Grill­fest der Jäger­ver­ei­ni­gung Peg­nitz ein Muster­bei­spiel für Öffentlichkeitsarbeit

Jagdhornbläser
Jagdhornbläser

Bereits zum 19. Mal in der Bären­schlucht mit zahl­rei­chen Besuchern

Grill­fest – die­ser Name wird der Ver­an­stal­tung schon lan­ge nicht mehr gerecht. Viel­mehr ist es ein Muster­bei­spiel für gelun­ge­ne Öffent­lich­keits­ar­beit, was die Peg­nit­zer Jäger auch in die­sem Jahr wie­der in der Bären­schlucht bei Pot­ten­stein auf die Bei­ne gestellt haben.
Dem Vor­sit­zen­den Karl-Heinz Inzels­ber­ger war bei sei­ner Begrü­ßung die Erleich­te­rung ins Gesicht geschrie­ben. Obwohl die Open-Air Ver­an­stal­tung unge­wöhn­lich früh im Jahr statt­fand, stand auch die­ses Mal die Son­ne am Him­mel und mein­te es gut mit den zahl­rei­chen Hel­fern und den her­bei­strö­men­den Besuchern.

Bereits nach dem Fest­got­tes­dienst, den Prof. Dr. Rein­hard Fried­rich im Zelt zele­brier­te, blie­ben die Gäste zum Weiß­wurst­früh­schop­pen sit­zen oder war­te­ten auf den her­vor­ra­gend schmecken­den Wild­schwein­bra­ten, den die Jäger direkt vom Grill anbo­ten. Das war schon beste Wer­bung für das hei­mi­sche Wild, ein Natur­pro­dukt für das kei­ne lan­gen Trans­port­we­ge und kei­ne Wachs­tums­för­de­rer benö­tigt wer­den. Die Jägers­frau­en ser­vier­ten anschlie­ßend selbst­ge­backe­nen Kuchen.

Der stell­ver­tre­ten­de Blä­ser­ob­mann der Jäger­ver­ei­ni­gung Peg­nitz, Seba­sti­an Hünsch bein­druck­te nach­mit­tags mit einem gelun­ge­nen Auf­tritt von gleich meh­re­ren Jagd­horn­blä­ser­grup­pen, die neben der gast­ge­ben­den Grup­pe auch aus Bay­reuth, Ober­tru­bach, Schwa­bach-Roth und Lauf an der Peg­nitz kamen. Die Bay­reu­ther Blä­ser über­ra­schen­den zudem mit dem musi­ka­li­schen Stück der „Först­erhoch­zeit“.

Gün­ther Schmitt, zustän­dig für das Jagd­hun­de­we­sen, stell­te anschlie­ßend, sehr zur Freu­de auch der klein­sten Besu­cher, zahl­rei­che Jagd­hun­de­ras­sen „live“ vor. Über­zeu­gend war dabei die Übung an der soge­nann­ten „Pen­dels­au“, einem Imi­tat eines ech­ten Wild­schwei­nes, das durch sei­ne Bewe­gung die Jagd­hun­de zum anja­gen ani­mie­ren soll­te. Schmitt erklär­te dabei den Zuschau­ern, dass es hier­bei dar­um gehe, dass die Jagd­hun­de zwar ohne Furcht das Wild­schwein bedrän­gen sol­len, aber eben sich kei­nes­falls selbst in Gefahr brin­gen dür­fen. Eine ern­ste Übung, die die Hun­de auf die immer wich­ti­ger wer­den­de Beja­gung der Wild­schwei­ne vorbereitet.

Den Abschluß bil­de­te auch die­ses Mal eine Tom­bo­la, bei der vie­le attrak­ti­ve Prei­se – auch für Nicht­jä­ger- einen neu­en Besit­zer gefun­den haben. Karl-Heinz Inzels­ber­ger bedank­te sich bei allen Gästen, aber vor allem auch bei sei­nen zahl­rei­chen Hel­fern und über­reich­te den Fami­li­en Chri­sti­ne und Mar­kus Bay­er eine Auf­merk­sam­keit als Dank für die aber­mals für die­ses Fest zur Ver­fü­gung­stel­lung des Cam­ping­platz­ge­län­des. Umrahmt wur­de der gan­ze Tag von einer Aus­stel­lung von Off­road-Fahr­zeu­gen und Outdoor-Ausrüstern.