IHK-Gre­mi­um Forch­heim beein­druckt von der Fer­ti­gung bei Sie­mens Healthineers

„Gesund­heit“ als Standortfaktor

Das The­ma „Gesund­heit“ als wich­ti­ger Stand­ort­fak­tor stand im Mit­tel­punkt der jüng­sten Sit­zung des IHK-Gre­mi­ums Forch­heim. Eine Betriebs­be­sich­ti­gung beim Welt­markt­füh­rer Sie­mens Healt­hi­neers, der Mehr­wert eines betrieb­li­chen Gesund­heits­ma­nage­ments und die Vor­tei­le der Robo­ter­un­ter­stüt­zung bei mini­mal­in­va­si­ven Ein­grif­fen stan­den im Mit­tel­punkt der Diskussionen.

Anläss­lich des im März erfolg­ten Bör­sen­gangs der Sie­mens Toch­ter Healt­hi­neers, die in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ihren Stand­ort in Forch­heim umfang­reich erwei­tert hat­te, besich­tigt das IHK-Gre­mi­um Forch­heim das Expe­ri­ence Cen­ter und die Pro­duk­ti­on des Bereichs Angio­gra­fie. Beein­druckt zei­gen sich die Unter­neh­mer aus dem IHK-Gre­mi­um beim Rund­gang mit der hoch­kom­ple­xen und auf kur­ze Lie­fer­zei­ten opti­mier­ten Fer­ti­gung. „Will man wis­sen, wie die Fer­ti­gung der Zukunft aus­sieht – die viel zitier­te ‚Indu­strie 4.0‘ – erhält man hier einen guten Anhalts­punkt“, so Dr. Micha­el Waas­ner, Vize­prä­si­dent der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth und Vor­sit­zen­der des IHK-Gre­mi­ums Forchheim.

Waas­ner begrüßt den erfolg­rei­chen Bör­sen­gang durch Sie­mens Healt­hi­neers und lobt ins­be­son­de­re die Strahl­wir­kung über die Gren­zen der Regi­on hin­aus: „Wir freu­en uns, dass einer der größ­ten Bör­sen­gän­ge der ver­gan­ge­nen Jah­re in Deutsch­land durch ein Unter­neh­men erfolg­te, das im Bereich Medi­zin­tech­nik so erfolg­reich ist und einen Stand­ort mit knapp 2.500 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern in Forch­heim betreibt.“ Ein­mal mehr wird die Regi­on ihrem Ruf als Medi­cal Val­ley gerecht. „Mit knapp 200 Unter­neh­men, die im medi­zin­tech­ni­schen Bereich tätig sind, fin­den wir in der Regi­on Forch­heim-Erlan­gen eine welt­weit ein­zig­ar­ti­ge Ansamm­lung die­ser Bran­che. Dies ist auch einer der Fak­to­ren für den wirt­schaft­li­chen Erfolg die­ser Regi­on“, so der Wirt­schafts­för­de­rer des Land­krei­ses Forch­heim, Dr. Andre­as Rösch.

Mit­ar­bei­ter­bin­dung dank eines betrieb­li­chen Gesundheitsmanagements

„Fragt man Unter­neh­men nach dem größ­ten Wachs­tums­hemm­nis, steht die Gewin­nung von Fach­kräf­ten ganz oben auf der Agen­da“, so Waas­ner. „Längst hat der Wett­be­werb um kom­pe­ten­te Mit­ar­bei­ter begon­nen. Umso wich­ti­ger ist es, sich als attrak­ti­ver Unter­neh­mer zu positionieren.“

Hier setzt das Kon­zept „Wir für Gesund­heit“ an, so Man­dy Leon­hardt-Mey­er vom gleich­na­mi­gen Netz­werk. Die Plus­Card wur­de spe­zi­ell für Unter­neh­men ent­wickelt, die damit ihren Mit­ar­bei­tern und deren Fami­li­en Pri­vat­pa­ti­en­ten­kom­fort in den Kli­ni­ken des Qua­li­täts­netz­werks ermög­li­chen. Ein beson­de­rer Ser­vice ist zudem die kosten­lo­se Hot­line, die schnel­ler als üblich Fach­arzt-Ter­mi­ne – auch für Zweit­mei­nun­gen – bei Ärz­ten des Netz­werks ver­ein­bart. Außer­dem gibt es attrak­ti­ve Son­der­kon­di­tio­nen etwa für Fit­ness-Stu­di­os, Hotels oder auch Frei­zeit­parks rei­chen. Leon­hardt-Mey­er: „Die Plus­Card bie­tet sinn­vol­le Mehr­wer­te für Mit­ar­bei­ter und für Unter­neh­men ist sie ein wirk­sa­mes Instru­ment zur Mitarbeiterbindung.“

Mehr Genau­ig­keit bei Ope­ra­tio­nen dank Roboter

Die kon­kre­ten Lei­stun­gen des Netz­werks stellt Sven Oel­kers vor, Direk­tor des Kli­ni­kums Forch­heim. Das Kli­ni­kum Forch­heim zählt laut dem unab­hän­gi­gen F.A.Z.-Institut zu den 400 besten von 2.567 unter­such­ten Kran­ken­häu­sern in Deutsch­land. Nach der Fusi­on mit der Kli­nik Frän­ki­sche Schweiz in Eber­mann­stadt am 1. Janu­ar 2019 wird die neu zu grün­den­de Gesell­schaft der zweit­größ­te Arbeit­ge­ber im Land­kreis Forch­heim sein, hin­ter Sie­mens. Sven Oel­kers zeigt auf, dass das Kli­ni­kum inno­va­ti­ve Kon­zep­te ver­folgt, um den Radi­us der Pati­en­ten­ein­zugs­ge­bie­te zu erhö­hen. Er stellt die neue­ste Inve­sti­ti­on vor: Einen Robo­ter­arm, der Chir­ur­gen bei Knie­ge­lenks­ersatz-Ope­ra­tio­nen assi­stiert. Ope­ra­teu­re errei­chen so bes­ser plan­ba­re chir­ur­gi­sche Ergeb­nis­se mit höhe­rer Genau­ig­keit. Pati­en­ten erho­len sich außer­dem dank des mini­mal­in­va­si­ven Ein­griffs schnel­ler. Waas­ner bedankt sich im Namen des IHK-Gre­mi­ums für die Ein­blicke in die­se emi­nent wich­ti­gen Themenfelder.