Gewit­ter beschäf­tig­ten die Ober­frän­ki­sche Poli­zei und Feuerwehren

Die betroffene Bahnstrecke (Foto: Bundespolizei Selb)
Die betroffene Bahnstrecke (Foto: Bundespolizei Selb)

OBER­FRAN­KEN. Vie­le voll­ge­lau­fe­ne Kel­ler, über­flu­te­te Stra­ßen und umge­stürz­te Bäu­me waren am Diens­tag­mit­tag der Grund für ins­ge­samt etwa 30 Ein­sät­ze der Ober­frän­ki­schen Poli­zei. Außer­dem mel­de­ten die Inte­grier­ten Leit­stel­len Bamberg/​Forchheim und Bayreuth/​Kulmbach knapp 200 Ein­sät­ze für Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst. Schwer­punk­te waren hier­bei der süd­li­che Land­kreis Bam­berg und der Bereich Peg­nitz, wo der­zeit die Bahn­strecke zwi­schen Peg­nitz und Spei­chers­dorf gesperrt ist.

Das von Westen kom­men­de Gewit­ter wüte­te in der Mit­tags­zeit zuerst im Raum Bam­berg. Ins­be­son­de­re der Raum Hirschaid war hier­von betrof­fen. In der Maxi­mi­li­an­stra­ße lief die Bahn­un­ter­füh­rung auf­grund des Stark­re­gens voll, wes­halb Fahr­zeu­ge dort kurz­zei­tig nicht mehr pas­sie­ren konn­ten. Auch ein gepark­tes Fahr­zeug in der Rat­haus­stra­ße wur­de Opfer des Unwet­ters, als Hagel­kör­ner die Heck­schei­be zertrümmerten.

Im Lau­fe des Nach­mit­tags zog das Gewit­ter wei­ter und ver­la­ger­te sich in den Raum Peg­nitz. Hier traf es vor allem die Gemein­de Pre­bitz. Dort stan­den meh­re­re Stra­ßen unter Was­ser und muss­ten bis zur Besei­ti­gung der Über­flu­tun­gen durch die ört­li­chen Feu­er­weh­ren gesperrt blei­ben. Außer­dem unter- bezie­hungs­wei­se über­spül­te der Stark­re­gen die Bahn­strecke zwi­schen Peg­nitz und Spei­chers­dorf, wes­halb momen­tan der Bahn­ver­kehr in die­sem Bereich ein­ge­stellt ist. Wie lan­ge die­se Sper­rung noch andau­ert, steht der­zeit nicht fest.

Durch das Unwet­ter wur­de nie­mand ver­letzt. Die Höhe der Sach­schä­den ist bis­lang noch nicht bekannt.