Stei­ne­wer­fer auf Auto­bahn­brücken – Erneu­ter Zeugenaufruf

Symbolbild Polizei

(ots) – Wie mit Mel­dung 693 vom 09.05.2018 berich­tet, war­fen in der Nacht zum Mitt­woch (09.05.2018) bis­lang unbe­kann­te Täter Stei­ne von ver­schie­de­nen Brücken im Bereich Erlan­gen. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Erlan­gen bit­tet um Zeugenhinweise.

Etwa im Zeit­raum zwi­schen 00:00 und 01:00 Uhr teil­ten meh­re­re Auto­fah­rer mit, dass im Bereich der A73 und A3 bei Erlan­gen bis­lang Unbe­kann­te Stei­ne von Brücken wer­fen. Es mel­de­ten sich sie­ben Geschä­dig­te bei der Poli­zei, die teil­wei­se von Stei­nen getrof­fen wur­den bzw. über die auf der Auto­bahn lie­gen­den Stei­ne gefah­ren sind. Es ent­stand Sach­scha­den. Die genaue Höhe ist noch unklar.

Glück­li­cher­wei­se blie­ben schwe­re­re Ver­let­zun­gen der Fahr­zeug­insas­sen aus. Ein 24-jäh­ri­ger Bei­fah­rer eines Lkw wur­de von einem Stein getrof­fen, der durch die Wind­schutz­schei­be flog, und muss­te in einem Kran­ken­haus behan­delt werden.

Bei einem der Tat­or­te han­del­te es sich um eine Brücke, die zwi­schen dem Auto­bahn­kreuz Fürth-Erlan­gen und der Anschluss­stel­le Erlan­gen-Frau­en­au­rach über die A3 ver­läuft. Als wei­te­ren Tat­ort wähl­ten die Unbe­kann­ten eine Brücke über die A73 zwi­schen den Anschluss­stel­len Möh­ren­dorf und Baiersdorf-Nord.

Bereits gegen 23:00 Uhr war­fen eben­falls Unbe­kann­te Stei­ne auf einen fah­ren­den Zug, der zwi­schen Elters­dorf und Erlan­gen-Bruck unter­wegs war. Hier zer­split­ter­ten meh­re­re Schei­ben. Ver­letzt wur­de glück­li­cher­wei­se nie­mand. Ob es sich bei den Tätern um die­sel­ben Per­so­nen han­delt, ist der­zeit noch Gegen­stand der Ermitt­lun­gen. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Erlan­gen hat eine Ermitt­lungs­kom­mis­si­on ein­ge­rich­tet. Die­se bit­tet Zeu­gen, die Beob­ach­tun­gen oder ver­däch­ti­ge Wahr­neh­mun­gen gemacht haben, sich mit dem Kri­mi­nal­dau­er­dienst Mit­tel­fran­ken unter der Tele­fon­num­mer 0911 2112–3333 in Ver­bin­dung zu setzen.

Der Erken­nungs­dienst der Kri­mi­nal­po­li­zei Erlan­gen sichert Spu­ren an den Tatörtlichkeiten.

Auch wei­te­re Auto­fah­rer, die in der Nacht durch die her­ab­ge­wor­fe­nen Stei­ne geschä­digt wur­den, wer­den gebe­ten, sich mit der Poli­zei in Ver­bin­dung zu setzen.