Trieb­wa­gen wird auf den Namen „Eber­mann­stadt“ getauft

Lokalbahnlokomotive der Gattung D VI. Foto: Sammlung Klebes

Lokal­bahn­lo­ko­mo­ti­ve der Gat­tung D VI. Foto: Samm­lung Klebes

Vor nun­mehr drei Jah­ren wur­de in Forch­heim ein Trieb­wa­gen der agi­lis Eisen­bahn­ge­sell­schaft auf den Namen FORCH­HEIM getauft. Der Erlan­ger Eisen­bahn­fan Gün­ther Kle­bes war auf die Idee gekom­men und hat­te die­se erfolg­reich der Stadt­ver­wal­tung und der Bahn­ge­sell­schaft vor­ge­tra­gen. Schon damals reif­te im Kopf von Kle­bes der Plan, der­ar­ti­ges auch mit EBER­MANN­STADT duch­zu­zie­hen. Nun ist es bald soweit. Am 8. Juli wird in Eber­mann­stadt ein Bahn­hofs­fest statt­fin­den. Dabei soll ein Trieb­wa­gen auf den Namen der frän­ki­schen Klein­stadt getauft werden.

Der Eisen­bahn­fan hat mal in sei­nem umfang­rei­chen Archiv nach­ge­se­hen und das Bild einer Lok­mo­ti­ve EBER­MANN­STADT gefun­den. Die­se eröff­ne­te vor genau 127 Jah­ren die Bahn­strecke von Forch­heim nach Ebermannstadt.

Im Jah­re 1891 bau­te die Münch­ner Loko­mo­tiv­fa­brik Krauss für die König­lich Baye­ri­sche Staats­ei­sen­bah­nen eine zwei­ach­si­ge Lokal­bahn­lo­ko­mo­ti­ve der Gat­tung D VI mit die­sem Namen.

Sie befand sich in Gesell­schaft von wei­te­ren Loks mit frän­ki­schen Städ­te­na­men, wie zum Bei­spiel ASCHAF­FEN­BURG, BAY­REUTH, NÜRN­BERG oder PLEINFELD.