Stor­chen­nach­wuchs unter­stützt BIWO gegen Bau der Ost­span­ge Forchheim

Störche bei Siegritzau
Störche bei Siegritzau

Über­ra­schung seit Sonn­tag, 3.Juni: Brut­platz vom Weiß­storch bei Sig­ritz­au ange­nom­men. Ade­bar-Fami­lie Glücks­brin­ger für die Bür­ger­initia­ti­ve pro Wie­sent­tal ohne Ost­span­ge (BIWO)!

Es wird unüber­seh­bar flei­ßig gebrü­tet im neu­en Brut­platz im Wie­sent­tal bei Sig­ritz­au. Übri­gens den Stand­ort des Brut­plat­zes wählt beim Weiß­storch das Männ­chen. Und seit 2016 wur­de dar­an gebaut. 2018 erfolg­te nun der Ein­zug. Nach­wuchs wird es bald geben.

BIWO-Vor­sit­zen­der Hein­rich Kat­ten­beck und alle BIWO Mit­glie­der freu­en sich dar­über, dass Fami­lie „Ade­bar“ für Stor­chen-Nach­wuchs sorgt und damit sich eine Hei­mat schafft, im EU-hoch­wer­tig geschütz­ten Natu­ra 2000 Gebiet, wo die Ost­span­ge vier­spu­rig geplant ist. Es ist bekannt, dass Stor­chen­paa­re ihren Horst über vie­le Jah­re nut­zen. Und in jedem Jahr wird wei­ter dar­an gebaut.

Hei­mat des Weiß­stor­ches im Wiesenttal

Bereits seit 2016 sam­meln sich ver­stärkt zahl­rei­che Stör­che im BN-Bio­top bei Sig­ritz­au (Foto oben). Und seit 2016 wur­de mit dem Nest­bau begon­nen. Inzwi­schen ist er fer­tig gestellt. Nun wird flei­ßig gebrü­tet und für Nach­wuchs gesorgt. Für den BIWO Vor­sit­zen­den ist das Stor­chen­ehe­paar ein Glücks­brin­ger in der Ket­te der BIWO Argu­men­ta­tio­nen gegen den Bau der Ost­span­ge. Seit Sonn­tag, 3.6. ist das bevor­ste­hen­de Stor­chen­glück im Stor­chen­nest bei Sig­ritz­au deut­lich zu sehen. BIWO sei­tig wird flei­ßig archi­viert und beob­ach­tet. „Damit ist wei­te­rer wich­ti­ger Mosa­ik­stein Bestand­teil, um gegen den Bau der Ost­span­ge bereits vor Auf­stel­lung des Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren Beschwer­de ein­zu­rei­chen“, stellt der BIWO-Arbeits­kreis Natur­schutz fest. Der Weiß­storch fällt unter die höch­ste Schutz­ka­te­go­rie in Deutsch­land. Er gilt als streng geschütz­te Art, deren Schutz im Bun­des­na­tur­schutz­ge­setz, in der Bun­des­ar­ten­schutz­ver­ord­nung sowie in der Vogel­schutz­richt­li­nie ver­an­kert ist.

Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fung

for­dert der BIWO Arbeits­kreis Natur­schutz einer­seits und erneut eine Strei­chung des Bau­es der Ost­span­ge aus dem Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan (BVWP) 2030. BIWO Vor­sit­zen­der Hein­rich Kat­ten­beck will nun auch in die­sem Teil des Wies­ent­ge­bie­tes, das sowie so schon von der EU als hoch­wer­tig geschütz­tes Natu­ra 2000 Gebiet im BVWP 2030 aus­ge­wie­sen ist, den Arten­schutz vor­an­trei­ben und die Bio­di­ver­si­tät des arten­rei­chen Wie­sen­ge­bie­tes ver­stärkt nach geschütz­ten Heu­schrecken, Käfern, Schmet­ter­lin­gen, Vögeln und geschütz­ter Flo­ra (Blu­men- und Pflan­zen­ar­ten) durch­for­sten. Am Diens­tag, 3. Juli wird beim BIWO Mit­glie­der­tref­fen, um 19 Uhr im Gast­haus zur Eisen­bahn, Wie­sen­t­hau, die wei­te­re Vor­ge­hens­wei­se für das Ein­rei­chen der Beschwer­de gegen den Bau der Ost­span­ge besprochen.

www​.bi​-wie​sent​tal​.de