Inter­na­tio­na­ler Muse­ums­tag im Töp­fer­mu­se­um Thurnau

„Netz­werk Muse­um: Neue Wege, neue Besucher“

Neue Wege – neue Besu­cher: Die­sem Mot­to geht das Töp­fer­mu­se­um Thur­n­au in die­sem Jahr mit gleich zwei Aktio­nen nach.

Neue Wege wer­den mit dem Draht­esel erkun­det. Der Geo­park-Bay­ern Böh­men bie­tet in Koope­ra­ti­on mit dem Töp­fer­mu­se­um eine Rad­tour rund um Thur­n­au an. Unter dem Titel „Ohne Fleiß kein Preis! Von schweiß­trei­ben­der Arbeit, alten Scher­ben und hei­li­gen Bäu­men“ geht es zu den Hut­sch­dor­fer Ton­stol­len, zur Tanz­lin­de in Pee­sten und zum Görau­er Anger. Geo­park­ran­ge­rin Isa­bel­le Stick­ling erläu­tert dabei die uralte Geschich­te des Ton­ab­baus und des Lin­den­tan­zes. Ein „Höhe­punkt“ ist die Fahrt hin­auf auf den Görau­er Anger, dem ein­drucks­vol­len Natur­re­ser­voir auf den nörd­li­chen Aus­läu­fern des Fran­ken­ju­ras mit sei­ner spek­ta­ku­lä­ren Aus­sicht bis in den Fran­ken­wald hin­ein. Über Kasen­dorf geht es auf der Strecke des legen­dä­ren „Thur­nau­er Bocka­la“ zurück nach Thurnau.

Die Weg­strecke hat eine Län­ge von rund 40 Kilo­me­tern und führt über zum Teil geschot­ter­te Wege. Meh­re­re klei­ne Stei­gun­gen und eine anspruchs­vol­le Stei­gung mit ca. 180 Höhen­me­tern sind zu über­win­den. Für die­se Tages­tour (ca. 5–6 Std.) wird daher ein E‑Bike empfohlen!

Treff­punkt ist um 11 Uhr vor dem Töp­fer­mu­se­um. Gebühr: 10 € pro Person.

Neue Besu­cher ver­sucht das Töp­fer­mu­se­um mit einer Rei­he von inter­es­san­ten Work­shops und Grup­pen­an­ge­bo­ten anzu­locken. Um 11 Uhr beginnt im Töp­fer­mu­se­um ein Töp­fer­work­shop, in wel­chem – pas­send zum Früh­ling und zur ange­hen­den Gar­ten­sai­son – Gar­ten­ke­ra­mik her­ge­stellt wird. Pflanz­ge­fä­ße, Vogel­trän­ken, Deko­ku­geln und vie­les mehr kön­nen hier nach indi­vi­du­el­len Vor­stel­lun­gen und Wün­schen gefer­tigt wer­den. Die Objek­te wer­den gebrannt und ste­hen nach 2–3 Wochen zur Abho­lung bereit. Der Kurs dau­ert 2 Stun­den und kostet 13 € pro Per­son plus 5 € pro getöp­fer­tes Objekt für bren­nen und gla­sie­ren. Eine Vor­anmel­dung unter 09228–95136 oder per Email an toepfermuseum@​thurnau.​de ist erforderlich.

Sie möch­ten lie­ber Müs­li­scha­len, Tür­schil­der oder Tier­pla­sti­ken töp­fern? Kein Pro­blem: Indi­vi­du­el­le Töp­fer­kur­se, Kin­der­ge­burts­ta­ge, Füh­run­gen oder Aktiv­füh­run­gen, bei denen die Teil­neh­mer nicht nur zuhö­ren, son­dern auch sel­ber aktiv wer­den dür­fen, kön­nen jeder­zeit bei uns gebucht wer­den! Besu­chen Sie uns unter www​.toep​fer​mu​se​um​-thur​n​au​.de.

Für Besu­cher, die das Muse­um selb­stän­dig erkun­den möch­ten, ist der Ein­tritt am Inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag frei. Die Arbeits­wei­se der Töp­fer kann von der Ton­ge­win­nung über das Dre­hen und Deko­rie­ren bis hin zum Bren­nen ver­folgt wer­den. Typi­sche Pro­duk­te wie der Sieb­topf oder die Hasen­brat­pfan­ne bis hin zu Kunst­ob­jek­ten bil­den die Samm­lung des Muse­ums. In einer Son­der­aus­stel­lung wer­den Gra­fi­ken von Wal­li Bau­er, Bri­gitt Had­lich, Ste­phan Klen­ner-Otto, Andre­as Rud­l­off, Horst Saku­low­ski und Kor­ne­li­us Wil­kens unter dem Titel „Blick­win­kel“ präsentiert.