FC Ein­tracht Bam­berg dank 5:1 Sieg beim TSV Mee­der wie­der in der Erfolgsspur

Am Diens­tag Pokal­end­spiel gegen SV Weidenberg

In der Fuß­ball Bezirks­li­ga Ober­fran­ken West hat der FC Ein­tracht Bam­berg am Sonn­tag­nach­mit­tag (29. April) sein Spiel beim TSV Mee­der mit 5:1 (1:1) gewon­nen und ist damit nach der Nie­der­la­ge beim FC Mit­witz vor einer Woche wie­der in der Erfogs­spur. Durch den Sieg bleibt der FCE drei Spiel­ta­ge vor Sai­son­schluss Tabellenführer.

Der Spiel­ver­lauf:

Die mit­ge­rei­sten Fans sahen einen Spiel­ver­lauf wie vor einer Woche in Mit­witz. Domi­nant trat die jun­ge Bam­ber­ger Mann­schaft auf und hat­te die Begeg­nung stets im Griff. Die Füh­rung durch Makri­gi­an­nis war dann auch die logi­sche Fol­ge. Die Gast­ge­ber kamen kurz nach dem 1:0 dann zum Aus­gleich, als Mee­der per Frei­stoß aus etwa 20 Metern zu sei­ner ein­zi­gen Chan­ce kam.

Trotz wei­te­rer guten Mög­lich­kei­ten für den FCE ging es beim 1:1 mit einem Remis in die Pau­se. Nach dem Sei­ten­wech­sel über­schlu­gen sich die Ereig­niss. Zuerst sah Mee­ders Wäch­ter nach zehn Minu­ten Spiel­zeit die rote Kar­te, eine Zei­ger­um­dre­hung spä­ter brach­te Groß­mann den FC Ein­tracht Bam­berg mit 2:1 in Füh­rung. Ein Dop­pel­schlag inner­halb von zwei Minu­ten durch Tore von Popp und erneut Großm­mann brach­te dem Tabel­len­füh­rer den siche­ren 4:1 Vor­sprung. Den Schluss­punkt setz­te erneut Groß­mann mit dem Tref­fer zum 5:1.

Die Tore:

0:1 Makri­gi­an­nis (12.), 1:1 Krumm (24.), 1:2 Groß­mann (Elf­me­ter, 56.), 1:3 Popp (68.), 1:4 Groß­mann (70.), 1:5 Groß­mann (77.)

Zuschau­er: 130

Der FCE spiel­te mit:

Deller­mann – Popp, L. Reisch­mann (ab 77. Vet­ter), T. Gört­ler, Schmitt, Linz, M. Reisch­mann (ab 68. Jes­sen), Schmitt­sch­mitt, Nögel, Makri­gi­an­nis (ab 73. Bube), Großmann

Das sagt Trai­ner Micha­el Hutzler:

„Das war trotz des deut­li­chen Sie­ges eine schwie­ri­ge Geburt, auch wenn neben dem Ergeb­nis von den Antei­len her das Spiel deut­lich an uns ging. Wir konn­ten in Füh­rung gehen, das hat mich natür­lich gefreut. Aber wir haben es dem Geg­ner wie­der zu ein­fach gemacht, ein Tor gegen uns zu schie­ßen. Das war ärger­lich, wir müs­sen wie­der mal zu null spie­len. Wir haben uns dann vor­ge­nom­men, Druck zu machen, das ist uns dann auch gelun­gen. Der Sieg war auf jeden Fall verdient.“

Die rest­li­chen Spiele:

Für den FC Ein­tracht Bam­berg ste­hen bis zum Sai­son­ende noch fol­gen­de Punkt­spie­le an: Am 6. Mai beim TSV Brei­ten­güß­bach, am 13. Mai zu Hau­se gegen den TSV Ebens­feld und am 19. Mai zu Hau­se gegen den SV Bos­po­rus Coburg.

Am Diens­tag im Pokal­end­spiel gegen SV Weidenberg

Bereits am kom­men­den Diens­tag, 1. Mai, steht für den FC Ein­tracht Bam­berg mit dem End­spiel um den Kreis­po­kal des Spiel­krei­ses Bamberg/​Bayreuth/​Kulmbach das näch­ste Spiel an. Dabei trifft der Bezirks­li­gist auf den Kreis­klas­si­sten SV Wei­den­berg. Aus­ge­tra­gen wird das Fina­le beim ASV Holl­feld, Spiel­be­ginn ist um 17:00 Uhr. Der Sie­ger qua­li­fi­ziert sich für die erste Run­de des Lan­des­po­kals, dem soge­nann­ten Toto-Pokal. Zudem kann der Pokal­sie­ger eine Prä­mie von 700 Euro in sei­nem Kas­sen­buch eintragen.

Der FCE:

Für den Kreis­po­kal hat­te sich der FC Ein­tracht Bam­berg am 9. Juli ver­gan­ge­nen Jah­res als Fina­list der Bam­ber­ger Stadt­mei­ster­schaft qua­li­fi­ziert, die Mei­ster­schaft wur­de als Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de für die zwei­te Pokal­run­de ange­rech­net. Nach einem Frei­los setz­ten sich die Bam­ber­ger in der drit­ten Run­de am 24. August mit 7:6 (0:0, 1:1) nach Elf­me­ter­schie­ßen beim TSV Scheß­litz durch. Die vier­te Run­de über­stan­den die Dom­städ­ter durch einen 6:1 Sieg am 20. Sep­tem­ber beim SV Bava­ria Wai­schen­feld. In Run­de fünf sieg­te der Bezirks­li­gist am 27. Sep­tem­ber mit 7:0 bei der DJK Stap­pen­bach. Das Halb­fi­na­le gegen den SV Mer­ken­dorf gewann der FCE am 31. Okto­ber mit 5:1. In der Liga lie­fert sich der FC Ein­tracht Bam­berg mit dem FC Coburg ein Kopf-an-Kopf-Ren­nen um die Mei­ster­schaft der Bezirks­li­ga und den damit ver­bun­de­nen direk­ten Wie­der­auf­stieg in die Landesliga.

Der Geg­ner:

Nach der Qua­li­fi­ka­ti­on für den Pokal absol­vier­te der SV Wei­den­berg, der im Liga­spiel­be­trieb in der Kreis­klas­se Bayreuth/​Kulmlbach spielt, fünf Begeg­nun­gen, die ihn bis ins End­spiel führ­ten. Dabei hat der SV Wei­den­berg in den ersten drei Run­den sei­ne Auf­ga­ben sou­ve­rän gelöst. Im Halb­fi­na­le sowie im End­spiel auf Teil­spiel­kreis­ebe­ne sahen die Zuschau­er dann span­nen­de Duel­le, in denen sich der Bam­ber­ger Geg­ner knapp durch­setz­te. So behielt des SV im Semi­fi­na­le mit 7:6 gegen den SV Neu­en­mark Mit­te Sep­tem­ber die Ober­hand, im End­spiel sieg­te Wei­den­berg Ende Okto­ber mit 7:6 gegen Saas Bay­reuth. In der Liga gibt es eine Par­al­le­le zum FC Ein­tracht Bam­berg, denn auch den SV Wei­den­berg fin­det man in der Liga­ta­bel­le oben ste­hend. Die Fuß­bal­ler des SV kämp­fen um die Mei­ster­schaft und den Aus­tieg in die Kreisliga.

Der Ort Wei­den­berg ist eine soge­nann­te Markt­ge­mein­de und besteht aus 52 Orts­tei­len mit etwa 6.500 Ein­woh­nern. Die Markt­ge­mein­de Wei­den­berg ist zusam­men mit den drei Mit­glieds­ge­mein­den Emt­manns­berg, Kir­chen­pin­gar­ten und Sey­bo­then­reuth Mit­glieds­ge­mein­de der Ver­wal­tungs­ge­mein­schaft Wei­den­berg. Ins­ge­samt leben in der VG Wei­den­berg etwa 10.500 Men­schen. Geo­gra­fisch betrach­tet liegt Wei­den­berg öst­lich von Bay­reuth im Land­kreis Bayreuth.

Das sagt Vor­stands­mit­glied und Abtei­lungs­lei­ter Sascha Dorsch:

„Nach dem Gewinn der Stadt­mei­ster­schaft im Juli ver­gan­ge­nen Jah­res und dem sehr guten Sai­son­ver­lauf in der Liga wäre das Errei­chen des Toto­po­kals, für den sich der End­spiel­sie­ger qua­li­fi­ziert, das näch­ste posi­ti­ve sport­li­che Erfolgs­er­leb­nis.“ Das sagt Trai­ner Micha­el Hutz­ler: „Ich freue mich auf das Spiel. Wir kön­nen befreit auf­spie­len, wol­len jedoch das Spiel auch gewin­nen und wer­den es daher ernst neh­men. Wir kön­nen das eine oder ande­re aus­pro­bie­ren und wol­len ver­su­chen, Locker­heit zu finden.“

Der Spiel­ort:

Aus­ge­tra­gen wird das Fina­le auf der Sport­an­la­ge des ASV Holl­feld in der Kulm­ba­cher Stra­ße 24. Erreich­bar ist Holl­feld von Bam­berg aus über die B 22 Rich­tung Bay­reuth. Alter­na­tiv kann der Ort auch über die Bun­des­au­to­bahn A 70/​Ausfahrt Sta­del­ho­fen ange­fah­ren wer­den. Das Pro­gramm: Fuß­ball pur gibt es für die Besu­cher und Anhän­ger. Ein­ge­lei­tet wird der lan­ge Fuß­ball­tag am Vor­mit­tag mit der Kreis-End­run­de der E‑Junioren. Um 15:00 wird das Kreis­po­kal­fi­na­le der Damen ange­pfif­fen, um 17:00 Uhr erfolgt der Anstoß des Her­ren­fi­nals zwi­schen dem FC Ein­tracht Bam­berg und dem SV Wei­den­berg. Wer dann am Abend immer noch Lust auf Fuß­ball hat, kann auf Groß­bild­lein­wand das Rück­spiel der Cham­pi­ons­le­ague, Real Madrid gegen Bay­ern Mün­chen, ansehen.

Der Kreis­po­kal und Totopokal:

Ins­ge­samt 108 Mann­schaf­ten aus dem Spiel­kreis Bamberg/​Bayreuth/​Kulmbach hat­ten im Som­mer letz­ten Jah­res für die Teil­nah­me am Kreis­po­kal gemel­det. Der Sie­ger des End­spiels qua­li­fi­ziert sich für die erste Run­de des Lan­des­po­kals, der seit der Sai­son 2009/2010 unter dem Namen Toto-Pokal aus­ge­tra­gen und nach einem System gespielt wird, das sich an den Modus des DFB-Pokal­wett­be­werbs anlehnt. Ins­ge­samt tre­ten in die­sem Wett­be­werb auf Ver­bands­ebe­ne 64 Mann­schaf­ten in sechs K.o.-Runden gegen­ein­an­der an und ermit­teln den baye­ri­schen Pokal­sie­ger. Für die 1. BFV-Haupt­run­de gesetzt sind die baye­ri­schen Dritt­li­gi­sten und alle baye­ri­schen Regio­nal­li­gi­sten. Das Teil­neh­mer­feld ergän­zen die Sie­ger der Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de der Bay­ern- und Lan­des­li­gi­sten sowie die im Vor­feld aus­ge­spiel­ten 24 Kreissie­ger. Spiel­be­rech­tigt sind grund­sätz­lich nur Erste Mann­schaf­ten. Über den Toto-Pokal wird einer von zwei baye­ri­schen Start­plät­zen für den DFB-Pokal der kom­men­den Sai­son aus­ge­spielt. Der zwei­te Start­platz des BFV geht aktu­ell an den Baye­ri­schen Ama­teur­mei­ster, das heißt die beste baye­ri­sche Ama­teur­mann­schaft der Regio­nal­li­ga Bay­ern. Aber nicht nur für die Sie­ger ist der Toto-Pokal hoch inter­es­sant. Mit der Reform zur Spiel­zeit 2009/10 hat der Toto-Pokal zusätz­lich an Attrak­ti­vi­tät gewon­nen. Die Prä­mi­en wur­den erhöht und neu ver­teilt, die Spie­le fin­den an ein­heit­li­chen Pokal­spiel­ta­gen statt, die Qua­li­fi­ka­ti­on auf Kreis­ebe­ne wur­de attrak­ti­ver gestal­tet und auch das Aus­lo­sungs­ver­fah­ren für die BFV-Haupt­run­den wur­de mit den „Wunsch­lo­sen“ für Kreissie­ger revo­lu­tio­niert. Bis zum Vier­tel­fi­na­le haben die Kreissie­ger in ihren Regio­nal­zo­nen die Chan­ce, ein Heim­spiel gegen ihren Wunsch­geg­ner zu bestreiten.