Deut­li­ches Signal an den Bezirk Oberfranken

Die Ober­bür­ger­mei­ster aus Bay­reuth und Bam­berg tref­fen sich zum Aus­tausch­ge­spräch – The­ma ist unter ande­rem die Bezirksumlage

Die Infra­struk­tur des Bezirks Ober­fran­ken darf nicht auf Kosten der Kom­mu­nen auf­ge­bes­sert wer­den! Mit die­ser For­de­rung wol­len die Ober­bür­ger­mei­ster von Bam­berg und Bay­reuth, Andre­as Star­ke und Bri­git­te Merk-Erbe, ein kla­res Signal an den Bezirk sen­den – und unter­strei­chen, dass sie die Bestre­bun­gen, künf­tig die Fest­le­gung der Höhe der Bezirks­um­la­ge unter Betei­li­gung der betrof­fe­nen Gebiets­kör­per­schaf­ten vor­zu­neh­men, begrü­ßen und unter­stüt­zen. Merk-Erbe und Star­ke haben sich im Bay­reu­ther Rat­haus zu einem Gespräch getrof­fen, um die Zusam­men­ar­beit bei­der Städ­te vor­an­zu­trei­ben und sich über rele­van­te The­men auszutauschen.

Neben der Bezirks­um­la­ge gehör­te zu die­sen The­men unter ande­rem auch die Tat­sa­che, dass Bay­reuth und Bam­berg Welt­erbe-Städ­te sind. Wäh­rend Bam­berg in die­sem Jahr 25 Jah­re UNESCO-Welt­erbe fei­ert, ist das Mark­gräf­li­che Opern­haus seit 2012 Welt­kul­tur­er­be und wur­de nach umfang­rei­cher Sanie­rung am 12. April wie­der eröff­net. Eine ver­stärk­te Koope­ra­ti­on der bei­den Welt­erbe-Städ­te im Bereich Tou­ris­mus und Ver­mark­tung sei eine logi­sche und erstre­bens­wer­te Kon­se­quenz, waren sich Ober­bür­ger­mei­ste­rin Merk-Erbe und Ober­bür­ger­mei­ster Star­ke beim Mei­nungs­aus­tausch einig. So soll Bay­reuth bei­spiels­wei­se beim Fest­akt anläss­lich des Jubi­lä­ums „25 Jah­re Welt­erbe“ im Dezem­ber in Bam­berg die Mög­lich­keit bekom­men, sich zu prä­sen­tie­ren. Ein gemein­sa­mer Wer­be­auf­tritt der bei­den Städ­te in einem Maga­zin im näch­sten Früh­jahr ist eben­falls geplant.

Wei­te­re The­men, über die sich die bei­den Ober­bür­ger­mei­ster aus­tausch­ten, waren unter ande­rem Verkehr/​Mobilität, die Euro­päi­sche Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg und die Wohnraumversorgung.