Ener­gie- und Kli­ma-Alli­anz Forch­heim e.V. zum „Erd­über­la­stungs­tag“

Deutsch­land: Fla­sche leer am 2. Mai

Wie die Ener­gie- und Kli­ma-Alli­anz Forch­heim (EKA)aus Anlaß des Deut­schen Erd­über­la­stungs­ta­ges mit­teilt, hat Deutsch­land bereits nach vier Mona­ten die natür­li­chen erneu­er­ba­ren Res­sour­cen ver­braucht, die uns rech­ne­risch für das kom­plet­te Jahr zur Ver­fü­gung ste­hen. Von einem nach­hal­ti­gen und ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit unse­rem Pla­ne­ten sind wir damit weit ent­fernt. Statt­des­sen ist unser Mate­ri­al­ver­brauch unge­bremst, stei­gen der Ener­gie­ver­brauch und die CO2-Emis­sio­nen im Ver­kehr, setzt Deutsch­land wei­ter auf die Mas­sen­tier­hal­tung. Auch in die­sem Jahr leben wir Deut­schen so, als ob wir drei Erden zur Ver­fü­gung hätten.

Emme­rich Huber, Vor­stands­mit­glied der EKA, warnt, dass eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung, die dar­auf zielt, unse­re natür­li­chen Lebens­grund­la­gen hier und welt­weit zu erhal­ten, mit einem ‚Wei­ter so‘ nicht ver­ein­bar sei. Er ist sich sicher, daß weni­ger Ver­brauch sehr gut mit mehr Lebens­qua­li­tät zu ver­ein­ba­ren ist und nennt als Bei­spiel das Rad­fah­ren. „Gera­de in einer Stadt wie Forch­heim“, sagt Huber, „sind fast alle Besor­gun­gen gut mit dem Rad zu erle­di­gen. Das macht Spaß, ist gesund und schont Umwelt und auch Ner­ven, weil man immer und über­all locker einen Park­platz hat.“

Die EKA weist außer­dem dar­auf hin, daß die mit dem unge­brem­sten Res­sour­cen­ver­brauch ein­her­ge­hen­de Kli­ma­ver­än­de­rung gera­de auch auf den Land­kreis Forch­heim Aus­wir­kun­gen hat, näm­lich u.a. als seit Jah­ren zuneh­men­de Trocken­heit. Die ober­sten 20 cm der Boden­schich­ten sei­en inzwi­schen sehr trocken (unter 10 % nutz­ba­re Feld­ka­pa­zi­tät) und an den Meß­stel­len Erlan­gen und Kirch­eh­ren­bach sei­en die Grund­was­ser­pe­gel auf „sehr nied­rig“ gesunken.