Bay­reu­ther Pro­jekt einer der „Aus­ge­zeich­ne­ten Orte im Land der Ideen“

Symbolbild Bildung

Das Baye­ri­sche Geo­in­sti­tut an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth ist mit dem Pro­jekt „Kern­spin­re­so­nanz­ver­fah­ren unter Hoch­druck“ einer der Preis­trä­ger im bun­des­wei­ten Inno­va­ti­ons­wett­be­werb „Aus­ge­zeich­ne­te Ort im Land der Ideen“. „Dazu gra­tu­lie­re ich ganz herz­lich und freue mich sehr, dass auch ein Pro­jekt aus Bay­reuth zu den aus­ge­zeich­ne­ten Orten gehört. Das zeigt ein­mal mehr, dass die Stadt am Puls der Zeit liegt“, so Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kramme.

Mit­hil­fe des ent­wickel­ten Ver­fah­rens erhofft man sich Ant­wor­ten auf die Fra­ge, wie unse­re Erde ent­stan­den ist. For­schern der Uni­ver­si­tät Bay­reuth und des Karls­ru­her Insti­tuts für Tech­no­lo­gie ist es gemein­sam gelun­gen, eine inno­va­ti­ve Metho­de zu ent­wickeln, die Licht ins Dun­kel brin­gen könn­te. Mit­hil­fe soge­nann­ter Dia­mant­stem­pel­zel­len wird ein Hoch­druck erzeugt, wie er im Inne­ren unse­rer Erde herrscht. In Kom­bi­na­ti­on mit magne­ti­schen Lin­sen ist es so mög­lich, Mate­ri­al­pro­ben per Kern­ma­gne­ti­scher Reso­nanz­spek­tro­sko­pie (NMR) zu ana­ly­sie­ren. Eine Unter­su­chung von Mine­ra­li­en und Gestei­nen des Erd­man­tels könn­te so zum Bei­spiel Auf­schluss über die Ent­ste­hung unse­res Pla­ne­ten geben.

Ins­ge­samt gin­gen rund 1.500 Bewer­bun­gen ein, aus denen eine hoch­ka­rä­tig besetz­te Exper­ten­ju­ry dann die 100 Preis­trä­ger aus­wähl­te. Zum Jah­res­mot­to „Wel­ten ver­bin­den – Zusam­men­halt stär­ken. 100 Inno­va­tio­nen für Deutsch­land“ lie­fern die Pro­jek­te vor­bild­li­che Ant­wor­ten auf die Fra­ge, wie Lebens­wel­ten mit­ein­an­der ver­bun­den wer­den kön­nen, Bekann­tes auf den Prüf­stand gestellt und damit dem Gemein­wohl gedient wer­den kann.

„Deutsch­land – Land der Ideen“ ist die gemein­sa­me Stand­ort­in­itia­ti­ve der Bun­des­re­gie­rung und der deut­schen Wirt­schaft, ver­tre­ten durch den BDI. Die Deut­sche Bank ist seit 2006 Part­ner und Natio­na­ler För­de­rer des Wett­be­werbs „Aus­ge­zeich­ne­te Orte im Land der Ideen“. Ziel ist es, Inno­va­tio­nen aus Deutsch­land im In- und Aus­land sicht­bar zu machen und die Lei­stungs­kraft und Zukunfts­fä­hig­keit des Stand­orts zu stärken.

Die Preis­trä­ger erwar­tet nun ein Wett­be­werbs­jahr vol­ler Höhe­punk­te und pro­fes­sio­nel­ler Unterstützung.