Mela­nie Huml: „Maxi­mal 1.500 Men­schen in AEO unterbringen“

„Unse­re Zusa­ge gilt“, mit die­sen Wor­ten been­det die Bam­ber­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml (CSU) kur­sie­ren­de Gerüch­te, laut denen in der AEO bald mehr als 1.500 Asyl­be­wer­ber unter­ge­bracht wer­den könnten.

Melanie Huml. Foto: A. Maurer

Mela­nie Huml. Foto: A. Maurer

„Bay­erns Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann und ich tei­len die Mei­nung, dass wir ein­zel­ne Städ­te oder Gemein­den bei der Unter­brin­gung nicht über­for­dern dür­fen. Des­halb haben wir uns auf eine Bele­gungs­ober­gren­ze von 1.500 geei­nigt und dar­an hal­ten wir uns“, betont Huml. Nur in abso­lu­ten Aus­nah­me­si­tua­tio­nen wie im Jahr 2015 müss­ten kurz­zei­tig mehr Men­schen in der AEO unter­ge­bracht wer­den, denn: „Not­la­ger für Flücht­lin­ge in Schul­turn­hal­len und Zel­ten möch­ten wir bei uns nicht mehr erle­ben“, erklärt Mela­nie Huml. Des­halb sei es not­wen­dig, einer­seits Reser­ve­ka­pa­zi­tä­ten vor­zu­hal­ten und ande­rer­seits die Zuwan­de­rung zu begren­zen, wie seit lan­gem von der CSU gefordert.

„Seit­dem die Stadt Bam­berg mit dem Frei­staat Bay­ern die Ver­ein­ba­rung zur Ankunfts- und Rück­füh­rungs­ein­rich­tung für 4.500 Asyl­be­wer­ber getrof­fen hat, set­ze ich mich bei mei­nen Kabi­netts­kol­le­gen für eine Redu­zie­rung die­ser enor­men Zahl ein. Schritt für Schritt ist das gelun­gen und ich wer­de wei­ter dran blei­ben“, so die Ministerin.