Aktu­el­les vom RegnitzRadweg

Beschil­de­rung, online-Mar­ke­ting und San­dAch­se waren The­ma des bezirks­über­grei­fen­den Arbeitsgruppentreffens

Seit über 10 Jah­ren arbei­ten Kom­mu­nen, Tou­ris­mus, Fahr­rad­ver­bän­de und wei­te­re Part­ner am Reg­nitz­Rad­weg zusam­men. Auf Ein­la­dung des Fluss­pa­ra­die­ses Fran­ken fand am 8. Mai 2018 das Arbeits­grup­pen­tref­fen im frisch reno­vier­ten Rat­haus in Buben­reuth statt. Die Gemein­de fei­ert die­ses Jahr ihr 775jähriges Jubiläum.

Ein zen­tra­ler Punkt der inter­kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit ist die Qua­li­täts­si­che­rung. Die jähr­li­che Über­prü­fung und Rei­ni­gung der Beschil­de­rung, die Pfle­ge der Wege­ober­flä­che, Ver­bes­se­run­gen bei der Sicher­heit – das alles sind mühe­vol­le aber enorm wich­ti­ge Auf­ga­ben ohne die ein Rad­weg nicht funk­tio­niert. Anne Schmitt bedank­te sich bei allen, die in der kom­mu­na­len Ver­wal­tung und bei den Bau­hö­fen dafür arbei­ten, das Rad­we­ge­netz in der Regi­on zu pfle­gen und ste­tig zu ver­bes­sern. Bür­ger­mei­ster Claus Schwarz­mann aus Eggols­heim konn­te hier­zu ver­mel­den, dass es im letz­ten Jahr end­lich gelun­gen sei, den Rad­we­ge­lücken­schluss über die Land­kreis­gren­ze nach But­ten­heim zu schaffen.

Zwei­ter zen­tra­ler Bau­stein für den Erfolg ist die Zusam­men­ar­beit im Tou­ris­mus. Der Rück­blick auf die Akti­vi­tä­ten allein des letz­ten Jah­res zeigt, wie wert­vol­le die Koope­ra­ti­on mit dem Tou­ris­mus­ver­band Fran­ken im Zusam­men­spiel mit den tou­ri­sti­schen Part­nern der Regi­on ist: Foto­shoo­ting, Pres­se­rei­se, Tou­ris­mus­mes­sen und vor allem auch die stän­di­ge Pfle­ge der Inter­net­sei­te sind hier in fach­kun­di­ger Hand. Einen ein­drucks­vol­len Blick hin­ter die Kulis­sen des online-Mar­ke­tings gab Karo­li­na Klemm vom Tou­ris­mus­ver­band Fran­ken. Als Pra­xis­bei­spiel ver­öf­fent­lich­te sie am Ende ihrer Prä­sen­ta­ti­on gleich eine Mit­tei­lung im sozia­len Netz­werk über das neu auf­ge­leg­te Tou­ren­be­gleit­heft zum RegnitzRadweg.

Mit Fotos von Feu­er­fal­ter und Sand­gras­nel­ke stell­te Karin Klein-Schmidt vom Land­schafts­pfleg­ver­band Mit­tel­fran­ken die San­dAch­se Fran­ken vor. Dem eis­zeit­li­chen Sand ver­dankt das Reg­nitz­tal nicht nur den Spar­gel­an­bau son­dern auch vie­le beson­de­re Tie­re und Pflan­zen. So ermög­li­chen der Schutz, die Pfle­ge und auch die Ent­wick­lung neu­er geschütz­ter Sand­flä­chen ein beson­de­res Natur­er­leb­nis, dem Erho­lungs­su­chen­de ent­lang des Reg­nitz­Rad­weg immer wie­der begeg­nen. Umge­kehrt will der Reg­nitz­Rad­weg mit dazu bei­tra­gen, den Wert und die Bedeu­tung der Sand­le­bens­räu­me im Bewusst­sein der Bevöl­ke­rung wei­ter zu fördern.

Bür­ger­mei­ster Nor­bert Stumpf lud anschlie­ßen alle zu einer Füh­rung ins Unter­ge­schoss des Buben­reu­ther Rat­hau­ses ein. Dort erzählt die beein­drucken­de Aus­stel­lung „Visi­on Buben­reu­the­um“, wie durch die Bereit­schaft, nach dem Zwei­ten Welt­krieg 2.000 Schön­ba­cher Musik­in­stru­men­ten­bau­er aus dem Eger­land auf­zu­neh­men, die Gemein­de zum Zen­trum des Sai­ten­in­stru­men­ten­baus wur­de. Der Kom­men­tar der Besu­cher war ein­deu­tig „Die­se Samm­lung muss unbe­dingt bekann­ter wer­den und einen grö­ße­ren Aus­stel­lungs­ort bekommen.“

Visi­on Buben­reu­the­um: Bir­ken­al­lee 51, 91088 Buben­reuth. Öff­nungs­zei­ten Sonn­tag 14:00 – 17:00 Uhr. Nicht an Fei­er­ta­gen. Füh­run­gen: jeder­zeit auf Anfra­ge! unter der Tele­fon­num­mer 0931 9086158 www​.buben​reu​the​um​.de