Organ­spen­de-Sym­po­si­um im Kli­ni­kum Bamberg

Symbolbild Religion

Das deut­sche Trans­plan­ta­ti­ons­ge­setz sieht im Gegen­satz zu ande­ren euro­päi­schen Län­dern die soge­nann­te „Erwei­ter­te Zustim­mungs­lö­sung“ zur Ent­nah­me von Orga­nen einer ver­stor­be­nen Per­son vor. Das heißt, dass Herz, Leber, Nie­ren, Bauch­spei­chel­drü­se und Darm nur nach einem irrever­si­blen Aus­fall der Hirn­funk­tio­nen ent­nom­men wer­den dür­fen, wenn die Zustim­mung des Spen­ders in Form eines Organ­spen­de­aus­wei­ses oder durch des­sen Ange­hö­ri­ge vor­liegt. Die­se Ent­schei­dung unter­liegt per­sön­li­chen Erfah­run­gen und Über­zeu­gun­gen, phi­lo­so­phi­schen und mora­li­schen Über­le­gun­gen, und nicht zuletzt welt­an­schau­lich-reli­giö­sen Beweggründen.

Die reli­giö­se Sicht­wei­se auf Organ­spen­de und –trans­plan­ta­ti­on ist The­ma eines Sym­po­si­ums am Mitt­woch, den 15. Mai 2018 von 15.30 Uhr bis 17 Uhr im Kli­ni­kum Bam­berg, Bug­er Stra­ße 80. Ver­schie­de­ne Red­ne­rin­nen und Red­ner beleuch­ten die Pro­ble­ma­tik aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven und beant­wor­ten ger­ne indi­vi­du­el­le Fragen.

Das Sym­po­si­um fin­det im Raum Resi­denz statt. Der Ein­tritt ist frei.