur­gü­ter ver­ste­hen und sie im Unter­richt, in der Kate­che­se, Pre­digt und Pasto­ral ver­ständ­lich machen“, so Schick. Man müs­se hel­fen, dass sie bewahrt und durch sie die Lebens­prä­gung der Men­schen erhal­ten bleibe.

Eine aktu­el­le kul­tu­rel­le wie struk­tu­rel­le Her­aus­for­de­rung sei für alle Mit­wir­ken­den im pasto­ra­len Dienst der Bis­tums­pro­zess „Erz­bis­tum mit­ge­stal­ten!“. Erz­bi­schof Schick bat alle Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter um ihre Unter­stüt­zung bei die­sem Pro­zess: „Er ist not­wen­dig und wich­tig, damit wir als Team kon­zen­triert und kom­pe­tent, in gutem Mit­ein­an­der und Aus­tausch, dem Auf­bau der Kir­che in unse­rem Erz­bis­tum die­nen und der Kir­che Zukunfts­fä­hig­keit verleihen.“