Sehr gute Bewer­tun­gen für Bam­ber­ger Informatik

Symbolbild Bildung

Neu­es CHE-Hoch­schul­ran­king der ZEIT ist veröffentlicht

Die Fächer Infor­ma­tik, Poli­tik­wis­sen­schaft und Geo­gra­phie der Uni­ver­si­tät Bam­berg schnei­den sehr gut bei der Fra­ge ab, ob Stu­die­ren­de ihren Bache­lor in ange­mes­se­ner Zeit abschlie­ßen. Das belegt das dies­jäh­ri­ge CHE-Hoch­schul­ran­king der ZEIT vom 8. Mai 2018, in dem die Bache­lor- und Master­stu­di­en­gän­ge von ins­ge­samt 14 Fächern deutsch­land­weit neu bewer­tet wur­den. Dem Fach Infor­ma­tik der Uni­ver­si­tät Bam­berg geben die Stu­die­ren­den sogar in sie­ben von elf Berei­chen her­vor­ra­gen­de Noten. „Aufs Gan­ze gese­hen bestä­ti­gen sich die Trends aus frü­he­ren und ande­ren Ran­kings sowie unse­rer eige­nen Stu­die­ren­den­be­fra­gun­gen. Beson­ders die Infor­ma­tik hat ihre Spit­zen­po­si­ti­on behaup­tet und sogar noch wei­ter aus­ge­baut“, inter­pre­tiert Prof. Dr. Frith­jof Grell, Vize­prä­si­dent für Leh­re und Stu­die­ren­de, das Ergebnis.

Exzel­lent schnei­det das Fach Infor­ma­tik bei der Stu­die­ren­den­be­fra­gung ab, einem Teil­be­reich der CHE-Aus­wer­tung: Bei zwei Drit­tel der Indi­ka­to­ren erzielt es sehr gute Noten. Dass das Fach bei Stu­die­ren­den sehr beliebt ist, zeigt sich beson­ders deut­lich im Gesamt­ur­teil der Stu­di­en­si­tua­ti­on, das die Schul­no­te 1,6 erhält – wäh­rend der Mit­tel­wert für alle unter­such­ten Hoch­schu­len bei 2,1 liegt. Spit­zen­plät­ze belegt die Infor­ma­tik auch mit ihrem Lehr­an­ge­bot (1,8), ihrer Unter­stüt­zung fürs Aus­lands­stu­di­um (1,8) oder mit der Stu­dier­bar­keit (1,6). „Beson­ders erfreu­lich fin­de ich das äußerst gute Abschnei­den unse­rer Bache­lor­stu­di­en­gän­ge, was den Wis­sen­schafts­be­zug der Leh­re angeht“, meint Prof. Dr. Ute Schmid, Pro­fes­so­rin für Ange­wand­te Infor­ma­tik, ins­be­son­de­re Kogni­ti­ve Syste­me, die das CHE-Ran­king für die Infor­ma­tik betreut. „Das bestä­tigt unser Kon­zept des for­schungs­na­hen Leh­rens und Ler­nens: Wir bie­ten einen Drei­klang aus klas­si­schen Vor­le­sun­gen und Übun­gen, Semi­na­ren und Pro­jek­ten, die häu­fig in Klein­grup­pen statt­fin­den. Durch wis­sen­schaft­lich aktu­el­le und häu­fig inter­dis­zi­pli­nä­re The­men sowie kon­kre­te pro­gram­mier­tech­ni­sche Umset­zun­gen set­zen sich unse­re Stu­die­ren­den von Anfang an theo­re­tisch und prak­tisch mit inno­va­ti­ven und aktu­el­len The­men aus­ein­an­der, etwa aus dem Bereich des maschi­nel­len Lernens.“

Sowohl die Infor­ma­tik als auch die Poli­tik­wis­sen­schaft errei­chen die Spit­zen­grup­pe mit ihrer inter­na­tio­na­len Aus­rich­tung des Masters. Außer­dem glänzt das Fach Poli­tik­wis­sen­schaft beim Indi­ka­tor „For­schungs­re­pu­ta­ti­on“ mit der Note 1,7: Mehr als 25 Pro­zent der deutsch­land­weit vom CHE befrag­ten Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren hal­ten die Uni­ver­si­tät Bam­berg in die­sem Fach für füh­rend in der For­schung. Und die Stu­die­ren­den geben für die Betreu­ung über­durch­schnitt­lich gute Noten, bei­spiels­wei­se für das sozia­le Kli­ma zwi­schen Stu­die­ren­den und Leh­ren­den (1,7). Prof. Dr. Marc Helb­ling, Inha­ber des Lehr­stuhls für Poli­tik­wis­sen­schaft, ins­be­son­de­re Poli­ti­sche Sozio­lo­gie, sagt: „Wir freu­en uns sehr, dass wir es schaf­fen, sowohl die Stu­die­ren­den sehr gut zu betreu­en wie auch For­schung auf exzel­len­tem Niveau zu betrei­ben. Das zeigt, dass sich gute Leh­re und gute For­schung nicht aus­schlie­ßen müs­sen und sich viel­mehr gegen­sei­tig befruch­ten können.“

Das Fach Geo­gra­phie bekommt von den Stu­die­ren­den gute Noten für die IT-Aus­stat­tung (2,2) oder auch die Stu­dier­bar­keit (2,7). Letz­te­res bedeu­tet bei­spiels­wei­se, dass Vor­le­sun­gen und Übun­gen gut auf­ein­an­der abge­stimmt sind (1,8). In der Befra­gung regen Stu­die­ren­de Ver­bes­se­run­gen ins­be­son­de­re in der Stu­di­en­or­ga­ni­sa­ti­on an, was die Insti­tuts­lei­tung bereits jetzt umsetzt. Einen Platz in der Spit­zen­grup­pe sichert sich der Master­stu­di­en­gang „Sozi­al- und Bevöl­ke­rungs­geo­gra­phie“ beim Berufs­be­zug (Indi­ka­tor „Kon­takt zur Berufs­pra­xis“). Das freut den Stu­di­en­gangs­be­auf­trag­ten Prof. Dr. Marc Rede­pen­ning: „Der Master hat als ein wesent­li­ches Ziel, Theo­rie und Pra­xis metho­disch inno­va­tiv und in enger Koope­ra­ti­on mit Prak­ti­kern zu ver­knüp­fen und so die Stu­die­ren­den auf heu­ti­ge und zukünf­ti­ge Arbeits­märk­te vor­zu­be­rei­ten. Das Gelin­gen spie­gelt sich im für uns schö­nen Ergeb­nis wider.“

Das Cen­trum für Hoch­schul­ent­wick­lung (CHE) ord­net die Fächer in ver­schie­de­nen Indi­ka­to­ren in Spitzen‑, Mit­tel- und Schluss­grup­pen ein. Einer­seits beur­tei­len die Stu­die­ren­den selbst ihre Stu­di­en­be­din­gun­gen im Rah­men einer Befra­gung. So bewer­te­ten bei­spiels­wei­se Stu­die­ren­de aller drei Fächer der Uni­ver­si­tät Bam­berg die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek mit einer Durch­schnitts­no­te zwi­schen 1,5 und 1,8, zum Bei­spiel in Bezug auf die Bera­tung. Ande­rer­seits erhebt das CHE umfas­sen­de sta­ti­sti­sche Daten, bei­spiels­wei­se die Pro­zent­zahl der Stu­die­ren­den, die in ange­mes­se­ner Zeit ihr Stu­di­um been­det haben oder Zita­ti­ons­häu­fig­kei­ten in wis­sen­schaft­li­chen Publikationen.

Jähr­lich bewer­tet das CHE-Ran­king ein Drit­tel der unter­such­ten Fächer neu. Im Jahr 2018 betrifft das die Fächer Bio­lo­gie, Che­mie, Geo­gra­fie, Geo­wis­sen­schaf­ten, Infor­ma­tik, Mathe­ma­tik, Medi­zin, Pfle­ge­wis­sen­schaft, Phar­ma­zie, Phy­sik, Poli­tik­wis­sen­schaft, Sport, Lehr­amt Sport und Zahn­me­di­zin. Das Ran­king des CHE wird im neu­en ZEIT-Stu­di­en­füh­rer 2018/2019 veröffentlicht.

Die kom­plet­ten Ergeb­nis­se des CHE-Hoch­schul­ran­kings fin­den Sie unter: www​.zeit​.de/​c​h​e​-​r​a​n​k​ing