Erz­bis­tum Bam­berg spen­det 50.000 Euro für Bin­nen­flücht­lin­ge in Syrien

Symbolbild Religion

Erz­bi­schof Schick: „Der Krieg ist nicht zu Ende“ / „Beson­ders Frau­en und Kin­der lei­den unsäglich“

Das Erz­bis­tum Bam­berg stellt 50.000 Euro Sofort­hil­fe für die Men­schen in Syri­en zur Ver­fü­gung. „Damit wol­len wir einen beschei­de­nen Bei­trag lei­sten, die huma­ni­tä­re Kata­stro­phe abzu­mil­dern“, sag­te Erz­bi­schof Lud­wig Schick am Mon­tag. Vor weni­gen Tagen hat­ten die Ver­ein­ten Natio­nen über zuneh­men­de Kämp­fe und mili­tä­ri­sche Eska­la­tio­nen berich­tet, von denen 2,5 Mil­lio­nen Men­schen betrof­fen sei­en. Es dro­he eine huma­ni­tä­re Kata­stro­phe unge­ahn­ten Ausmaßes.

Schick beton­te mit Blick auf Berich­te über anhal­ten­de Luft­an­grif­fe mit vie­len Toten: „Der Krieg in Syri­en ist nicht zu Ende. Er hin­ter­lässt jeden Tag Ver­letz­te und Ver­trie­be­ne, trau­ma­ti­sier­te und ver­zwei­fel­te Men­schen, beson­ders Frau­en und Kin­der.“ Er appel­lier­te an die Kriegs­teil­neh­mer in Syri­en und die Staa­ten­ge­mein­schaft, end­lich Lösun­gen zu fin­den, die den Krieg, der schon sechs Jah­re dau­ert, zu been­den. Die Cari­tas sei eine wich­ti­ge Hel­fe­rin in Syri­en, sag­te Schick, der auch Vor­sit­zen­der der Kom­mis­si­on Welt­kir­che der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz ist. Das Geld wird dem Kata­stro­phen­fonds des Erz­bis­tums ent­nom­men und dem Hilfs­werk Cari­tas Inter­na­tio­nal zur Ver­fü­gung gestellt.

Spen­den für die huma­ni­tä­re Hil­fe der Cari­tas in Syri­en sind mög­lich auf das Kon­to DE88 6602 0500 0202 0202 02 bei der Bank für Sozi­al­wirt­schaft Karlsruhe.